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'Ungesunde Lesewuth' in Basel

Allgemeine Bibliotheken der GGG 1807-2007
BuchKartoniert, Paperback
155 Seiten
Deutsch
Bibliotheken «für das Volk» entstanden zaghaft in der Zeit der Aufklärung. Zwar kennen wir in Europa Kloster-, Fürsten- und Universitätsbibliotheken seit dem Mittelalter, doch Büchersammlungen, bestimmt für die Belehrung und Unterhaltung breiter Bevölkerungsschichten, kamen erst richtig im 19. Jahrhundert auf. Dabei handelte es sich anfangs um einfache Bücherausgabestellen mit wenigen Öffnungsstunden. Der Besuch erfolgte nach Geschlecht, Alter und sozialer Schicht getrennt (Jugend-, Bürger- und Arbeiterbibliothek). Um 1900 entwickelten sich dann in den Schweizer Städten nach angelsächsischen Vorbildern eigentliche Öffentliche Bibliotheken mit Lesesälen und Aufenthaltsräumen. Am Ende des 20. Jahrhunderts sind daraus intensiv genutzte Multimediazentren geworden, mit eigenen Kulturprogrammen und einem breiten Angebot für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Die Allgemeinen Öffentlichen Bibliotheken weisen meist die höchsten Besucherzahlen aller städtischen Kulturinstitutionen auf und haben die grösste Breitenwirkung. Am Beispiel der Allgemeinen Bibliotheken der Gesellschaft für das Gute und Gemeinnützige Basel, der vermutlich ältesten kontinuierlich bestehenden Allgemeinen Öffentlichen Bibliothek überhaupt, wird diese Entwicklung während 200 Jahren in fünf Etappen nachgezeichnet. Besonderes Gewicht legt das Autorenkollektiv dabei auf die Motivationen, die zur Gründung der Jugend-, Bürger- und Arbeiterbibliotheken geführt haben. Aber auch die Besonderheit, dass ein philanthropischer Verein während rund 120 Jahren eine zentrale städtische und kulturelle Dienstleistung alleine getragen hat, wird deutlich gemacht. Eingeleitet wird der Band durch einen Vergleich mit der Entwicklung in anderen europäischen Ländern. Der Text wird ergänzt durch reiches Bildmaterial aus Vergangenheit und Gegenwart der Bibliotheken und durch zusätzliche thematische Kästchen, die sich unter anderem mit der Lesefähigkeit der Bevölkerung, populären Lesestoffen, Lesegesellschaften, Lesestoffdistribution und dem Bibliothekarberuf von heute befassen.mehr

Produkt

KlappentextBibliotheken «für das Volk» entstanden zaghaft in der Zeit der Aufklärung. Zwar kennen wir in Europa Kloster-, Fürsten- und Universitätsbibliotheken seit dem Mittelalter, doch Büchersammlungen, bestimmt für die Belehrung und Unterhaltung breiter Bevölkerungsschichten, kamen erst richtig im 19. Jahrhundert auf. Dabei handelte es sich anfangs um einfache Bücherausgabestellen mit wenigen Öffnungsstunden. Der Besuch erfolgte nach Geschlecht, Alter und sozialer Schicht getrennt (Jugend-, Bürger- und Arbeiterbibliothek). Um 1900 entwickelten sich dann in den Schweizer Städten nach angelsächsischen Vorbildern eigentliche Öffentliche Bibliotheken mit Lesesälen und Aufenthaltsräumen. Am Ende des 20. Jahrhunderts sind daraus intensiv genutzte Multimediazentren geworden, mit eigenen Kulturprogrammen und einem breiten Angebot für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Die Allgemeinen Öffentlichen Bibliotheken weisen meist die höchsten Besucherzahlen aller städtischen Kulturinstitutionen auf und haben die grösste Breitenwirkung. Am Beispiel der Allgemeinen Bibliotheken der Gesellschaft für das Gute und Gemeinnützige Basel, der vermutlich ältesten kontinuierlich bestehenden Allgemeinen Öffentlichen Bibliothek überhaupt, wird diese Entwicklung während 200 Jahren in fünf Etappen nachgezeichnet. Besonderes Gewicht legt das Autorenkollektiv dabei auf die Motivationen, die zur Gründung der Jugend-, Bürger- und Arbeiterbibliotheken geführt haben. Aber auch die Besonderheit, dass ein philanthropischer Verein während rund 120 Jahren eine zentrale städtische und kulturelle Dienstleistung alleine getragen hat, wird deutlich gemacht. Eingeleitet wird der Band durch einen Vergleich mit der Entwicklung in anderen europäischen Ländern. Der Text wird ergänzt durch reiches Bildmaterial aus Vergangenheit und Gegenwart der Bibliotheken und durch zusätzliche thematische Kästchen, die sich unter anderem mit der Lesefähigkeit der Bevölkerung, populären Lesestoffen, Lesegesellschaften, Lesestoffdistribution und dem Bibliothekarberuf von heute befassen.
Details
ISBN/GTIN978-3-7965-2245-1
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
FormatTaschenbuch / Softcover (Papeterie)
Erscheinungsjahr2006
Erscheinungsdatum01.11.2006
Reihen-Nr.185 185
Seiten155 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht460 g
Illustrationen0 farbige Tabellen, 4 s/w Tabellen, 55 farbige Abbildungen, 2 Karten, 13 s/w Abbildungen
Artikel-Nr.11420191
Rubriken

Schlagworte

Autor

Der Herausgeber: Robert Barth (geb. 1952) promovierte 1981 an der Universität Zürich, arbeitete von 1984 bis 1987 als Adjunkt an der Stadtbibliothek Winterthur, leitete von 1987 bis 1988 die Hauptbibliothek Zürich-Irchel und war von 1988 bis 2005 als Direktor der Stadt- und Universitätsbibliothek Bern tätig. Seit 2005 doziert er als Professor für Bibliothekswissenschaft an der Hochschule für Technik und Wirtschaft in Chur.  Unter Mitwirkung von Studierenden der Hochschule für Technik und Wirtschaft in Chur: Alena Andres, Sabine Bachofner, Bettina Burkhard, Beatrice Bürgi, Darja Dimitrijewitsch, Andrea Hofer, Stephanie Kaiser, Christine Kühne, Sabina Löhrer, Stefanie Schaller, August Scherer-Hug, Rita Schlatter, Cecile Schneeberger, Heidi Stieger, Doris Verardo, Irene Zimmermann und Seraina Nachbur-Scherer (Fotos).