Hugendubel.info - Die B2B Online-Buchhandlung 

Merkliste
Die Merkliste ist leer.
Bitte warten - die Druckansicht der Seite wird vorbereitet.
Der Druckdialog öffnet sich, sobald die Seite vollständig geladen wurde.
Sollte die Druckvorschau unvollständig sein, bitte schliessen und "Erneut drucken" wählen.

Grundriss Geschichte des chinesischen Denkens

BuchGebunden
628 Seiten
Deutsch
Meinererschienen am25.04.2022
Anne Chengs Standardwerk zur viertausendjährigen Geschichte der chinesischen Philosophie von den Anfängen bis ins 20. Jahrhundert liegt nun endlich auch in deutscher Übersetzung vor. In ihrer meisterhaften Gesamtdarstellung verfolgt die vielfach ausgezeichnete Autorin die Entwicklung des chinesischen Denkens in seiner Kontinuität wie in allen Verwandlungen und Brüchen und bietet gleichzeitig ein hervorragendes Nachschlagewerk.Als die »Histoire de la pensée chinoise« 1997 auf Französisch erschien, setzte sie sogleich Maßstäbe für eine schlüssige und zugleich umsichtige Darstellung der in der westlichen Philosophie oft nur bruchstückhaft bekannten, geschweige denn rezipierten chinesischen Philosophiegeschichte. Das Buch setzt ein mit der archaischen Kultur der Shang und Zh u im 2. Jahrtausend v. Chr. und behandelt in sechs Teilen die antiken Grundlagen des chinesischen Denkens (Konfuzius, Mòz ), die Zeit der Streitenden Reiche (Zhuangz , Menzius, Laoz , Xúnz , Legisten und kosmologisches Denken), die geistige Erneuerung während der HànDynastie, die buddhistische Umwälzung und anschließende Integration des Buddhismus in China, die Philosophie in der Zeit der Sòng und der MíngDynastien und schließlich die Entstehung des modernen Denkens. Auch wenn Cheng sich an den bekannten Schulen und Traditionslinien orientiert, berücksichtigt sie stets die Problematik, dass diese Schulen sich ihrem Selbstverständnis nach oft keiner Tradition zuordneten und Philosophiegeschichtsschreibung meist im Nachhinein konstruiert ist. Es gelingt der Autorin, unter enger Bezugnahme auf die jüngste sinologische Forschung den verschiedensten systematischen Aspekten des Philosophierens im traditionellen China gerecht zu werden - bei aller Eigenartigkeit, die diese Denkweisen in ihren Argumentationsstrukturen auszeichnet.mehr
Verfügbare Formate
BuchGebunden
EUR78,00
E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
EUR59,99
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR59,99

Produkt

KlappentextAnne Chengs Standardwerk zur viertausendjährigen Geschichte der chinesischen Philosophie von den Anfängen bis ins 20. Jahrhundert liegt nun endlich auch in deutscher Übersetzung vor. In ihrer meisterhaften Gesamtdarstellung verfolgt die vielfach ausgezeichnete Autorin die Entwicklung des chinesischen Denkens in seiner Kontinuität wie in allen Verwandlungen und Brüchen und bietet gleichzeitig ein hervorragendes Nachschlagewerk.Als die »Histoire de la pensée chinoise« 1997 auf Französisch erschien, setzte sie sogleich Maßstäbe für eine schlüssige und zugleich umsichtige Darstellung der in der westlichen Philosophie oft nur bruchstückhaft bekannten, geschweige denn rezipierten chinesischen Philosophiegeschichte. Das Buch setzt ein mit der archaischen Kultur der Shang und Zh u im 2. Jahrtausend v. Chr. und behandelt in sechs Teilen die antiken Grundlagen des chinesischen Denkens (Konfuzius, Mòz ), die Zeit der Streitenden Reiche (Zhuangz , Menzius, Laoz , Xúnz , Legisten und kosmologisches Denken), die geistige Erneuerung während der HànDynastie, die buddhistische Umwälzung und anschließende Integration des Buddhismus in China, die Philosophie in der Zeit der Sòng und der MíngDynastien und schließlich die Entstehung des modernen Denkens. Auch wenn Cheng sich an den bekannten Schulen und Traditionslinien orientiert, berücksichtigt sie stets die Problematik, dass diese Schulen sich ihrem Selbstverständnis nach oft keiner Tradition zuordneten und Philosophiegeschichtsschreibung meist im Nachhinein konstruiert ist. Es gelingt der Autorin, unter enger Bezugnahme auf die jüngste sinologische Forschung den verschiedensten systematischen Aspekten des Philosophierens im traditionellen China gerecht zu werden - bei aller Eigenartigkeit, die diese Denkweisen in ihren Argumentationsstrukturen auszeichnet.
Zusammenfassung
Details
ISBN/GTIN978-3-7873-3973-0
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Verlag
Erscheinungsjahr2022
Erscheinungsdatum25.04.2022
Seiten628 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht1126 g
Artikel-Nr.49322923

Inhalt/Kritik

Kritik
»Mich hat das Buch schwer beeindruckt; es wirkt lange nach und hinterlässt Spuren im Denken. Und ist wahrscheinlich der umfassendste, beste Überblick über die Hauptströmungen chinesischer Philosophien, den es derzeit gibt.«
Gert Scobel, Philosophie Magazin Nr. 05/2022

»Die prägnante Darstellung der Geschichte des chinesischen Denkens von Anne Cheng, die den Einfluss des Buddhismus ebenso berücksichtigt wie Schulbildungen und die häufigen geistigen Aufbrüche, bildet eine vorzügliche Grundlage, den weiteren Umgang mit den Traditionen Chinas sachkundig zu begleiten. Ein Register ermöglicht gezielte Einstiege und macht das Buch zu einem Standardwerk.«

Helwig Schmidt-Glintzer für die "Sachbücher des Monats Juni 2022" (Bestenliste von Die Welt/WDR 5/Neue Zürcher Zeitung/ORF-Radio Österreich 1). Neben der "Besonderen Empfehlung des Monats Juni" wurde der Band auch auf die Liste der "Sachbücher des Monats August 2022" gewählt.

»Seit 1937 ... hat es kein so ehrgeiziges Werk zur chinesischen Geistesgeschichte wie das von Anne Cheng gegeben ... Ihr Buch wird Schule machen.«
Michael Lackner, FAZ
mehr

Autor

Anne Cheng ist Inhaberin des Lehrstuhls für »Histoire intellectuelle de la Chine« am Collège de France. Sie forscht seit mehr als vierzig Jahren zur Geistesgeschichte Chinas, zum Konfuzianismus und zur modernen chinesischen Philosophie. Anne Cheng übersetzte die Analekten des Konfuzius ins Französische und veröffentlichte eine Vielzahl an Büchern und Aufsätzen. Für ihre »Histoire de la pensée chinoise«, die in viele Sprachen übersetzt wurde, erhielt sie den Stanislas- Julien- und Dagnan-Bouveret-Preis der Französischen Akademie.