Hugendubel.info - Die B2B Online-Buchhandlung 

Merkliste
Die Merkliste ist leer.
Bitte warten - die Druckansicht der Seite wird vorbereitet.
Der Druckdialog öffnet sich, sobald die Seite vollständig geladen wurde.
Sollte die Druckvorschau unvollständig sein, bitte schliessen und "Erneut drucken" wählen.

Symbolische Politik

Eine Neubewertung aus prozess- und rezeptionsorientierter Perspektive. Diss.
BuchKartoniert, Paperback
194 Seiten
Deutsch
Deutscher Universitätsverlagerschienen am01.01.20002000
Symbolische Politik wird sehr kontrovers beurteilt, doch die meisten Beobachter konzentrieren sich auf Akteure, Inhalte und Darstellungsformen. Ralph Sartor fragt hingegen, ob symbolische Politik das Bild von Politik in unseren Köpfen prägt und ob Politikvermittlung vom Publikum als Kommunikation politischen Geschehens oder als Politikersatz aufgefaßt wird. Eine empirische Beantwortung dieser Fragen setzt ein tragfähiges theoretisches Konzept voraus, und da dieses bislang nicht vorlag, hat der Autor zunächst dieses Defizit behoben. