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Zuflucht im Gelobten Land

Deutsch-jüdische Künstler, Architekten und Schriftsteller in Palästina/Israel
BuchGebunden
320 Seiten
Deutsch
WBG Theisserschienen am24.04.2023
Der Verleger Martin Feuchtwanger eröffnete eine Suppenküche in Tel Aviv, Max Bronstein brachte das Bauhaus nach Jerusalem und Gabriele Tergit sezierte die neue Heimat literarisch. Die Malerin Lea Grundig zählte zu den Überlebenden des Flüchtlingsschiffs »Patria«. 60 000 Juden flüchteten zwischen 1933 und 1941 aus Nazi-Deutschland nach Palästina. Darunter waren Else Lasker-Schüler, Hans Jonas, Erich Mendelsohn und Martin Buber. Die Architekt:innen, Künstler:innen und Schriftsteller:innen setzten sich in ihrem kreativen Denken und Handeln auf ganz unterschiedliche Weise mit der fremden Umgebung auseinander. Ita Heinze-Greenberg hat über ein Jahrzehnt in Israel gelebt. In diesem Buch fasst sie erstmals ihre langjährigen Archivrecherchen und Interviews mit Zeitzeugen zu einer Gesamtschau zusammen, in der individuelle Schicksale und politische Katastrophen verwoben werden.mehr
Verfügbare Formate
BuchGebunden
EUR29,00
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E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR23,99

Produkt

KlappentextDer Verleger Martin Feuchtwanger eröffnete eine Suppenküche in Tel Aviv, Max Bronstein brachte das Bauhaus nach Jerusalem und Gabriele Tergit sezierte die neue Heimat literarisch. Die Malerin Lea Grundig zählte zu den Überlebenden des Flüchtlingsschiffs »Patria«. 60 000 Juden flüchteten zwischen 1933 und 1941 aus Nazi-Deutschland nach Palästina. Darunter waren Else Lasker-Schüler, Hans Jonas, Erich Mendelsohn und Martin Buber. Die Architekt:innen, Künstler:innen und Schriftsteller:innen setzten sich in ihrem kreativen Denken und Handeln auf ganz unterschiedliche Weise mit der fremden Umgebung auseinander. Ita Heinze-Greenberg hat über ein Jahrzehnt in Israel gelebt. In diesem Buch fasst sie erstmals ihre langjährigen Archivrecherchen und Interviews mit Zeitzeugen zu einer Gesamtschau zusammen, in der individuelle Schicksale und politische Katastrophen verwoben werden.
Details
ISBN/GTIN978-3-8062-4566-0
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Erscheinungsjahr2023
Erscheinungsdatum24.04.2023
Seiten320 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht528 g
Illustrationen50 SW-Abb.
Artikel-Nr.51197999

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
Vorwort. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .7Prolog: Emigrationsschiffe.15Von Berlin nach Tel Aviv: Ankunft, Eingewöhnungund Beheimatung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .29»Exil« und »Heimat« im zionistischen Kontext. . . . . . . . . . . . . . . . . . .29Das neue Vaterland der »Jeckes«: Palästina 1933. . . . . . . . . . . . . . . . . .41Berufsumschichtung: Hühnerzüchter mit Doktortitel. . . . . . . . . . . . .54Transfer aus Nazi-Deutschland:Hausrat, Baumaterialien und Fertighäuser. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .67Europa in Asien: Translozierte westliche Lebenswelten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .80Das Handgepäck der jungen Architekten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .80Die neue Frau: Hauswirtschaft und Nationenbildung. . . . . . . . . . . . .96Kibbuz und Bauhaus: Labore sozialer Utopien. . . . . . . . . . . . . . . . . . .108Die »Weiße Stadt« von Tel Aviv: Hotspot der Moderne. . . . . . . . . . . .125Jerusalem: Vermächtnis in Stein und Wort. . . . . . . . . . . . . . . . .137Die Kunstgewerbeschule »Bezalel«. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .137Erich Mendelsohns Windmühle: Ost-West-Dialoge. . . . . . . . . . . . . . .149Rehavia: Das Viertel der Dichter und Denker. . . . . . . . . . . . . . . . . . . .163Martin Bubers »Verdeutschung« der Heiligen Schrift. . . . . . . . . . . . .177 Sprache und Identität: Das Dilemma der Schriftsteller. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .190Vom Widerstand der hebräischen Wörter. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .190Deutschsprachige Literaturen als Räume geistigen Überlebens. . . . .203Die Zweigs und ihr heterogenes Verhältnis zum Jüdischen Nationalheim. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .216Die Sprache der Bilder: Helmar Lerskis Verwandlungen durch Licht. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .233»Exil« und »Heimat« nach dem 8.Mai 1945. . . . . . . . . . . . . . . .247Vom Weiterwandern und Dableiben. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .247Der Blick auf Deutschland. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .253Rückkehr aus dem Exil. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .262Epilog: Reparationsschiffe. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .273Anmerkungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .283Ausgewählte Bibliografie. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .299Personenverzeichnis. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .319Abbildungsnachweis. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .333mehr
Ladenbeschreibung

60.000 Juden flüchteten 1933-1941 aus Nazi-Deutschland nach Palästina - darunter Else Lasker-Schüler, Hans Jonas, Erich Mendelsohn. Die Geflüchteten setzen sich auf ganz unterschiedliche Weise mit der fremden Umgebung auseinander. Ita Heinze-Greenberg fasst Archivrecherchen und Zeitzeugen-Interviews zu einer beeindruckenden Gesamtschau zusammen.
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Schlagworte

Autor

Ita Heinze-Greenberg studierte Kunstgeschichte und Philosophie in Bonn. Nach Lehrtätigkeiten in Haifa, Jerusalem und an verschiedenen deutschen Universitäten nahm sie 2012 ihre Arbeit am Institut für Geschichte und Theorie der Architektur der ETH Zürich auf. Bis 2020 war sie dort Titularprofessorin für die Architekturgeschichte der Moderne.