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KlappentextHeinrich der Löwe ist von seinen Zeitgenossen und von der Nachwelt sehr kontrovers beurteilt worden. Die Bemerkung des holsteinischen Pfarrers Helmold von Bosau, dass bei den Feldzügen des Herzogs ins Slawenland niemals vom Christentum, sondern immer nur vom Geld die Rede gewesen sei, kam denen entgegen, die Heinrich als "Realpolitiker" im Sinne neuzeitlicher Staatlichkeit lobten. Immer auf der Suche nach Vorläufern nationalliberaler Politik in der so trostlos ultramontan geprägten Landschaft des hochmittelalterlichen Imperiums, stimmten sie andererseits merkwürdig mit Vorbehalten staufischer Geschichtsschreiber überein, die den Herzog wegen seines Konflikts mit Kaiser und Reich kritisierten. Heinrich der Löwe, trug durch seine Verweigung die Hauptschuld an der Niederlage des Kaisers gegen die mit dem Papst verbündeten lombardischen Städte.
Details
ISBN/GTIN978-3-7881-0149-7
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Verlag
Erscheinungsjahr2021
Erscheinungsdatum15.10.2021
Auflage3., veränderte Auflage 2021
Reihen-Nr.154/155
Seiten151 Seiten
SpracheDeutsch
MasseBreite 181 mm, Höhe 122 mm, Dicke 12 mm
Gewicht172 g
IllustrationenMit Abb., 1 Übers., 1 Ktn.-Skizz.
Artikel-Nr.11420002
Rubriken
GenreGeschichte/Politik