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Finanzierungstheorie

BuchKartoniert, Paperback
223 Seiten
Deutsch
Physica-Verlagerschienen am01.01.1973
1. 1 Zur Konzeption der Finanzierungstheorie Die Finanzierung der Unternehmung wird in sehr unterschiedlicher Form definiert. Die Mehrzahl der Autoren stellt bei der Umschreibung der Fi- nanzierung den Zugang von liquiden (disponiblen) Mitteln in den Vorder- grund (monetiirer FinanzierungsbegrifJ) [HAX, K., 1966, S. 416; KOHLER 1969]. Die Aufnahme eines Kredits ist nach dieser Auffassung eben so ein Finanzierungsvorgang wie der Verkauf eines Anlagegegenstands gegen Bar- zahlung. Ein solcher Finanzierungsbegriff hat u. a. den Nachteil, daB der AbfluB von finanziellen Mitteln flir Kreditriickzahlungen, Gewinnaus- schiittungen usw. nicht erfaBt wird, und daB er - ohne Modifikatio- nicht auf Sacheinlagen oder das Leasing anwendbar ist. Weiter laBt ein monetarer Finanzierungsbegriff keine eindeutige Abgrenzung zwischen Finanzierung und Investition einschlieBlich Desinvestition zu [zu der Pro- blematik eines monetaren Finanzierungsbegriffs vgL VORMBAUM 1971, S. 19-22]. Diesem Buch solI daher ein Finanzierungsbegriff zugrundegelegt werden, der zwar samtliche Probleme der Kapitalautbringung und -riickzahlung erfaBt, Fragen der Kapitalverwendung jedoch ausschlieBt. Es wird unter Finanzierung der Untemehmung in sehr allgemeiner Weise die Gestaltung der Beziehungen der Unternehmung zu ihren Kapitalgebern subsumiert. Fi- nanzierungsentscheidungen haben nicht nur zum Inhalt, in welchem Ver- haltnis Kapital von Anteilseignem und Kreditgebem beschafft werden solI, sie beziehen sich auch auf die zu gewahrenden Kreditbedingungen, wie die Fristigkeit der Mittel, die Sicherungen, die Zinssatze und die Informations- und Mitspracherechte der Kapitalgeber. Finanzierungsentscheidungen miissen daher nicht unmittelbar mit einem ZufluB oder AbfluB finanzieller Mittel verbunden sein. Auch Sacheinlagen, die Beschaffung von Vermogens- gegenstanden gegen Kredit (Lieferantenkredit), Kreditprolongationen oder ZinsfuBanderungen gehen auf Finanzierungsentscheidungen zuriick.mehr
Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR19,99
E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
EUR13,48

Produkt

Klappentext1. 1 Zur Konzeption der Finanzierungstheorie Die Finanzierung der Unternehmung wird in sehr unterschiedlicher Form definiert. Die Mehrzahl der Autoren stellt bei der Umschreibung der Fi- nanzierung den Zugang von liquiden (disponiblen) Mitteln in den Vorder- grund (monetiirer FinanzierungsbegrifJ) [HAX, K., 1966, S. 416; KOHLER 1969]. Die Aufnahme eines Kredits ist nach dieser Auffassung eben so ein Finanzierungsvorgang wie der Verkauf eines Anlagegegenstands gegen Bar- zahlung. Ein solcher Finanzierungsbegriff hat u. a. den Nachteil, daB der AbfluB von finanziellen Mitteln flir Kreditriickzahlungen, Gewinnaus- schiittungen usw. nicht erfaBt wird, und daB er - ohne Modifikatio- nicht auf Sacheinlagen oder das Leasing anwendbar ist. Weiter laBt ein monetarer Finanzierungsbegriff keine eindeutige Abgrenzung zwischen Finanzierung und Investition einschlieBlich Desinvestition zu [zu der Pro- blematik eines monetaren Finanzierungsbegriffs vgL VORMBAUM 1971, S. 19-22]. Diesem Buch solI daher ein Finanzierungsbegriff zugrundegelegt werden, der zwar samtliche Probleme der Kapitalautbringung und -riickzahlung erfaBt, Fragen der Kapitalverwendung jedoch ausschlieBt. Es wird unter Finanzierung der Untemehmung in sehr allgemeiner Weise die Gestaltung der Beziehungen der Unternehmung zu ihren Kapitalgebern subsumiert. Fi- nanzierungsentscheidungen haben nicht nur zum Inhalt, in welchem Ver- haltnis Kapital von Anteilseignem und Kreditgebem beschafft werden solI, sie beziehen sich auch auf die zu gewahrenden Kreditbedingungen, wie die Fristigkeit der Mittel, die Sicherungen, die Zinssatze und die Informations- und Mitspracherechte der Kapitalgeber. Finanzierungsentscheidungen miissen daher nicht unmittelbar mit einem ZufluB oder AbfluB finanzieller Mittel verbunden sein. Auch Sacheinlagen, die Beschaffung von Vermogens- gegenstanden gegen Kredit (Lieferantenkredit), Kreditprolongationen oder ZinsfuBanderungen gehen auf Finanzierungsentscheidungen zuriick.
Details
ISBN/GTIN978-3-7908-0115-6
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Erscheinungsjahr1973
Erscheinungsdatum01.01.1973
Seiten223 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht356 g
Illustrationen223 S.
Artikel-Nr.11287260
Rubriken

