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Fontane in Italien

Mit zwei Stadtbeschreibungen aus dem Nachlass
BuchGebunden
144 Seiten
Deutsch
Wagenbacherschienen am22.08.2019
Einen »Nordlandsmenschen« hat Theodor Fontane sich selbst genannt, doch die Grand Tour durch Italien ließ er sich nicht entgehen: Vom Anhalter Bahnhof in Berlin reiste er 1874 mit der Eisenbahn und Frau Emilie nach Verona, Venedig, Florenz, Rom und Neapel. Er genoss die Annehmlichkeiten des modernen Reisens inklusive reduziertem Rundreisebillett, Baedeker, Gepäckträger, Grandhotel und Absinth im Café. In Notizbüchern und Briefen hielt er seine Beobachtungen fest, die großen Sehenswürdigkeiten in den Museen und die flüchtigen Begegnungen mit den Menschen. Und obwohl Fontane dem Süden gegenüber skeptisch blieb (»Sehnsucht nach Teppich und Doppelfenster!«), finden sich seine Italien-Eindrücke in den großen Romanen wieder: »Das ist ja wie Capri!«, sagt Effi Briest, als sie mit Instetten nach Rügen kommt. In Schach von Wuthenow und L'Adultera befreien sich die Frauen der Gesellschaft in Preußen durch Flucht nach Italien.Dieter Richter folgt Fontanes Spuren sichtlich vergnügt und gewohnt kenntnisreich. Auf den noch nicht ausgetretenen Touristenpfaden entdeckt er bisher unbekannte Verbindungen zwischen Werk und Leben. Mit vielen Abbildungen und zwei erstmals vollständig publizierten Reiseerinnerungen Fontanes aus dem Nachlass.mehr

Produkt

KlappentextEinen »Nordlandsmenschen« hat Theodor Fontane sich selbst genannt, doch die Grand Tour durch Italien ließ er sich nicht entgehen: Vom Anhalter Bahnhof in Berlin reiste er 1874 mit der Eisenbahn und Frau Emilie nach Verona, Venedig, Florenz, Rom und Neapel. Er genoss die Annehmlichkeiten des modernen Reisens inklusive reduziertem Rundreisebillett, Baedeker, Gepäckträger, Grandhotel und Absinth im Café. In Notizbüchern und Briefen hielt er seine Beobachtungen fest, die großen Sehenswürdigkeiten in den Museen und die flüchtigen Begegnungen mit den Menschen. Und obwohl Fontane dem Süden gegenüber skeptisch blieb (»Sehnsucht nach Teppich und Doppelfenster!«), finden sich seine Italien-Eindrücke in den großen Romanen wieder: »Das ist ja wie Capri!«, sagt Effi Briest, als sie mit Instetten nach Rügen kommt. In Schach von Wuthenow und L'Adultera befreien sich die Frauen der Gesellschaft in Preußen durch Flucht nach Italien.Dieter Richter folgt Fontanes Spuren sichtlich vergnügt und gewohnt kenntnisreich. Auf den noch nicht ausgetretenen Touristenpfaden entdeckt er bisher unbekannte Verbindungen zwischen Werk und Leben. Mit vielen Abbildungen und zwei erstmals vollständig publizierten Reiseerinnerungen Fontanes aus dem Nachlass.
Zusammenfassung"Wie leicht ist es geworden, Italien zu besuchen!" Theodor Fontane war einer der ersten modernen Touristen, die mit der Eisenbahn in den Süden reisten. Und man ahnt schon, welche Landschaft der Dichter am Ende mehr schätzte: die Mark Brandenburg oder den Golf von Neapel.
Details
ISBN/GTIN978-3-8031-1348-1
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Verlag
Erscheinungsjahr2019
Erscheinungsdatum22.08.2019
ReiheSalto
Reihen-Nr.249
Seiten144 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht218 g
Artikel-Nr.51498963
Rubriken

Inhalt/Kritik

Kritik
»Dieter Richter ist ein glänzender Essayist. Für alle, die wissen, dass Arkadien jenseits der Alpen liegt, ist dieses Buch die ideale Lektüre.« Ijoma Mangold, ZDF, über »Der Süden. Geschichte einer Himmelsrichtung«mehr

Schlagworte

Autor

Dieter Richter, geboren 1938 in Hof/Bayern, studierte Germanistik, Altphilologie und Theologie. Von 1972 bis 2004 lehrte er als Professor für Kritische Literaturgeschichte an der Universität Bremen. Bei Wagenbach außerdem lieferbar: »Der Vesuv«, »Goethe in Neapel«, »Das Meer« und »Der Süden«.

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