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Martin Walser

Der Romantiker vom Bodensee
BuchGebunden
304 Seiten
Deutsch
WBG Theisserschienen am26.01.2022
Zeitgenosse, Essayist und Publizist: Lebenswerk eines deutschen Schriftstellers

Martin Walsers schriftstellerische Tätigkeit begann 1949 mit Beiträgen in der Frankfurter Rundschau und der Mainzer Allgemeinen. Seither kamen etwa 14 000 Seiten an Texten aller Art hinzu. Der Kritiker und Sachbuchautor Jochen Hieber, 1983-2016 Feuilleton-Redakteur der FAZ, zieht nach über siebzig Schriftstellerjahren Walsers ein Resümee zu Tätigkeit und Biografie des »Romantikers vom Bodensee«. Er nimmt Gefährten, Freunde und Konkurrenten Walsers in den Blick und setzt sich mit seiner Wirkung auf die Literatur nach 1945 auseinander. Dabei ist ein sehr persönliches Buch entstanden: Ein Leseleben mit Martin Walser.
Beginn einer Karriere: Radiobeiträge und erste literarische Texte in der NachkriegszeitDas schönste Arbeitszimmer am Bodensee: Einblicke in den SchreibprozessDie Rede in der Paulskirche und »Tod eines Kritikers«: Moralisches Zwielicht?Rückblick aus Leser-Sicht: Jochen Hiebers Verhältnis zum Werk Martin Walsers
Romane, die die deutsche Geschichte und Mentalität spiegeln

Gemeinsam mit Grass, Enzensberger und Böll bildete er das Quartett der Nachkriegsliteratur. Doch auch wenn Werke wie »Ein fliehendes Pferd« oder »Ehen in Philippsburg« unbestritten von Rang sind, musste Martin Walser sich im Lauf seiner Karriere zeitweise auch Vorwürfe gefallen lassen. Auf seine literarisch verpackte Kritik an Marcel Reich-Ranicki und die Paulskirchenrede folgten kontroverse Diskussionen.

Jochen Hieber beschäftigt sich in seinem Buch zum runden Geburtstag des Autors mit Auszeichnungen, Werk und Arbeitsweise Martin Walsers und gibt Einblick in seine ganz persönlichen Lese-Erlebnisse mit dem großen Nachkriegsliteraten.
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Verfügbare Formate
BuchGebunden
EUR29,00
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR23,99
E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
EUR23,99

Produkt

KlappentextZeitgenosse, Essayist und Publizist: Lebenswerk eines deutschen Schriftstellers

Martin Walsers schriftstellerische Tätigkeit begann 1949 mit Beiträgen in der Frankfurter Rundschau und der Mainzer Allgemeinen. Seither kamen etwa 14 000 Seiten an Texten aller Art hinzu. Der Kritiker und Sachbuchautor Jochen Hieber, 1983-2016 Feuilleton-Redakteur der FAZ, zieht nach über siebzig Schriftstellerjahren Walsers ein Resümee zu Tätigkeit und Biografie des »Romantikers vom Bodensee«. Er nimmt Gefährten, Freunde und Konkurrenten Walsers in den Blick und setzt sich mit seiner Wirkung auf die Literatur nach 1945 auseinander. Dabei ist ein sehr persönliches Buch entstanden: Ein Leseleben mit Martin Walser.
Beginn einer Karriere: Radiobeiträge und erste literarische Texte in der NachkriegszeitDas schönste Arbeitszimmer am Bodensee: Einblicke in den SchreibprozessDie Rede in der Paulskirche und »Tod eines Kritikers«: Moralisches Zwielicht?Rückblick aus Leser-Sicht: Jochen Hiebers Verhältnis zum Werk Martin Walsers
Romane, die die deutsche Geschichte und Mentalität spiegeln

Gemeinsam mit Grass, Enzensberger und Böll bildete er das Quartett der Nachkriegsliteratur. Doch auch wenn Werke wie »Ein fliehendes Pferd« oder »Ehen in Philippsburg« unbestritten von Rang sind, musste Martin Walser sich im Lauf seiner Karriere zeitweise auch Vorwürfe gefallen lassen. Auf seine literarisch verpackte Kritik an Marcel Reich-Ranicki und die Paulskirchenrede folgten kontroverse Diskussionen.

Jochen Hieber beschäftigt sich in seinem Buch zum runden Geburtstag des Autors mit Auszeichnungen, Werk und Arbeitsweise Martin Walsers und gibt Einblick in seine ganz persönlichen Lese-Erlebnisse mit dem großen Nachkriegsliteraten.
Zusatztext
»Jochen Hieber lässt in Martin Walser. Der Romantiker vom Bodensee ⦠Walsers Karriere im Kontext ihrer Zeit und der deutschsprachigen Nachkriegsliteratur Revue passieren« Der Standard

»Jochen Hieber ⦠legt ⦠ein vielschichtiges Walser-Porträtbuch vorâ¦. Es würdigt dessen in Art und Umfang einzigartiges Werk und erschließt es literarisch, politisch sowie unter persönlichem Blickwinkel.« Kreis-Anzeiger

»Wahrlich lesenswert.« Westfälischer Anzeiger

»Entstanden ist ein tiefenscharfes, materialreiches, von Kenntnis, Bewunderung wie skeptischer Betrachtung geprägtes Porträt, dem nur leider ein Werkregister fehlt.« Badische Neueste Nachrichten