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung.- 1.1 Zur Konzeption der Finanzierungstheorie.- 1.2 Nutzenfunktion, allgemeines Risikomaß und besondere Risikomaße.- 1.3 Die Zusammenstellung eines optimalen Wertpapierportefeuilles durch einen Investor. Die Substitutionsrate zwischen Risiko und Reichtum.- 1.4 Das Theorem Von Modigliani-Miller.- 1.5 Kritik des Theorems von Modigliani-Miller. Gang der weiteren Untersuchung.- Anhang 1.- Anhang2.- 2. Das Risiko finanzieller Schwierigkeiten und die optimale Kapitalstruktur.- 2.1 Das Konkursrisiko und die optimale Kapitalstruktur.- 2.2 Das Vergleichsrisiko und die optimale Kapitalstruktur.- 2.3 Die Verminderung des Konkursrisikos durch Änderungen des Investitionsprogramms oder durch Liquiditätsreserven und die optimale Kapitalstruktur.- 2.4 Der Kreditzinssatz in Abhangigkeit vom Zinsänderungsrisiko, vom Kündigungsrisiko, von den Transaktionskosten und vom Konkurs- und Vergleichsrisiko.- 3. Die Strukturierung des Fremdkapitals.- 3.1 Grundsätzliche Erwägungen zum Verhalten der Kreditgeber.- 3.2 Formen der Kreditsicherung und ihnen entsprechende Kreditformen.- 3.3 Einige weitere Kreditformen und kreditersetzende Instrumente.- 3.4 Die Strukturierung des Fremdkapitals bei kurzfristig schwankendem Kapitalbedarf.- 3.5 Zusammenfassung: Bestimmungsgründe fur den optimalen Verschuldungsgrad und die optimale Fremdkapitalstruktur.- 4. Die Strukturierung des Eigenkapitals.- 4.1 Die Irrelevanz des Ausgabekurses neuer Anteile, falls den bisherigen Anteilseignern ein Bezugsrecht zusteht.- 4.2 Die Kombination von Gewinneinbehaltungundder Emission vonStammaktien.Die Dividendenpolitik.- 4.3 Die Emission von Vorzugsaktien und Genußscheinen im Vergleich zur Emission von Stammaktien.- Anhang 3.- 5. Wandelanleihen und Optionen.- 5.1 Die Bewertung von Wandelanleihen aus derSicht der Inhaber von Wandelanleihen, aus der Sicht der Aktionäre, aus der Sicht der (übrigen) Gläubiger und aus der Sicht der Unternehmung bei Gültigkeit der Prämissen von Modigliani- Miller.- 5.2 Die Bewertung von Wandelanleihen bei Nichtgültigkeit der oder einiger Prämissen von Modigliani-Miller.- 6. Die Terminwahl für Finanzierungsmaßnahmen (dynamische Aspekte der Finanzierung).- 6.1 Die Terminwahl für die Aufnahme langfristiger Verbindlichkeiten, insbesondere von Anleihen.- 6.2 Die Terminwahl für die Aktienemissionen.- 6.3 Die simultane Terminwahl für die Aufnahme langfristiger Verbindlichkeiten und für Aktienemissionen.- Verzeichnis durchgehend verwendeter Abkürzungen.mehr