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Transit Istanbul-Palästina

Juden auf der Flucht aus Südosteuropa
BuchGebunden
368 Seiten
Deutsch
WBG Theisserschienen am10.03.2023

Die bisher kaum bekannte Fluchtgeschichte europäischer Juden aus Südosteuropa

Die Besetzung Frankreichs durch die Wehrmacht, der Kriegseintritt Mussolinis im Sommer 1940 sowie die deutsch-italienische Besetzung Griechenlands 1941 verschloss den Juden die Flucht über fast alle Mittelmeer-Häfen. Aus Südosteuropa blieb nur der schwierige Weg über Istanbul nach Palästina, um den Nationalsozialisten und dem Holocaust zu entkommen. Die formell neutrale Türkei war bestrebt, Nazideutschland nicht zu provozieren. Nur über ein vorwiegend klandestines, informelles Netzwerk in Istanbul, in dem auch Angelo Roncalli, der spätere Papst Johannes XXIII., eine wichtige Rolle spielte, konnte die Flucht der südosteuropäischen Juden nach Palästina organisiert werden.
Erstmals beleuchtet: Die Türkei als Transitland für jüdische Flüchtlinge während des Zweiten WeltkriegsWelche Rolle spielte Angelo Roncalli, der spätere Papst Johannes XXIII., als vatikanischer Vertreter in Istanbul?Rückgriff auf bislang unbekannte Dokumente, Briefe und TagebücherAutor ist bester Kenner der Fluchtgeschichte in die Türkei


Von der Struma-Tragödie zur heutigen Erinnerungskultur in Deutschland, der Türkei und Südosteuropa

Reiner Möckelmann war lange Jahre als Diplomat in Ankara und Istanbul tätig. Er stellt erstmals die Geschichte dieser Fluchtroute dar und beleuchtet das bisher unbekannte Zusammenspiel aus selbstlosen jüdischen Helfern, Diplomaten und Vertretern der Kirche. Ein ganz neues Kapitel in der Geschichtsschreibung zur Flucht europäischer Juden.
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Verfügbare Formate
BuchGebunden
EUR36,00
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E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
EUR28,99

Produkt

Klappentext
Die bisher kaum bekannte Fluchtgeschichte europäischer Juden aus Südosteuropa

Die Besetzung Frankreichs durch die Wehrmacht, der Kriegseintritt Mussolinis im Sommer 1940 sowie die deutsch-italienische Besetzung Griechenlands 1941 verschloss den Juden die Flucht über fast alle Mittelmeer-Häfen. Aus Südosteuropa blieb nur der schwierige Weg über Istanbul nach Palästina, um den Nationalsozialisten und dem Holocaust zu entkommen. Die formell neutrale Türkei war bestrebt, Nazideutschland nicht zu provozieren. Nur über ein vorwiegend klandestines, informelles Netzwerk in Istanbul, in dem auch Angelo Roncalli, der spätere Papst Johannes XXIII., eine wichtige Rolle spielte, konnte die Flucht der südosteuropäischen Juden nach Palästina organisiert werden.
Erstmals beleuchtet: Die Türkei als Transitland für jüdische Flüchtlinge während des Zweiten WeltkriegsWelche Rolle spielte Angelo Roncalli, der spätere Papst Johannes XXIII., als vatikanischer Vertreter in Istanbul?Rückgriff auf bislang unbekannte Dokumente, Briefe und TagebücherAutor ist bester Kenner der Fluchtgeschichte in die Türkei


Von der Struma-Tragödie zur heutigen Erinnerungskultur in Deutschland, der Türkei und Südosteuropa

Reiner Möckelmann war lange Jahre als Diplomat in Ankara und Istanbul tätig. Er stellt erstmals die Geschichte dieser Fluchtroute dar und beleuchtet das bisher unbekannte Zusammenspiel aus selbstlosen jüdischen Helfern, Diplomaten und Vertretern der Kirche. Ein ganz neues Kapitel in der Geschichtsschreibung zur Flucht europäischer Juden.
Zusatztext

» Transit Istanbul - Palästina ist ein fesselndes Buch über Hilfs- und Rettungsaktionen für Juden aus Südosteuropa nach Palästina über die Drehscheibe Istanbul während des Holocausts. Anhand zahlreicher Quellen schildert Möckelmann den unermüdlichen und aufopferungsvollen Einsatz vieler unterschiedlicher Akteure. Verdienstvoll ist auch, wie der Autor der fehlenden Aufarbeitung dieses dunklen Kapitels in den postsozialistischen Ländern und der Türkei nachgeht. Ein wichtiges Buch!« Prof. Dr. Berna Pekesen, Universität Duisburg-Essen

