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Der Eremit von Peking

Die Geschichte eines genialen Fälschers
BuchGebunden
400 Seiten
Deutsch
Eichbornerschienen am24.02.20091., Aufl.
Der Mann, der China erfand Jing Shan war ein Mandschu-Gelehrter aus vornehmer Familie, der mit der chinesischen Kaiserinwitwe verwandt war und in enger Verbindung zu allen wichtigen Persönlichkeiten des Kaiserlichen Hofes stand. Als er im Zuge des Boxeraufstands 1900 ermordet wurde, war es Edmund Backhouse, der Shans Schriftrollen vor den Flammen der Plünderer rettete - darunter ein geheimnisvolles Tagebuch, das angeblich die Ereignisse am Kaiserhof während des Boxeraufstands minutiös beschrieb. Neun Jahre hielt Backhouse seinen Fund geheim, bis er große Teile davon in China under the Empress Dowager veröffentlichte. Das Buch avancierte zum Klassiker, es bestimmt heute noch unser Bild von China - und beruht auf einer grandiosen Fälschung von Backhouse. Hugh Trevor-Ropers Geschichte des Tagebuchs ist der erste Höhepunkt in einer brillanten Studie über einen Gelehrten und Gentleman, der ein Meister der Camouflage war. Denn warum sollte ein angesehener Wissenschaftler und Kenner Chinas, der sich durch generöse Schenkungen wertvollster chinesischer Handschriften, Bücher und Dokumente an die berühmte Bodleian in der Universität von Oxford und zwei Standardwerke einen Namen gemacht hat, sich eine solche Räuberpistole ausdenken' Weil, so Trevor-Roper, Edmund Backhouse´  Leben eine einzige Räuberpistole war. Er fälschte Dokumente, Tagebücher, Zeugnisse und Empfehlungsschreiben, erfand Freundschaften zu Churchill, Verlaine, Oscar Wilde und Henry James, betrog amerikanische und britische Firmen, kassierte für Waffentransporte, die nicht existierten, hielt Minister und Kriegsherren, aber auch Familie und Freunde mit den absurdesten Geschichten zum Narren. 'Der bemerkenswerteste Schurke, den es je in Fernost gegeben hat', sollte ihm ein amerikanischer Geschäftsmann zornig hinterher rufen. Der Fälscher aber sagte von sich selber: 'Ich habe ein auf regendes Leben gehabt, allerdings im Verborgenen.'mehr

Produkt

KlappentextDer Mann, der China erfand Jing Shan war ein Mandschu-Gelehrter aus vornehmer Familie, der mit der chinesischen Kaiserinwitwe verwandt war und in enger Verbindung zu allen wichtigen Persönlichkeiten des Kaiserlichen Hofes stand. Als er im Zuge des Boxeraufstands 1900 ermordet wurde, war es Edmund Backhouse, der Shans Schriftrollen vor den Flammen der Plünderer rettete - darunter ein geheimnisvolles Tagebuch, das angeblich die Ereignisse am Kaiserhof während des Boxeraufstands minutiös beschrieb. Neun Jahre hielt Backhouse seinen Fund geheim, bis er große Teile davon in China under the Empress Dowager veröffentlichte. Das Buch avancierte zum Klassiker, es bestimmt heute noch unser Bild von China - und beruht auf einer grandiosen Fälschung von Backhouse. Hugh Trevor-Ropers Geschichte des Tagebuchs ist der erste Höhepunkt in einer brillanten Studie über einen Gelehrten und Gentleman, der ein Meister der Camouflage war. Denn warum sollte ein angesehener Wissenschaftler und Kenner Chinas, der sich durch generöse Schenkungen wertvollster chinesischer Handschriften, Bücher und Dokumente an die berühmte Bodleian in der Universität von Oxford und zwei Standardwerke einen Namen gemacht hat, sich eine solche Räuberpistole ausdenken' Weil, so Trevor-Roper, Edmund Backhouse´  Leben eine einzige Räuberpistole war. Er fälschte Dokumente, Tagebücher, Zeugnisse und Empfehlungsschreiben, erfand Freundschaften zu Churchill, Verlaine, Oscar Wilde und Henry James, betrog amerikanische und britische Firmen, kassierte für Waffentransporte, die nicht existierten, hielt Minister und Kriegsherren, aber auch Familie und Freunde mit den absurdesten Geschichten zum Narren. 'Der bemerkenswerteste Schurke, den es je in Fernost gegeben hat', sollte ihm ein amerikanischer Geschäftsmann zornig hinterher rufen. Der Fälscher aber sagte von sich selber: 'Ich habe ein auf regendes Leben gehabt, allerdings im Verborgenen.'
Zusatztext'Bildschönes Cover, wunderbare Lektüre, endlich auf Deutsch."
(Deutschlandradio Kultur, 26. April 2009) 'Das ist eine dolle Geschichte ... Backhouse, dieser Münchhausen und Felix Krull, dieser talentierte Mr. Ripley, dieser Hauptmann von Köpen
Details
ISBN/GTIN978-3-8218-4590-6
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Verlag
Erscheinungsjahr2009
Erscheinungsdatum24.02.2009
Auflage1., Aufl.
Reihen-Nr.291
Seiten400 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.10920088
Rubriken

