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Klappentext2014 konnte Ulrich Trebbin für den BR aufdecken, dass die 1945 verschollene Guillotine von München-Stadelheim jahrzehntelang im Depot des Bayerischen Nationalmuseums vor der Öffentlichkeit verborgen worden war. Im Königreich Bayern wurden damit noch Menschen hingerichtet, die aus Habgier, Hass oder Lust gemordet hatten. Der NS-Staat benutzte sie dann, um vor allem "Volksschädlinge" und Widerstandskämpfer zu eliminieren - oftmals für Bagatelldelikte. Bei Kriegsende ließ man sie von der Bildfläche verschwinden. Und das bis heute: Denn der Freistaat Bayern hat sie mit einem Ausstellungsverbot belegt und versteckt damit immer noch einen unbequemen Teil unserer Vergangenheit vor der Öffentlichkeit. Viele kennen noch die Mitglieder der "Weißen Rose" oder den "Räuber Kneißl", doch die allermeisten der insgesamt mehr als 1.300 Opfer dieses Fallbeils sind vergessen. Dieses Buch möchte an einige von ihnen erinnern und erzählt zugleich ein verdrängtes Kapitel unserer Geschichte: das der Todesstrafe.
Details
ISBN/GTIN978-3-7917-3387-6
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Verlag
Erscheinungsjahr2023
Erscheinungsdatum13.02.2023
Seiten232 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht454 g
Illustrationen28 Textabbildungen
Artikel-Nr.51773437
Rubriken
GenreGeschichte/Politik