1929. Behütet und geliebt wächst Katja in einem Dorf bei Kiew auf. Ihre Familie ist alles andere als reich, kann sich aber von ihrer eigenen Hände Arbeit und ihrem Fleckchen Land ernähren. Bis Stalins Handlanger die Dorfbewohner zwingen, ihrem Kollektiv beizutreten. Wer sich weigert oder zu Wort meldet, wird festgenommen und nie wieder gesehen. Trotzdem gibt es für Katja auch glückliche Stunden. Sie ist in den Nachbarssohn verliebt und ihre Schwester in dessen Bruder. Doch schon über ihre Doppelhochzeit fällt ein Schatten, und bald muss Katja sich jeden Tag Mut machen, um weiterzumachen angesichts des Schreckens überall um sie herum.
Jahrzehnte später entdeckt Cassie im Haus ihrer Großmutter in Illinois ein Journal. Nie hat diese über ihre ukrainische Herkunft, über ihre Familie gesprochen. Doch seit einiger Zeit verhält sie sich merkwürdig. Sie versteckt Lebensmittel und murmelt immer wieder einen Namen, den keiner aus ihrer Familie je gehört hat: Alina ...
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