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Bismarcks ewiger Bund

Eine neue Geschichte des Deutschen Kaiserreichs
BuchGebunden
944 Seiten
Deutsch
WBG Theisserschienen am25.11.2020
Ausgezeichnet mit dem Wissenschaftspreis des Deutschen Bundestages 2023

Neue Perspektive auf das deutsche Kaiserreich: Wie prägte es die Geschichte Deutschlands?

Es war kein festgefügtes Machtgebilde, sondern ein »ewiger Bund von Fürsten«: Oliver Haardt stellt die Geschichte des deutschen Reichs von 1871 bis 1918 unter einem völlig neuen Blickwinkel dar. Ein loser Bund von 22 Fürstenstaaten und drei Hansestädten bildete einen Staatenbund unter preußischer Führerschaft und ohne Zentralregierung.

Wie konnte sich aus diesem heterogenen Konglomerat ein straff zentralisierter Staat entwickeln, der wirtschaftlich und militärisch so schlagkräftig wie keine andere europäische Macht war? Oliver Haardt schlägt in dieser umfassenden Studie erstmals einen Bogen zwischen den Teildisziplinen der Rechts- und Politikgeschichte.
Die Reichsverfassung als Dokument der Verfassungs- und KulturgeschichteDie Rolle von Kaiser Wilhelm II. im Regierungssystem und ihr Wandel im Laufe der JahreWie bildete sich die Reichsregierung um Kanzler Otto von Bismarck aus?Wie entwickelte sich das Verhältnis zwischen Bund und Ländern, insbesondere Preußen?Die Auswirkungen der Reichspolitik auf die Entwicklung Deutschlands im 20. Jahrhundert
Vom Fürstenbund zur Reichsmonarchie: Was machte Bismarcks Bündnissystem so einzigartig?

Stark nach außen, instabil nach innen: Innenpolitische Machtkämpfe hielten das Regierungssystem ständig im Fluss. Trotz aller internen Spannungen konnte sich das Kaiserreich jedoch zum ersten deutschen Nationalstaat entwickeln, aus dem die Weimarer Republik hervorging. Die politische Kultur des Kaiserreichs hinterlässt bis heute Spuren in der europäischen Politik. Zum Beispiel ähneln die Föderalstrukturen der Europäischen Union denen des Kaiserreiches in einigen wichtigen Punkten in bemerkenswerter Weise.

Oliver Haardt gelingt ein interdisziplinärer Überblick auf dem aktuellen Stand der Forschung.. Seine kenntnisreiche Analyse fasst in klarem Stil Gründung, Zerfall und Auswirkungen des Deutschen Kaiserreichs zusammen.
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Verfügbare Formate
BuchGebunden
EUR40,00
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR31,99
E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
EUR31,99

Produkt

KlappentextAusgezeichnet mit dem Wissenschaftspreis des Deutschen Bundestages 2023

Neue Perspektive auf das deutsche Kaiserreich: Wie prägte es die Geschichte Deutschlands?

Es war kein festgefügtes Machtgebilde, sondern ein »ewiger Bund von Fürsten«: Oliver Haardt stellt die Geschichte des deutschen Reichs von 1871 bis 1918 unter einem völlig neuen Blickwinkel dar. Ein loser Bund von 22 Fürstenstaaten und drei Hansestädten bildete einen Staatenbund unter preußischer Führerschaft und ohne Zentralregierung.

Wie konnte sich aus diesem heterogenen Konglomerat ein straff zentralisierter Staat entwickeln, der wirtschaftlich und militärisch so schlagkräftig wie keine andere europäische Macht war? Oliver Haardt schlägt in dieser umfassenden Studie erstmals einen Bogen zwischen den Teildisziplinen der Rechts- und Politikgeschichte.
Die Reichsverfassung als Dokument der Verfassungs- und KulturgeschichteDie Rolle von Kaiser Wilhelm II. im Regierungssystem und ihr Wandel im Laufe der JahreWie bildete sich die Reichsregierung um Kanzler Otto von Bismarck aus?Wie entwickelte sich das Verhältnis zwischen Bund und Ländern, insbesondere Preußen?Die Auswirkungen der Reichspolitik auf die Entwicklung Deutschlands im 20. Jahrhundert
Vom Fürstenbund zur Reichsmonarchie: Was machte Bismarcks Bündnissystem so einzigartig?