»Hiebers Buch "Martin Walser" ist ein Buch für Liebhaber der Walserschen Werke und Sprache. Für sie ist das Buch ein Lesevergnügen.« Schwäbische Post

» ⦠ein glänzendes Beispiel für Literaturkritik auf der Langstrecke.« Tagesanzeiger Schweiz

»Martin Walser, den romantischen Klassiker in Jochen Hiebers furiosem Roman, könnte der Meister selbst erdacht und beschrieben haben.« Die Weltwoche

»Der Mann und das Werk werden sichtbar, insbesondere das Gewebe der Werke untereinander wird kunstvoll erarbeitet und verständlich präsentiert.« Südkurier




Details
ISBN/GTIN978-3-8062-4355-0
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Erscheinungsjahr2022
Erscheinungsdatum26.01.2022
Seiten304 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht508 g
Illustrationen20 SW-Abb.
Artikel-Nr.49461365
Rubriken

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
Vorwort9Erstes KapitelVom Dorf in die Stadt, von Kafka zu Beumann. Deutschland, einig Kleinbürgerland. In Harvard werden Leuchttürme errichtet. Für Nachkriegskinder ist die »Gruppe 47« ein Segen. Realismus wird Seelensprache. Rolls-Royce und Opel Kadett. Immer schon weiter gewesen. Warum es bei Martin Walser weder ein Alters- noch ein Hauptwerk gibt.17Zweites KapitelMein Walser. Dachboden, Auschwitz, Vietnam: Urtexte eines Vorbilds. Das produktive Poesieparadox oder Die Überlegenheit der Literatur entsteht beim Lesen. Von James Baldwins »Giovannis Zimmer« zu Friedrich Hölderlins »Heimkunft«. Enzensbergers »Kursbuch« und der kleinbürgerliche Großheld Xaver Zürn gehören zusammen.39Drittes KapitelDas Romantische an Walser. Doch, die Aufklärung hat gesiegt. Von Ich-Philosophen und Ironie. Das Seelen-Testament eines Oberregierungsrats. Friedrich Schlegel, Hermann Hesse, auch das Gegenteil von allem. Blaue Blume: ja, Traumdeutung: nein. Mit Habermas und Reich-Ranicki durch die Nacht. Am Ende siegt das Geschichtsgefühl.56 Viertes KapitelDas Überleben der Ruth Klüger. Ein fahneschwingender Junge in der Landschaft. Urszene unserer Gegenwartsliteratur. Metallstift und Regensburger Verse. Über Polyamorie, über Kluft und Empathie. Martin Walsers romantische Geschichtspolitik. Tragisches Ende einer Freundschaft.104Fünftes KapitelWalser-Werkstatt: Von »Ehen in Philippsburg« zum »Springenden Brunnen«. Am liebsten Lyriker. Die Roman-Maschine springt an. Gastfreundschaft und Tagebücher. Gegen Dürrenmatt und Kafka: Entscheidung für den Max-Frisch-Weg. Vierundvierzig Jahre lang zurück nach Wasserburg.118Sechstes KapitelKindheit und Jugend in Nationalsozialismus und Holocaust oder Zwei große Präsenz-Panoramen der deutschen Literatur: Eine Parallellektüre von Martin Walsers Roman »Ein springender Brunnen« und Ruth Klügers Erinnerungen »weiter leben«137Siebtes KapitelGroßdebatte, Großskandal: Friedenspreisrede und »Tod eines Kritikers«. Die Paulskirche beginnt im »Literarischen Quartett«. Wie wüste Wörter wirken. Walser, Reich-Ranicki, Schirrmacher: Phänomenologie eines Dreikampfs. Medialer Showdown um ein unveröffentlichtes Buch. Was der Antisemitismus-Vorwurf anrichtet.169 Achtes KapitelDas Erzählwerk des achten und neunten Lebensjahrzehnts. Zehn Romane passieren Revue. Die Kritiker kommen aufs Spielfeld. Der Literaturbetrieb wird besichtigt. Walser beschleunigt bergauf. Ein stupender Rhythmus und die Sehnsucht nach dem Schönem.Alles läuft auf ein Manifest des Romantischen hinaus.246Epilog 314Vom Danken 317 Literatur und Nachweise 318Personenregister 332mehr
Ladenbeschreibung

75 Schriftstellerjahre liegen hinter Martin Walser. Rund 30 Prosawerke hat er verfasst. Die Novelle »Ein fliehendes Pferd« und das Debüt »Ehen in Philippsburg« sind unbestritten von Rang. Zum 95. Geburtstag erweist Jochen Hieber dem Autor seine Reverenz und zieht eine Bilanz der substanziell von ihm geprägten Literatur nach 1945.
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Schlagworte

Autor

Hieber, JochenDer Sachbuchautor und Journalist Jochen Hieber war von 1983 bis 2016 Feuilleton-Redakteur der FAZ. Als Lehrbeauftragter für Literaturkritik war er an den Universitäten Heidelberg, Frankfurt am Main und Gießen tätig. Mehrere Jahre moderierte er die Literatursendung Weimarer Salon im Fernsehen des MDR und arbeitete als Kulturbeauftragter für die Fußball-WM in Deutschland. 2010 wurde Hieber mit dem Hessischen Verdienstorden am Bande ausgezeichnet.
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Hieber, Jochen