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Jetzt. Bis Du diesen Satz zu Ende gelesen hast, werden auf der Erde 24 Kinder geboren sein.

Was ist Zeit? - ab 8 J.
BuchGebunden
112 Seiten
Deutsch
Raucherschienen am30.10.2023
Wie lange dauert das Jetzt?Was ist Zeit?Warum glaubt man, Zeit haben zu können?Wie misst man Zeit?Wenn angezeigt wird, dass der nächste Bus in drei Minuten kommen wird, kann sich die Zeit ganz schön ziehen. Nicht nur Kinder überlegen: Wann ist denn »gleich«? diesem Buch nach. Wie das Messen von Zeit unsere Wahrnehmung verändert, was lange dauert und was kurz ist. Womit wir in unserem Leben die meiste Zeit verbringen. Was Zeit für andere Lebewesen bedeutet, für einen Hai, eine Viper oder eine Eintagsfliege. Und das Bewusstsein? Ist immer JETZT?mehr

Produkt

KlappentextWie lange dauert das Jetzt?Was ist Zeit?Warum glaubt man, Zeit haben zu können?Wie misst man Zeit?Wenn angezeigt wird, dass der nächste Bus in drei Minuten kommen wird, kann sich die Zeit ganz schön ziehen. Nicht nur Kinder überlegen: Wann ist denn »gleich«? diesem Buch nach. Wie das Messen von Zeit unsere Wahrnehmung verändert, was lange dauert und was kurz ist. Womit wir in unserem Leben die meiste Zeit verbringen. Was Zeit für andere Lebewesen bedeutet, für einen Hai, eine Viper oder eine Eintagsfliege. Und das Bewusstsein? Ist immer JETZT?
Zusatztext»Von Seite zu Seite staunt man über weitere spannende Fakten (..). Es gibt viele Zeichnungen, Gedankenanstöße und Zeitspielereien. Ein Entdeckerbuch zum Stundenlang-Festlesen.«
Katrin Hörnlein, ZEIT

»Sein geniales Werk erläutert die verschiedenen Dimensionen des Zeitbegriffs nicht nur, sondern er visualisiert Zeit und macht sie förmlich erlebbar. [...] Er öffnete mir damit eine Tür zu meiner Vorstellungskraft, die zu einem tieferen Verständnis des Jetzt, der Zukunft und Vergangenheit führte.«
Agnes Sonntag, SPIEGEL

»Höchste Zeit, sich mit der Zeit auseinanderzusetzen: Mit Vergnügen schlägt man Seite für Seite dieses Gesamtkunstwerks auf, entdeckt, staunt und denkt über das Phänomen nach.«
Leselotse-Bestsellerliste, Börsenblatt

»Die fantasievollen, beispielhaften Anregungen intensivieren für Kinder ab acht Jahren die Gedanken und Gefühle für Zeit und Gegenwart. Sehr gerne empfohlen!«
Helmut Eggl, Buchprofile/medienprofile, Borromäusverein

»Jede Doppelseite ist anders gestaltet und stellt jeweils eine neue Idee vor. Dadurch entsteht eine Art Labor der Zeit, das wie von Selbst Sinn und die Lust an der gegenständlichen Welt produziert.«
Thomas Linden, Philosophie Magazin

»David Böhm fragt nach dem Wesen der Zeit und findet die schönsten Antworten.«
Tilman Spreckelsen, Frankfurter Allgemeine Zeitung

»In einer verständlichen, aber nicht simplen Sprache und mit abwechslungsreichen visuellen Angeboten. [...] Dieses Buch ist philosophisch, liefert augenzwinkernd Denkanstöße und macht Zeit irgendwie erfassbar.«
Britta Selle, MDR Kultur

»Der Prager Grafiker versteht es, mit Fotos, Fragen und frappanten Vergleichen das Denken anzuregen. [...] Warum warten Kinder länger auf Weihnachten als Erwachsene? Antworten Sie nicht für sich, stellen Sie die Frage am Esstisch. Das meine ich mit Familienbuch .«
Hans ten Doornkaat, Neue Zürcher Zeitung

»Ein wunderschön gestaltetes Sachbuch über die Zeit. [...] Diese und andere bedenkenswerte Überlegungen stellt das von David Böhm geschriebene und bezaubernd illustrierte Sachbuch an, darunter sind vor allem Fragen nach dem unterschiedlichen Zeitempfinden, die jedes Kind bereits kennt«
lesen.bayern

»In kleinen und großen Schritten nähert sich David Böhm dem Begriff [Zeit]. Immer wieder neu gedacht und assoziativ.«
Ute Wegmann, Deutschlandfunk

