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Sprechen und Erzählen in deutscher und lateinischer Tierdichtung vom 11. bis 17. Jahrhundert

BuchKartoniert, Paperback
247 Seiten
Deutsch
Hirzelerschienen am11.03.2021
Die mittelalterliche Tierdichtung wird in der Forschung häufig als Experimentierfeld für neuere Forschungsansätze wahrgenommen. Die Rolle der Sprache und narratologische Fragestellungen wurden dagegen in jüngerer Zeit nur selten thematisiert. Sie stehen im Zentrum von Michael Schillings Untersuchung, welche die wichtigsten Vertreter der deutschen und lateinischen Tierdichtung in Mittelalter und Früher Neuzeit berücksichtigt (u.a. die Ecbasis captivi, den Ysengrimus, den Reinhart Fuchs, den Reynke de vos, Rollenhagens Froschmeuseler, Fischarts Flöh Haz, Spangenbergs GansKönig). Trotz aller Unterschiedlichkeit der Erzählarchitekturen zeigt sich eine ähnliche Erzählhaltung, die durch Nähe und Verwandtschaft, zuweilen sogar Identität von Erzähler und Tierpersonal gekennzeichnet ist. Zudem haben die Texte eine hohe narrative Reflektiertheit gemein. Neben einer wachsenden Didaktisierung im 16. Jahrhundert finden sich auch Ansätze zu einer ästhetischen und lusorischen Autonomisierung. Im Anhang sind Textabdrucke und Übersetzungen der Querela Anseris (1540) von Michael Toxites und einiger satirischer Floh-Epitaphien (1594) beigegeben.mehr
Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR53,00
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EUR53,00

Produkt

KlappentextDie mittelalterliche Tierdichtung wird in der Forschung häufig als Experimentierfeld für neuere Forschungsansätze wahrgenommen. Die Rolle der Sprache und narratologische Fragestellungen wurden dagegen in jüngerer Zeit nur selten thematisiert. Sie stehen im Zentrum von Michael Schillings Untersuchung, welche die wichtigsten Vertreter der deutschen und lateinischen Tierdichtung in Mittelalter und Früher Neuzeit berücksichtigt (u.a. die Ecbasis captivi, den Ysengrimus, den Reinhart Fuchs, den Reynke de vos, Rollenhagens Froschmeuseler, Fischarts Flöh Haz, Spangenbergs GansKönig). Trotz aller Unterschiedlichkeit der Erzählarchitekturen zeigt sich eine ähnliche Erzählhaltung, die durch Nähe und Verwandtschaft, zuweilen sogar Identität von Erzähler und Tierpersonal gekennzeichnet ist. Zudem haben die Texte eine hohe narrative Reflektiertheit gemein. Neben einer wachsenden Didaktisierung im 16. Jahrhundert finden sich auch Ansätze zu einer ästhetischen und lusorischen Autonomisierung. Im Anhang sind Textabdrucke und Übersetzungen der Querela Anseris (1540) von Michael Toxites und einiger satirischer Floh-Epitaphien (1594) beigegeben.
Details
ISBN/GTIN978-3-7776-2960-5
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Verlag
Erscheinungsjahr2021
Erscheinungsdatum11.03.2021
Seiten247 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht434 g
Illustrationen11 schw.-w. Abb., 4 Diagramme enthalten
Artikel-Nr.49383939
Rubriken

Inhalt/Kritik

Kritik
"Die Monografie von Michael Schilling bietet eine reiche Sammlung an grundsätzlichen Darstellungen und Erkenntnissen zur Tierdichtung. [...] Die Ergebnisse Schillings bilden dazu einen anregenden Ausgangspunkt für weiterführende Forschungen." Hannah Rieger Literaturwissenschaftliches Jahrbuch 63, 2022 20220601mehr

Schlagworte

Autor

Michael Schilling war bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand Professor für ältere deutsche Literatur an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg. Seine Forschungen umfassen die deutsche und lateinische Literatur des Mittelalters und der Frühen Neuzeit. Sein besonderes Interesse gilt der Intermedialität von Bild und Text (illustrierte Handschriften, Emblematik, Bildpublizistik).