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Geschichte vom Ende her denken

Endzeitentwürfe und ihre Historisierung im Mittelalter
BuchKartoniert, Paperback
448 Seiten
Deutsch
Schnell & Steinererschienen am24.05.2019
Die Mitte des 12. Jhs. markiert einen Umbruch im Verständnis der Offenbarung. Ausgelöst durch die historische Deutung der Apokalypse, wurde die Frage nach der "Gegenwart der Endzeit" vielfach in Apokalypse-Kommentaren, prophetischen Texten oder Predigten verhandelt. Auch in visuellen Medien wie der Buchillustration oder der Malerei wurde die Offenbarung verstärkt zum Thema. Hier manifestieren sich die vielfältigen Möglichkeiten der Annäherung an endzeitliche Themen, die dann als Bildwelten besondere Wirkmacht entfalteten.Der Band vereint Einzelstudien unterschiedlicher Disziplinen mit dem Ziel, den Blick auf die verschiedenartigen medialen Strategien freizugeben, mit denen eschatologische Szenarien im Mittelalter einer historischen Interpretation und Aktualisierung unterworfen wurden. Die Beiträge eröffnen dabei neue Perspektiven auf die bahnbrechende Offenbarungsauslegung Joachims von Fiore und ihre Verbreitung in Texten und Bildern, wenden sich aber auch weniger bekannten Theologen zu. Darüber hinaus stehen auch monumentale Apokalypse-Zyklen, Wandbilder zum "Jüngsten Gericht", Altäre oder Glasmalereien mit eschatologischem Bezug im Mittelpunkt.mehr

Produkt

KlappentextDie Mitte des 12. Jhs. markiert einen Umbruch im Verständnis der Offenbarung. Ausgelöst durch die historische Deutung der Apokalypse, wurde die Frage nach der "Gegenwart der Endzeit" vielfach in Apokalypse-Kommentaren, prophetischen Texten oder Predigten verhandelt. Auch in visuellen Medien wie der Buchillustration oder der Malerei wurde die Offenbarung verstärkt zum Thema. Hier manifestieren sich die vielfältigen Möglichkeiten der Annäherung an endzeitliche Themen, die dann als Bildwelten besondere Wirkmacht entfalteten.Der Band vereint Einzelstudien unterschiedlicher Disziplinen mit dem Ziel, den Blick auf die verschiedenartigen medialen Strategien freizugeben, mit denen eschatologische Szenarien im Mittelalter einer historischen Interpretation und Aktualisierung unterworfen wurden. Die Beiträge eröffnen dabei neue Perspektiven auf die bahnbrechende Offenbarungsauslegung Joachims von Fiore und ihre Verbreitung in Texten und Bildern, wenden sich aber auch weniger bekannten Theologen zu. Darüber hinaus stehen auch monumentale Apokalypse-Zyklen, Wandbilder zum "Jüngsten Gericht", Altäre oder Glasmalereien mit eschatologischem Bezug im Mittelpunkt.
ZusammenfassungIn der Geschichte des Christentums gab es immer wieder Versuche, nach Zeichen des nahenden Weltendes zu forschen. Vor allem in Umbruch- und Krisenzeiten sind entsprechende Tendenzen zur Historisierung des Endzeitszenarios erkennbar. Im 11. und 13. Jh. und ihrem Blick auf die Offenbarung des Johannes liegen die intellektuellen und geistesgeschichtlichen Grundlagen für die seit dem späten Mittelalter drängende Gegenwartsrelevanz der Endzeit.- Tagungsband zur Internationalen Jahrestagung des Forums Mittelalter - Interdisziplinäre Studien zur Wandlungsfähigkeit und Produktivität von eschatologischen Entwürfen im Mittelalter
Details
ISBN/GTIN978-3-7954-3356-7
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Erscheinungsjahr2019
Erscheinungsdatum24.05.2019
Reihen-Nr.15
Seiten448 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht1399 g
Illustrationen85 Farbabb., 48 SW-Abb.
Artikel-Nr.45463199

Schlagworte