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Barrierefrei Städte bauen.

Orientierungssysteme im öffentlichen Raum.
BuchKartoniert, Paperback
167 Seiten
Deutsch
Fraunhofer IRB Verlagerschienen am18.09.2008
Eine barrierefreie Stadtplanung hat zum Ziel, sich auf »Kernstädte« mit kurzen Wegen (Erreichbarkeit), klaren Orientierungen, gemischten Nutzungen (Arbeiten und Wohnen), kulturellen Höhepunkten (Museen, Theater) und der Mischung unterschiedlicher Generationen zu konzentrieren. Die Verbesserung der individuellen Mobilität der Menschen ist dann eine positive Folge der barrierefreien Stadt. Gleichzeitig wird dadurch die Attraktivität der Stadt gesteigert und die Identifikation der Bevölkerung mit ihrer Stadt verbessert. Nur wenn sich die Bevölkerung einer Stadt mit dieser identifiziert, kann der Abwanderung und somit dem Kontraktionsprozess der Stadt entgegengewirkt werden. Die barrierefreie Gestaltung der Infrastruktur ist folglich ein Mittel zur Prägung des Charakters einer Stadt und trägt so zur Konsolidierung der urbanen Struktur bei. Durch die Entwicklung von strukturellen Orientierungssystemen wird schon heute die individuelle Mobilität im urbanen Raum für die Zukunft gesichert. Ein strukturelles Orientierungssystem kann daher als Bindeglied zwischen der heutigen Bauleitplanung und der barrierefreien Stadtentwicklung von Morgen fungieren. Am Beispiel der Stadt Mühlhausen in Thüringen wird die Entwicklung von Orientierungssektoren und -punkten theoretisch dargestellt und lässt Ausprägung und Defizite erkennen. Weitgehend ausgereifte Leitsysteme haben den entscheidenden Nachteil, dass sie für die Benutzung durch Menschen ohne Behinderungen konzipiert sind. Taktile Leitsysteme hingegen sind ausschließlich für blinde Menschen konzipiert. Sie sind bisher zu wenig verknüpft. Grundsätzlich erwartet der Nutzer eines Leitsystems, dass ihm eine logische, einheitliche und durchgehende Orientierungshilfe zur Verfügung steht. Erst die Einheitlichkeit und die Geschlossenheit des Systems macht es anwendbar. Nicht immer sind Rillenplatten und kostspielige Sonderanfertigungen notwendig. Vorhandene Produkte sollten sinnvoll angewendet werden. Darstellung bodengebundener Leitsysteme, deren Ausgestaltung und Anwendung.
Das E-Book wurde 2014 um 2 zusätzliche Kapitel erweitert: DIN 32984 Bodenindikatoren im öffentlichen Raum sowie Bodenindikatoren und Leitelemente im Verkehrsraum. Beim Kauf des Printproduktes ist ein Flyer beigelegt, auf welchem ein Link zum Download dieser Zusatzkapitel aufgedruckt ist.
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Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR35,00
E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
EUR35,00

Produkt

KlappentextEine barrierefreie Stadtplanung hat zum Ziel, sich auf »Kernstädte« mit kurzen Wegen (Erreichbarkeit), klaren Orientierungen, gemischten Nutzungen (Arbeiten und Wohnen), kulturellen Höhepunkten (Museen, Theater) und der Mischung unterschiedlicher Generationen zu konzentrieren. Die Verbesserung der individuellen Mobilität der Menschen ist dann eine positive Folge der barrierefreien Stadt. Gleichzeitig wird dadurch die Attraktivität der Stadt gesteigert und die Identifikation der Bevölkerung mit ihrer Stadt verbessert. Nur wenn sich die Bevölkerung einer Stadt mit dieser identifiziert, kann der Abwanderung und somit dem Kontraktionsprozess der Stadt entgegengewirkt werden. Die barrierefreie Gestaltung der Infrastruktur ist folglich ein Mittel zur Prägung des Charakters einer Stadt und trägt so zur Konsolidierung der urbanen Struktur bei. Durch die Entwicklung von strukturellen Orientierungssystemen wird schon heute die individuelle Mobilität im urbanen Raum für die Zukunft gesichert. Ein strukturelles Orientierungssystem kann daher als Bindeglied zwischen der heutigen Bauleitplanung und der barrierefreien Stadtentwicklung von Morgen fungieren. Am Beispiel der Stadt Mühlhausen in Thüringen wird die Entwicklung von Orientierungssektoren und -punkten theoretisch dargestellt und lässt Ausprägung und Defizite erkennen. Weitgehend ausgereifte Leitsysteme haben den entscheidenden Nachteil, dass sie für die Benutzung durch Menschen ohne Behinderungen konzipiert sind. Taktile Leitsysteme hingegen sind ausschließlich für blinde Menschen konzipiert. Sie sind bisher zu wenig verknüpft. Grundsätzlich erwartet der Nutzer eines Leitsystems, dass ihm eine logische, einheitliche und durchgehende Orientierungshilfe zur Verfügung steht. Erst die Einheitlichkeit und die Geschlossenheit des Systems macht es anwendbar. Nicht immer sind Rillenplatten und kostspielige Sonderanfertigungen notwendig. Vorhandene Produkte sollten sinnvoll angewendet werden. Darstellung bodengebundener Leitsysteme, deren Ausgestaltung und Anwendung.
Das E-Book wurde 2014 um 2 zusätzliche Kapitel erweitert: DIN 32984 Bodenindikatoren im öffentlichen Raum sowie Bodenindikatoren und Leitelemente im Verkehrsraum. Beim Kauf des Printproduktes ist ein Flyer beigelegt, auf welchem ein Link zum Download dieser Zusatzkapitel aufgedruckt ist.
ZusammenfassungDurch die Entwicklung von strukturellen Orientierungssystemen wird schon heute die individuelle Mobilität im urbanen Raum für die Zukunft gesichert. Ein strukturelles Orientierungssystem kann daher als Bindeglied zwischen der heutigen Bauleitplanung und der barrierefreien Stadtentwicklung von Morgen fungieren. Am Beispiel der Stadt Mühlhausen in Thüringen wird die Entwicklung von Orientierungssektoren und -punkten theoretisch dargestellt und lässt Ausprägung und Defizite erkennen. Weiterer Schwerpunkt des Werkes ist die Darstellung bodengebundener Leitsysteme, deren Ausgestaltung und Anwendung.
Details
ISBN/GTIN978-3-8167-7653-6
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Erscheinungsjahr2008
Erscheinungsdatum18.09.2008
Seiten167 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht492 g
Illustrationen210 meist farb. Abb.
Artikel-Nr.10969201

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