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Schriften zur Kritischen Philosophie 1795-1805

BuchKartoniert, Paperback
Deutsch
Felix Meiner Verlagerschienen am01.01.2007Unveränderter Print-on-Demand-Nachdruck der Ausgabe von 2007.
Diese Auswahl konzentriert sich auf die im weitesten Sinne frühromantische Epoche der Entwicklung von 1795 bis 1805, die Schlegel im Anschluss an Kant, der seine Zeit als »Zeitalter der Kritik« charakterisierte, als Epoche der Kritischen Philosophie verstand. In Rezensionen, Kritiken, Essays, Fragmenten und Arbeitsnotizen entwirft Schlegel eine Philosophie, die radikal historisch denkt und - trotz aller Bezugnahmen auf Fichte - nicht von obersten Prinzipien ausgeht. Die »Historisierung des Transzendentalen« erfolgt durch eine »Totalisation von unten herauf« in einem hermeneutisch-kritischen Prozess, der in eine durch das Konzept der Ironie charakterisierte transzendentalphilosophische Dialektik mündet. Schlegel ist nicht nur der Begründer der frühromantischen Hermeneutik und Kritik, sondern auch Urheber der ersten Konzeption von Dialektik in der nachkantischen Philosophie. Die von Schlegel veröffentlichten Texte werden im Wortlaut des Originals abgedruckt und erstmals eingehend kommentiert. Eine ausführliche Einleitung der Herausgeber erschließt die Entwicklung und die Grundbegriffe der frühromantischen Philosophie Schlegels und gibt Hinweise zum Verständnis der einzelnen Texte. Friedrich Schlegel steht als Philosoph noch immer im Schatten seiner Zeitgenossen. Dies liegt nicht nur an tradierten Vorurteilen, sondern auch an der scheinbar unsystematischen, essayistisch-aphoristischen Form der einschlägigen Texte, in denen zudem vielfach die Grenzen zwischen Poesie und Philosophie nivelliert werden.mehr
Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR18,90
E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
EUR7,99

Produkt

KlappentextDiese Auswahl konzentriert sich auf die im weitesten Sinne frühromantische Epoche der Entwicklung von 1795 bis 1805, die Schlegel im Anschluss an Kant, der seine Zeit als »Zeitalter der Kritik« charakterisierte, als Epoche der Kritischen Philosophie verstand. In Rezensionen, Kritiken, Essays, Fragmenten und Arbeitsnotizen entwirft Schlegel eine Philosophie, die radikal historisch denkt und - trotz aller Bezugnahmen auf Fichte - nicht von obersten Prinzipien ausgeht. Die »Historisierung des Transzendentalen« erfolgt durch eine »Totalisation von unten herauf« in einem hermeneutisch-kritischen Prozess, der in eine durch das Konzept der Ironie charakterisierte transzendentalphilosophische Dialektik mündet. Schlegel ist nicht nur der Begründer der frühromantischen Hermeneutik und Kritik, sondern auch Urheber der ersten Konzeption von Dialektik in der nachkantischen Philosophie. Die von Schlegel veröffentlichten Texte werden im Wortlaut des Originals abgedruckt und erstmals eingehend kommentiert. Eine ausführliche Einleitung der Herausgeber erschließt die Entwicklung und die Grundbegriffe der frühromantischen Philosophie Schlegels und gibt Hinweise zum Verständnis der einzelnen Texte. Friedrich Schlegel steht als Philosoph noch immer im Schatten seiner Zeitgenossen. Dies liegt nicht nur an tradierten Vorurteilen, sondern auch an der scheinbar unsystematischen, essayistisch-aphoristischen Form der einschlägigen Texte, in denen zudem vielfach die Grenzen zwischen Poesie und Philosophie nivelliert werden.
Details
ISBN/GTIN978-3-7873-3175-8
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Erscheinungsjahr2007
Erscheinungsdatum01.01.2007
AuflageUnveränderter Print-on-Demand-Nachdruck der Ausgabe von 2007.
Reihen-Nr.591
SpracheDeutsch
MasseBreite 122 mm, Höhe 190 mm, Dicke 17 mm
Gewicht295 g
Artikel-Nr.43396750

Schlagworte

Autor

Friedrich Schlegel wird 1772 in Hannover geboren. Nach einem kurzen Intermezzo als Kaufmannslehrling und Jurastudent, geht Schlegel 19-jährig nach Leipzig, um Philosophie, Altphilologie und Kunstgeschichte zu studieren. 1796 zieht er nach Jena, wo sich um ihn und seinen Bruder der erste sog. frühromantische Kreis bildet, zu dem u.a. Novalis, Tieck, Fichte und Schelling gehören und der in der Zeitschrift ¿Athenäum¿ sein wichtigstes Ausdrucksorgan findet. Friedrich Schlegel gilt als der bedeutendste Theoretiker der Frühromantik. An die Stelle des Primats der Vernunft setzt er die freischwebende Phantasie, an die Stelle der Annahme des reinen, selbstbewußten Seins die des werdenden, unbewußten Universums. Im Jahre 1801 habilitiert sich Schlegel an der Universität Jena und hält dort ein philosophisches Kolleg. Die Transcendentalphilosophie bietet seinen einzigen Versuch, seine philosophische Position quasi systematisch darzustellen und gilt zugleich als die Schlüsselschrift zum Selbstbild.