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Die Täuschung

Haben Katholiken die Kirche, die sie verdienen?
BuchKartoniert, Paperback
304 Seiten
Deutsch
WBG Theisserschienen am28.07.2021
Schluss mit der (Selbst)-Täuschung der katholischen Laien!

Das Missbrauchsgutachten im Bistum München schlägt derzeit hohe Wellen. Besonders der emeritierte Papst Benedikt XVI., als Joseph Ratzinger von 1977 bis 1982 Erzbischof von München und Freising, steht in der Diskussion. Wie kann es sein, dass die katholische Kirche in einer Zeit von Missbrauchsskandalen und massenhaften Kirchenaustritten so wenig Reformwillen zeigt?
Gesprächsangebote als Beruhigungspille: Warum runde Tische nichts bewirkenDer Synodale Weg: Warum Laien mitreden, aber nicht mitentscheiden dürfenDie Folgen der Würzburger Synode und der Reformstau der KircheKirchenhierarchie als Reform-Verhinderer: Was sich jetzt ändern mussDie Macht der Basis? Warum es immer noch zu wenig Gegenwind gibt
Was muss jetzt geschehen, damit die katholische Kirche eine Zukunft hat?

Priesterzölibat, Frauenrechte, und Geschiedene, die wieder heiraten möchten: Nicht erst seit der Aufdeckung der Missbrauchsskandale wenden die deutschen Bischöfe eine Hinhaltetaktik an. Wenn es zu bedrohlichen Situationen kommt, wecken sie mit Gesprächsangeboten Hoffnung. Das Laienengagement des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK) und der Synodale Weg sind zwei Beispiele dafür.

Der zeitgeschichtlich und kirchenrechtlich informierte Blick des profilierten Bonner Professors Norbert Lüdecke zeigt, dass das zwar Druck aus dem innerkirchlichen Kessel nimmt. Aber es verändert nichts an den hierarchischen Strukturen, die dringend benötigte Kirchenreformen blockieren statt befördern. Sein Buch ist ein Aufruf an alle Katholiken, aktiv zu werden für eine Kirche, die wieder Zukunft hat!
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Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR20,00
E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
EUR15,99
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR15,99

Produkt

KlappentextSchluss mit der (Selbst)-Täuschung der katholischen Laien!

Das Missbrauchsgutachten im Bistum München schlägt derzeit hohe Wellen. Besonders der emeritierte Papst Benedikt XVI., als Joseph Ratzinger von 1977 bis 1982 Erzbischof von München und Freising, steht in der Diskussion. Wie kann es sein, dass die katholische Kirche in einer Zeit von Missbrauchsskandalen und massenhaften Kirchenaustritten so wenig Reformwillen zeigt?
Gesprächsangebote als Beruhigungspille: Warum runde Tische nichts bewirkenDer Synodale Weg: Warum Laien mitreden, aber nicht mitentscheiden dürfenDie Folgen der Würzburger Synode und der Reformstau der KircheKirchenhierarchie als Reform-Verhinderer: Was sich jetzt ändern mussDie Macht der Basis? Warum es immer noch zu wenig Gegenwind gibt
Was muss jetzt geschehen, damit die katholische Kirche eine Zukunft hat?

Priesterzölibat, Frauenrechte, und Geschiedene, die wieder heiraten möchten: Nicht erst seit der Aufdeckung der Missbrauchsskandale wenden die deutschen Bischöfe eine Hinhaltetaktik an. Wenn es zu bedrohlichen Situationen kommt, wecken sie mit Gesprächsangeboten Hoffnung. Das Laienengagement des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK) und der Synodale Weg sind zwei Beispiele dafür.

Der zeitgeschichtlich und kirchenrechtlich informierte Blick des profilierten Bonner Professors Norbert Lüdecke zeigt, dass das zwar Druck aus dem innerkirchlichen Kessel nimmt. Aber es verändert nichts an den hierarchischen Strukturen, die dringend benötigte Kirchenreformen blockieren statt befördern. Sein Buch ist ein Aufruf an alle Katholiken, aktiv zu werden für eine Kirche, die wieder Zukunft hat!
Zusatztext
»Daher ist der Synodale Weg eine doppelte Täuschung: Die Täuschung der Hierarchen ist es, einen Dialog vorzugaukeln; die der Laien ist eine Selbsttäuschung darüber, dass sie sich wieder auf diesen Weg begeben.« Norbert Lüdecke im Interview mit der Süddeutschen Zeitung

»Der Synodale Weg hat mit Sicherheit kein Machtpotenzial. Es gibt nur zwei Macht-Ressourcen: Katholikinnen und Katholiken können dem System Kirche das Geld und den persönlichen Einsatz entziehen.« Norbert Lüdecke im Interview mit Publik-Forum