Stark nach außen, instabil nach innen: Innenpolitische Machtkämpfe hielten das Regierungssystem ständig im Fluss. Trotz aller internen Spannungen konnte sich das Kaiserreich jedoch zum ersten deutschen Nationalstaat entwickeln, aus dem die Weimarer Republik hervorging. Die politische Kultur des Kaiserreichs hinterlässt bis heute Spuren in der europäischen Politik. Zum Beispiel ähneln die Föderalstrukturen der Europäischen Union denen des Kaiserreiches in einigen wichtigen Punkten in bemerkenswerter Weise.

Oliver Haardt gelingt ein interdisziplinärer Überblick auf dem aktuellen Stand der Forschung.. Seine kenntnisreiche Analyse fasst in klarem Stil Gründung, Zerfall und Auswirkungen des Deutschen Kaiserreichs zusammen.
Zusatztext
»Oliver Haardt erhält die Auszeichnung für sein Werk Bismarcks ewiger Bund. Eine neue Geschichte des Deutschen Kaiserreichs . Haardt setzt sich mit der Verfassungs- und Politikgeschichte des Kaiserreichs von 1871 bis 1918 auseinander. ... Die Jury ist der Auffassung, dass Haardt mit seinem Werk einen bedeutenden und innovativen Beitrag zur Geschichte des deutschen Parlamentarismus vorgelegt habe. Durch seine Arbeit werde das Verständnis von Parlamentarisierungsprozessen politischer Systeme erweitert.« Wissenschaftspreis des Deutschen Bundestags 2023

»Diese brillante und meisterhaft geschriebene Darstellung bietet eine erstaunlich dynamische Neuerzählung der Geschichte des Kaiserreichs. Haardts höchst origineller Ansatz beleuchtet das turbulente Innenleben des deutschen Staatswesens auf vollkommen neue Weise. Hier werden nicht nur die inneren Beweggründe des Wandels sichtbar, sondern auch die Weichenstellungen, die den weiteren Kurs der deutschen Geschichte prägten.« Prof. Christopher Clark, Cambridge

»Die beste Gesamtdarstellung zum Regierungssystem des Deutschen Reichs und seines Wandels!« Dieter Langewiesche, Süddeutsche Zeitung

»The book is commendable for providing a new master narrative of the German Empire, merging the temporal turn with political and constitutional history.« English Historical Review

»Haardts Verfassungsgeschichte des Kaiserreichs ist nicht die Geschichte einer unkontrollierten autoritären Herrschaft, sondern vielmehr eine Geschichte der Verfassungsentwicklung, der Reformen und der allmählichen Entstehung eines demokratischen, parlamentarischen Regimes. Und diese Geschichte ist ausgesprochen gut erzählt.« Jonathan Sperber, TIMES Literary Supplement.

»Juristisches Buch des Jahres: Eine Darstellung der Verfassung und des Wandels der Verfassungswirklichkeit des Deutschen Reiches, und damit um Verfassungsgeschichte im anspruchsvollsten Sinne des Wortes. Ausgesprochen fesselnd erzählt. Haardt schreibt nicht nur glänzend, sondern seine Darstellung ist auch von dem erzählerischen Elan der anglo-amerikanischen Geschichtsschreibung geprägt. Das zeigt sich nicht zuletzt an der Art und Weise, wie er anhand charakteristischer Begebenheiten in sein Thema einführt: Sei es die schnodderige Begrüßung, die der junge Fürst Georg Albert von Schwarzburg-Rudolstadt den anderen gekrönten Häuptern beim Betreten des Spiegelsaals von Versailles entbot, oder sei es die Zabern-Affäre, die 1913 zu einer schweren innenpolitischen Krise führte« Juristen Zeitung

»Oliver Haardt zeigt die Geschichte des Deutschen Reiches in völlig neuem Licht. Er erklärt, wie sich der 1871 von Bismarck geschaffene Fürstenbund durch die täglichen Herausforderungen, denen er sich vor allem während der Regierungszeit Wilhelms II. stellen musste, in einen Nationalstaat verwandelte. Das Werk ist hervorragend geschrieben. Eine außergewöhnliche Leistung:« Prof. Joachim Whaley, Cambridge

