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Artfremde Subjekte

Subjektives Erleben bei Tieren, Pflanzen und Maschinen?
TaschenbuchKartoniert, Paperback
165 Seiten
Deutsch
Schwabe Verlag Baselerschienen am15.09.2015
Wie fühlt es sich an, ein Roboter zu sein?Inspiriert von den Studien des Ethologen Donald Griffin über das Echolotiersystem der Fledermäuse formulierte der amerikanische Philosoph Thomas Nagel den Grundeinwand gegen eine rein objektivistisch verfahrende Wissenschaft vom Leben: Denken wir das Leben ohne Subjekt, will sagen: ohne Tierperspektive, denken wir es nur zur Hälfte. Eduard Kaeser nimmt die inzwischen berühmte Frage Nagels «Wie ist es, eine Fledermaus zu sein?» auf und spinnt den Faden weiter.Aber genügt es tatsächlich nicht, über Lebewesen evolutionäre und physiologische Tatsachen zu kennen? Wozu die Frage nach ihrem subjektiven Erleben? Sie artikuliert ein Unbehagen gegen die mächtige cartesianische Metapher des Lebewesens als eines organischen Automaten: im Tier und in der Pflanze ist 'niemand zuhause' - sie werden als durch physiologische Mechanismen bestimmt gedacht.Eduard Kaeser versucht sich an einem Gegenparadigma. Das hat nichts mit einer 'Wiederverzauberung' der Natur zu tun, sondern mit Ergebnissen aus der Tier- und Pflanzenforschung, die nahelegen, Tiere und Pflanzen als Subjekte ihres spezifischen Lebens zu betrachten.Seit Alan Turings Arbeiten über künstliche Intelligenz hat man sich ironischerweise sogar mit dem Gedanken angefreundet, auch Automaten als Quasi-Subjekte anzusehen. Treten wir in ein neues Zeitalter ein, bevölkert von natürlichen und künstlichen Subjekten?mehr
Verfügbare Formate
TaschenbuchKartoniert, Paperback
EUR17,50
E-BookPDFDRM AdobeE-Book
EUR17,50

Produkt

KlappentextWie fühlt es sich an, ein Roboter zu sein?Inspiriert von den Studien des Ethologen Donald Griffin über das Echolotiersystem der Fledermäuse formulierte der amerikanische Philosoph Thomas Nagel den Grundeinwand gegen eine rein objektivistisch verfahrende Wissenschaft vom Leben: Denken wir das Leben ohne Subjekt, will sagen: ohne Tierperspektive, denken wir es nur zur Hälfte. Eduard Kaeser nimmt die inzwischen berühmte Frage Nagels «Wie ist es, eine Fledermaus zu sein?» auf und spinnt den Faden weiter.Aber genügt es tatsächlich nicht, über Lebewesen evolutionäre und physiologische Tatsachen zu kennen? Wozu die Frage nach ihrem subjektiven Erleben? Sie artikuliert ein Unbehagen gegen die mächtige cartesianische Metapher des Lebewesens als eines organischen Automaten: im Tier und in der Pflanze ist 'niemand zuhause' - sie werden als durch physiologische Mechanismen bestimmt gedacht.Eduard Kaeser versucht sich an einem Gegenparadigma. Das hat nichts mit einer 'Wiederverzauberung' der Natur zu tun, sondern mit Ergebnissen aus der Tier- und Pflanzenforschung, die nahelegen, Tiere und Pflanzen als Subjekte ihres spezifischen Lebens zu betrachten.Seit Alan Turings Arbeiten über künstliche Intelligenz hat man sich ironischerweise sogar mit dem Gedanken angefreundet, auch Automaten als Quasi-Subjekte anzusehen. Treten wir in ein neues Zeitalter ein, bevölkert von natürlichen und künstlichen Subjekten?
Details
ISBN/GTIN978-3-7965-3432-4
ProduktartTaschenbuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Erscheinungsjahr2015
Erscheinungsdatum15.09.2015
Reihen-Nr.Bd. 43 43
Seiten165 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht166 g
Artikel-Nr.35532845

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
Vorspiel: Nichtmenschliche SubjekteDas Tiersubjekt- Haben Tiere ein subjektives Erleben?- Ein Pionier der Tiersubjektivität: Jakob von Uexküll- Das Paradigma des Tiersubjekts- Die Idee eines beseelten NaturalismusDas Pflanzensubjekt- «No brain, no gain»- Zwei Baumbegegnungen: Buber und Benjamin- Das Beispiel der hörenden Pflanze- Die Idee eines dezentrierten NaturalismusDas Automatensubjekt- Können Maschinen denken?- Vom Hammer zum Roboterkind- Symbiose von Mensch und Maschine- Wie ist es, eine Maschine zu sein?Nachspiel: Der anthropomorphe Restmehr
Prolog
Wie fühlt es sich an, ein Roboter zu sein?mehr

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