»Die Geschichte der letzten 50 Jahre zeigt vielmehr: Es gab immer wieder Gesprächsformate, die dem Synodalen Weg auf so frappierende Weise ähneln, dass ich mich an den Film Und ewig grüßt das Murmeltier erinnert fühle: immer wieder dieselben Dialog-Attrappen, die gleichen Partizipations-Gaukeleien, die zu nichts geführt haben.« Norbert Lüdecke im Interview mit der Frankfurter Rundschau

»Wenn man sich mit dem Synodalen Weg befasst und mit der Zeitgeschichte des deutschen Katholizismus in der Nachkriegszeit, hat man ein Déjà-vu nach dem anderen.« Norbert Lüdecke im Interview mit der Katholischen Nachrichten-Agentur

»Decision-making (ist) für Laien offen, also die Vorbereitung von Beschlüssen. Das Decision-taking (bleibt) aber den Bischöfen vorbehalten.« Norbert Lüdecke im Interview mit deutschlandfunk kultur

»Wenn es einen Appell in meinem Buch gibt, dann nur den, die Augen aufzumachen, sich der Realität zu stellen, sich nichts vormachen zu lassen oder sich selbst etwas vorzumachen und sich der Analyse zu stellen, auch wenn einem deren Ergebnis nicht gefällt. Jede anschließende Entscheidung verdient Respekt.« Norbert Lüdecke im Interview mit Die Eule

»[Immer dann, wenn] der Laienunmut für Hierarchen doch bedrohliche Stärke und Intensität annahm, [griffen] die Hierarchen [der katholischen Kirche] [â¦] auf [â¦] dasselbe Skript zurück[â¦] und[â¦] [legten] Gesprächsarrangements auf[â¦] und inszenierten [diese], die im Effekt dazu führten, dass der enorme Druck zunächst einmal ein Ventil fand und daher abgelassen werden konnte und sich verringerte.« Norbert Lüdecke im Interview mit dem deutschlandfunk

»Ein Augenöffner sollte das Buch schon sein. Denn die kirchliche Autorität erklärt ja offen, dass Laien beim Synodalen Weg mitreden, aber keinesfalls entscheiden dürfen.« Katholisches Medienzentrum kath.ch

»Nobert Lüdecke belegt das bischöfliche Gebaren mit zahlreichen spannenden Details aus Sitzungsprotokollen und Statements verschiedener Dialogprozesse der letzten Jahrzehnte. Seine These: Beim Synodalen Weg, der aufgrund der Missbrauchsfälle gestartet wurde, wird es nicht anders sein.« Diözese Rottenburg-Stuttgart Mediencheck

»Mit solchen steilen Wörtern wie Täuschung oder Selbsttäuschung werde ich umso vorsichtiger, je mehr sich die gesamte öffentliche Debatte auf solche Skandalisierungen reduziert.« Katholisch.de

»Das Buch [â¦] befasst sich ebenso kritisch wie kompetent mit den inneren Strukturen und mit der zwiespältigen Reformbereitschaft in der katholischen Kirche.« Institut für Weltanschauungsrecht (ifw)

»Lüdeckes Buch dürfte ⦠so manche Diskussion über die katholische Kirche beleben.« General-Anzeiger Bonn

Details
ISBN/GTIN978-3-8062-4353-6
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Erscheinungsjahr2021
Erscheinungsdatum28.07.2021
Seiten304 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht418 g
Illustrationen7 SW-Abb., 7 SW-Abb.
Artikel-Nr.49461065

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
Und täglich grüßt der "Dialog" 71952 Hierarchische Einhegung des Laienengagements: die Gründung des "Zentralkomitees der deutschen Katholiken" 151972-1975 Druckablass und Beruhigung: die Würzburger Synode 272011-2015 Schön, darüber gesprochen zu haben: der Gesprächsprozess der deutschen Bischöfe 75Seit 2020 Lasst sie doch (wieder) reden ...: der Synodale Weg 151Warum? Sehschwäche und Regression - Geduld und Komplizenschaft 209Schluss? Letzte Ausfahrt "Trotzdem!" 247Anhang . 251Abkürzungsverzeichnis 251Anmerkungen 255Quellen 283Literatur 287mehr
Ladenbeschreibung

Als Beteiligungsattrappe mindert der Synodale Weg seit 2020 den akuten Druck von der Basis, der sich aufgrund der Missbrauchsskandale in der katholischen Kirche angestaut hat. Katholische Laien können oder wollen nicht erkennen, dass die Bischöfe dabei erneut ein bewährtes Skript anwenden, das Beteiligung suggeriert, aber dieses Versprechen nicht einlöst.
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Schlagworte

Autor

Lüdecke, NorbertProfessor Norbert Lüdecke ist Professor für Kirchenrecht an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Bonn. An der Universität Frankfurt ist er zudem als Honorarprofessor für Kirchenrecht und Staatskirchenrecht tätig. Darüber hinaus war er an den Diözesangerichten Limburg und Mainz in der kirchlichen Rechtsprechung tätig.