»Das alles ist ebenso augenzwinkernd und leicht philosophisch angehaucht betextet und originell illustriert. [...] Ein Familienbuch, das jeden Rahmen sprengt.
Renate Grubert, Buchkultur
Details
ISBN/GTIN978-3-7920-0382-4
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Verlag
Erscheinungsjahr2023
Erscheinungsdatum30.10.2023
Seiten112 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht282 g
Artikel-Nr.52166179
Rubriken

Inhalt/Kritik

Leseprobe
Wie alt ist die Natur? Die Erde ist ungefähr vor 4,4 Milliarden Jahren entstanden, und seitdem haben sich auf ihr unzählige Lebensformen abgewechselt. Jede lebt unterschiedlich lang und erlebt und misst die Zeit auf ihre Art. Bäume gehören zu den ältesten Organismen. In Schweden zum Beispiel gibt es eine Rotfichte, bei der Wissenschaftler mithilfe einer Radiokohlenstoffdatierung festgestellt haben, dass sie 9.550 Jahre alt ist. Sie bekam den Namen Old Tjikko.Bei Bäumen und Wäldern ist das gar nicht so einfach mit dem Alter, weil ein Wurzelsystem manchmal auch mehrere Stämme hat. Ein berühmtes Beispiel für so einen Organismus ist Pando, eine Kolonie von Zitterpappeln in Utah in den USA. Hier wächst ein Baum mit zahlreichen Stämmen und einer gemeinsamen Wurzel auf einer Fläche von 43 Hektar. Viele denken bestimmt erst mal, das sei ein Wald, dabei ist es ein einziges Lebewesen! Sein genaues Alter zu bestimmen, ist alles andere als einfach. Es wird geschätzt, dass es schon mehr als 10.000 Jahre lebt, somit ist es einer der ältesten Organismen der Welt.Wir könnten die ganze Erde als ein einziges Lebewesen begreifen - nicht als Platz zum Spielen und Vorratsraum von Rohstoffen, die einzig und allein für den Menschen da sind. Auch unser Planet hat ein Gedächtnis. Einer der Orte, an denen das Gedächtnis der Erde eingelagert ist, sind die Eisberge in der Antarktis. Hier liegt die Temperatur schon seit Tausenden von Jahren nie über null Grad. Jedes Jahr wird wieder eine Schicht überschneit und überfroren, und so entstehen Eisschichten, die so ähnlich sind wie die Jahresringe bei Bäumen. Dem französischen Glaziologen Claude Lorius gelang 1998 eine 2.603 Meter tiefe Bohrung - dadurch konnte er in eine 420.000 Jahre zurückliegende Vergangenheit schauen! Im Eis sind Luftblasen mit uralter Luft eingefroren, die uns viel verraten über die Zeit, in der auf der Erde noch keine Menschen gelebt haben. Wir können damit große Zeitabschnitte vergleichen und erfahren, wodurch das Klima und die Atmosphäre beeinflusst wurden. Das älteste Eis, das bislang in der Antarktis gefunden wurde, war 2,7 Millionen Jahre alt.»Manchmal beginne ich morgens den Tag damit, zu zeichnen - als Übung oder Meditation. Ich zeichne genau eine Stunde lang, und es geht mir nicht darum, was dabei heraus kommt, sondern es macht mir Spaß zu beobachten, wie eine Sache unkontrolliert entsteht, sozusagen nebenbei. So ähnlich, wie wenn eine Musikerin ihr Instrument stimmt oder ein Sänger sich einsingt. Ich lege gespitzte Bleistifte bereit, nehme ein Blatt Papier und stelle einen Wecker, der nach 60 Minuten klingelt. Dann schaue ich nicht mehr auf die Uhr und mache nichts anderes, als das Papier nach und nach mit der Zeichnung auszufüllen. Wenn ein Bleistift stumpf ist, nehme ich einen neuen. Ich verschwende keine Zeit mit Stiftespitzen und fange immer da an, wo ich aufgehört habe. Ich bin allein, höre nur die Geräusche aus der Umgebung. Und wenn der Wecker klingelt, lege ich den Stift weg.«mehr

Schlagworte

Autor

David Böhm ist Absolvent der Akademie der Bildenden Künste in Prag. Als Autor und Illustrator wurde er mit vielen internationalen Preisen ausgezeichnet, für "A wie Antarktis" erhielt er 2020 den Deutschen Jugendliteraturpreis und den Magnesia Litera Preis der Tschechischen Republik. Mehrfach erhielt er den Bologna Ragazzi Award.Lena Dorn hat Slawistik und Geschichte studiert und arbeitet als Wissenschaftlerin, Übersetzerin, Autorin und Kuratorin. Sie lebt in Berlin und übersetzt Kinderbücher, Sachtexte, Lyrik und Prosa aus dem Tschechischen und Slowakischen.2021 wurde sie mit dem Sonderpreis Neue Talente des Deutschen Jugendliteraturpreises ausgezeichnet

Bei diesen Artikeln hat der Autor auch mitgewirkt