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Krise und Experiment

Komplexe Erzähltexte im literarischen Umbruch des 19. Jahrhunderts. Diss.
BuchKartoniert, Paperback
590 Seiten
Deutsch
Deutscher Universitätsverlagerschienen am23.11.19981998
In einer Verbindung aus Literaturgeschichte und angewandter Erzähltheorie analysiert und erklärt Gustav Frank den literarischen Wandel um 1850. Hierfür interpretiert er Romane von Immermann, Willkomm, Gutzkow, Alexis, Hackländer, Oppermann und Karl May und setzt sie zu kanonischen Erzähltexten des 19. Jahrhunderts in Beziehung. Im Mittelpunkt der Untersuchung stehen die Konzeption des Subjekts und seiner Psyche, Modelle seines Lebensweges, Muster der Partnerwahl, Familie und sozialen Kontrolle sowie Entwürfe der soziokulturellen Lebensrealität und des geschichtlichen Wandels. Die Ergebnisse zeigen die Funktion der experimentellen Erzähltechnik für die Konstruktion der mentalitäts- und literaturgeschichtlich bedeutsamen Felder auf.mehr
Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR54,99
E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
EUR42,99

Produkt

KlappentextIn einer Verbindung aus Literaturgeschichte und angewandter Erzähltheorie analysiert und erklärt Gustav Frank den literarischen Wandel um 1850. Hierfür interpretiert er Romane von Immermann, Willkomm, Gutzkow, Alexis, Hackländer, Oppermann und Karl May und setzt sie zu kanonischen Erzähltexten des 19. Jahrhunderts in Beziehung. Im Mittelpunkt der Untersuchung stehen die Konzeption des Subjekts und seiner Psyche, Modelle seines Lebensweges, Muster der Partnerwahl, Familie und sozialen Kontrolle sowie Entwürfe der soziokulturellen Lebensrealität und des geschichtlichen Wandels. Die Ergebnisse zeigen die Funktion der experimentellen Erzähltechnik für die Konstruktion der mentalitäts- und literaturgeschichtlich bedeutsamen Felder auf.
Zusammenfassung
Details
ISBN/GTIN978-3-8244-4316-1
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Erscheinungsjahr1998
Erscheinungsdatum23.11.1998
Auflage1998
Seiten590 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht780 g
IllustrationenX, 590 S. 1 Abb.
Artikel-Nr.15342955
Rubriken

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
Einführung.- Der "Roman des Nebeneinander" als Instrument literarhistorischer Perspektivierung und Integration.- Zur Problematik der aktuelleren Forschungsliteratur: Kanon und histoire.- 1. Die Krise des Literatursystems zwischen Goethezeit und Realismus als Voraussetzung für den "Roman des Nebeneinander".- 1.1. Karl Immermann: Von Die Epigonen (1836) zum Münchhausen (1839).- 1.2. Ernst Adolf Willkomm: Von Eisen, Gold und Geist (1843) zu Weisse Sclaven oder die Leiden des Volkes (1845).- 1.3. Richtung und Grenzen des Experiments im Biedermeier: das Paradigma 'Frau'.- 2. Der "Roman des Nebeneinander" um 1850: 'Realismus' als work in progress.- 2.1. Begriff und Modell: Karl Gutzkows Die Ritter vom Geiste (1850/51).- 2.2.Historisierung und zyklische Auflösung des Modells bei Willibald Alexis.- 2.3. Reduktion des Modells und Veränderung der Semantik: Friedrich Wilhelm Hackländers Europäisches Sclavenleben (1854).- 3. "Romane des Nebeneinander" als Belastungstest eines konsolidierten 'Realismus'.- 3.1. 'Realismus' als Moratorium.- 3.2. Extreme Verwirklichungen realistischer Basisannahmen: Karl Gutzkows Der Zauberer von Rom (1858-61).- 3.3 Löschung von Differenzen, Reintegration ausgeschlossener Größen: Heinrich Albert Oppermanns Hundert Jahre. 1770-1870. Zeit- und Lebensbilder aus drei Generationen (1871).- 4. Der "Roman des Nebeneinander" in der Krise des Realismus.- 4.1. Stagnation und Krise realistischer Modellbildungen.- 4.2. Komplexität, Dynamik und Glück am Rande der literarischen Kommunikation: Karl Mays Der verlorene Sohn oder Der Fürst des Elends (1883-85).- 4.3. Das Aufbrechen des Moratoriums im Zentrum der literarischen Kommunikation.- 5. Literaturverzeichnis.- 5.1. Verwendete Textausgaben.- 5.2.Sekundärliteratur.- 5.3. Literaturwissenschaft.- 5.4 Sonstige Literatur.mehr