»Haardt neigt nicht zu effektvoller Thesenbildung, er ist ein Mann der Umsicht und des Abwägens.« Frankfurter Allgemeine Zeitung

»Oliver Haardt stellt die Geschichte des deutschen Reichs von 1871 bis 1918 unter einem völlig neuen Blickwinkel dar.« MAINfeeling

»Das imposante Werk ist eine echte Bereicherung, wahrlich ein großer Wurf.« Horst Dreier, Akademische Blätter

»Dem Historiker ist mit diesem monumentalen Werk etwas Erstaunliches gelungen.« P.M. History

Details
ISBN/GTIN978-3-8062-4179-2
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Erscheinungsjahr2020
Erscheinungsdatum25.11.2020
Seiten944 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht1466 g
Illustrationen48 SW-Abb., 48 SW-Abb., 1 Ktn., 1 Ktn., 16 Diagr., 16 Diagr.
Artikel-Nr.55991214
Rubriken

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
Einleitung: Bund und Verfassung7Teil I: Reichsgründung 251. Szenen einer Geburt 272. Die Legende vom Fürstenbund 1013. Verfassungsgebung als Realpolitik 181Teil II: Vom Fürstenbund zur Reichsmonarchie 2794. Die Erhebung des Kaisers 2815. Das Schattendasein des Bundesrates 3436. Der Aufstieg des Reichstages 391Teil III: Ruhelosigkeit 6037. Macht vor Recht 6058. Der Widerstreit der Ideen 6879. Peripherie und Zentrum 747Schluss: Der ewige Bund im Strom der Zeit 803DankAnhang 861Graphen 862Anmerkungen 870Literaturverzeichnis 918Personenregister 942mehr
Kritik
»Haardt neigt nicht zu effektvoller Thesenbildung, er ist ein Mann der Umsicht und des Abwägens.« Frankfurter Allgemeine Zeitung

»Diese brillante und meisterhaft geschriebene Darstellung bietet eine erstaunlich dynamische Neuerzählung der Geschichte des Kaiserreichs. Haardts höchst origineller Ansatz beleuchtet das turbulente Innenleben des deutschen Staatswesens auf vollkommen neue Weise. Hier werden nicht nur die inneren Beweggründe des Wandels sichtbar, sondern auch die Weichenstellungen, die den weiteren Kurs der deutschen Geschichte prägten.« Prof. Christopher Clark, Cambridge

»Oliver Haardt stellt die Geschichte des deutschen Reichs von 1871 bis 1918 unter einem völlig neuen Blickwinkel dar.« MAINfeeling
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Ladenbeschreibung

Das Deutsche Kaiserreich war kein Nationalstaat, sondern ein loser Bund von 22 Fürstenstaaten und drei Hansestädten. Oliver Haardt zeigt: Unter diesem bisher übersehenen Blickwinkel lässt sich die Geschichte des Kaiserreichs ganz neu schreiben. Außen- wie Innenpolitik werden durch diese verfassungsmäßige Besonderheit erst verständlich.
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Schlagworte

Autor

Haardt, Oliver
Oliver F.R. Haardt arbeitet seit 2017 als Lumley Research Fellow in Geschichte am Magdalene College der Universität Cambridge. Zuvor studierte er ebenfalls in Cambridge am Trinity College Geschichte und promovierte 2017 unter Christopher Clark. Seine Arbeit hat mehrere bedeutende Preise in Deutschland und Großbritannien gewonnen.Seine Forschung konzentriert sich auf die Politik- und Verfassungsgeschichte Deutschlands im 19. und 20. Jahrhundert. Er publizierte in German History und der Historischen Zeitschrift, den beiden führenden Fachjournalen zur deutschen Geschichte. Darüber erschienen Beiträge für mehrere renommierte Sammelbände zum Kaiserreich und der Weimarer Republik, diverse Essays für ein breiteres Publikum, unter anderem zum hundertjährigen Jubiläum der Weimarer Reichsverfassung und in der FAZ.
Weitere Artikel von
Haardt, Oliver

Bei diesen Artikeln hat der Autor auch mitgewirkt