»Die Metropole am Bosporus als Ort der Hoffnung für Juden auf der Flucht nach Palästina. Auf der breiten Grundlage von meist neu erschlossenem Quellenmaterial leuchtet Reiner Möckelmann einen bislang noch wenig beachteten Raum des Fluchtgeschehens im Zweiten Weltkrieg aus. Über den historischen Bericht hinaus vermittelt die Darstellung der Dramatik der Umstände, der Not der Verfolgten und des Engagements der Helfer dem Leser auch eine menschlich-emotionale Dimension des Geschehens.« Prof. Dr. Udo Steinbach

»Jüdische Hilfsorganisationen und einzelne Diplomaten verhalfen während des Zweiten Weltkriegs Tausenden verfolgten Juden zur Flucht aus Südosteuropa durch die Türkei nach Palästina. Möckelmann beleuchtet die kaum bekannte Rolle Istanbuls als Drehscheibe für diese Hilfsaktionen und würdigt die Helfer, die Mut und Verhandlungsgeschick, Beziehungen, Geld und bisweilen auch illegale Methoden einsetzen mussten, um Leben zu retten.« PD Dr. Susanne Heim

Details
ISBN/GTIN978-3-8062-4560-8
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Erscheinungsjahr2023
Erscheinungsdatum10.03.2023
Seiten368 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht574 g
Illustrationen19 SW-Abb.
Artikel-Nr.51198223
Rubriken
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Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
Einleitung 9I Deutsches Reich und Südosteuropa1 Das Schlusseljahr 1938 192 Geforderter Exodus: Transferabkommen und illegale Einwanderung 273 Erzwungene und freiwillige Ubernahme der "NS-Judenpolitik" in Sudosteuropa 35II Schaltstelle und DrehscheibeIstanbul4 Neutrale Turkei und "Judenpolitik" 895 Politischer Rahmen fur Hilfs- und Rettungsaktivitaten 996 Jewish Agency und Hilfskomiteeder judischen Gemeinde in Istanbul 1117 Schwimmendes Getto vor Istanbul: Die Tragodie der Struma-Fluchtlinge 1178 Austausch von Juden gegen Palastinadeutsche in Istanbul und die Folgen 1339 JA-Rettungskomitee in Istanbul und britische Palastinapolitik nach 1942 14410 Kinder- und Jugendtransportenach Palastina 16011 Organisationszentrale Istanbul 18212 Freikauf von Juden aus Sudosteuropa 20213 Der Kampf um das Uberleben der ungarischen Juden 23014 Herausforderungen gegen Ende des Krieges 246III Erinnerungskultur und Gedenkpolitik15 Deutschland: Die "Meistererzahlung"des Franz von Papen 27116 Turkei: Der Mythos einer Retter-Nation 27817 Sudosteuropa: Umgang mit Erinnerung in den postsozialistischen Staaten 288Nachwort 301Dank 309Kurzbiografien 310Anmerkungen 317Abkurzungsverzeichnis 343Archive und Quellen 344Literaturverzeichnis 346Personenregister 364Bildnachweis 368mehr
Kritik

»'Transit Istanbul - Palästina' ist ein fesselndes Buch über Hilfs- und Rettungsaktionen für Juden aus Südosteuropa nach Palästina über die Drehscheibe Istanbul während des Holocausts. Anhand zahlreicher Quellen schildert Möckelmann den unermüdlichen und aufopferungsvollen Einsatz vieler unterschiedlicher Akteure. Verdienstvoll ist auch, wie der Autor der fehlenden Aufarbeitung dieses dunklen Kapitels in den postsozialistischen Ländern und der Türkei nachgeht. Ein wichtiges Buch!« Prof. Dr. Berna Pekesen, Universität Duisburg-Essen


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Ladenbeschreibung

Nach Kriegseintritt Italiens 1940 und der Besetzung Griechenlands 1941 schwanden die Fluchtmöglichkeiten für südosteuropäische Juden schlagartig. Nur über ein klandestines, informelles Netzwerk in Istanbul konnte die Flucht direkt nach Palästina organisiert werden. Erstmalig und umfassend wird die Geschichte dieser Fluchtroute beleuchtet.
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Schlagworte

Autor

Reiner Möckelmann war langjähriger Diplomat in Ankara, Belgrad, Istanbul, Moskau und Wien. Er ist Autor einer Monografie über die Exiljahre von Ernst Reuter in der Türkei, einer ausgesprochen hochgelobten Biografie zu Franz von Papen sowie einer Biografie über die Bismarck-Enkelin und Widerstandskämpferin Hannah von Bredow.
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Möckelmann, Reiner