Inhalt/Kritik

Kritik
'Bildschönes Cover, wunderbare Lektüre, endlich auf Deutsch; (Deutschlandradio Kultur, 26. April 2009) 'Das ist eine dolle Geschichte ... Backhouse, dieser Münchhausen und Felix Krull, dieser talentierte Mr. Ripley, dieser Hauptmann von Köpenick und Hitler-Tagebuch-Fälscher Konrad Kujau, hätte es verdient, im Film verewigt zu sein; (Jacques Schuster, Die Welt, 11. April 2009) 'Ein hinreißendes Enthüllungsbuch; (Christian Bommarius, Berliner Zeitung, 11. Juli 2009) 'Trevor-Roper (Jahrgang 1914) macht aus der Entlarvung dieses psychisch kranken Hochstaplers eine spannende Lektüre und der Verlag aus der 33 Jahre nach dem Original erschienen deutschen Fassung von Andrea Ott ein elegantes Buch; (Rainer Rönsch, Sächsische Zeitung, 16. August 2009) ' ... äußerst spannend. Ein faszinierendes Psychogramm eines manisch-depressiven Charakters ist Hugh Trevor-Roper da gelungen, er zeichnet mustergültig das Bild einer Person, deren Maske perfekt saß; (Knut Cordsen, Bayerischer Rundfunk, 3. April 2009) ''Der Eremit von Peking' ist spannender als die meisten Romane - und in der Anderen Bibliothek in einer zauberschönen Ausgabe erschienen; (Westdeutsche Allgemeine Zeitung, 8. Juli 2009) 'Trevor-Roper  zeichnet ein faszinierendes Bild der Zeit und ihrer Vertrauensseligkeit und von einem Scharlatan, der auch in seiner eigenen Rolle gefangen blieb. (...) Mit viel Ironie und englischem Understatement und wenigen Redundanzen erzählt Trevor-Roper von einem Mann und seiner 'Gleichgültigkeit gegenüber der Wahrheit; (Georg Patzer, Stuttgarter Zeitung, 13. Oktober 2009)  'Der Historiker Hugh Trevor-Roper erzählt mit 'Der Eremit von Peking' jetzt die Biografie eines brillanten Taugenichts. Kann man besser nicht erfinden; (Playboy, 6/2009) 'Trevor-Ropers Enttarnung liefert das plastische Bild eines Phantasten von enormer Überzeugungskraft; (Walter Titz, Kleine Zeitung, 18. April 2009) 'Hugh Trevor-Roper rekonstruiert die wirklichen Ereignisse im Kaiserpalast und legt eine faszinierende Studie über einen Gelehrten und Gentleman vor, der in Wahrheit Meister der Camouflage war. Kommt im wunderschönen rot-goldenen Schmuckeinband aus dem Hause Eichborn; (Kieler Nachrichten, 13. März 2009) '...eine atemraubende historische Recherche über den Schurken Backhouse; (Hubert Spiegel, Frankfurter Allgemeine Zeitung, August 2009)mehr

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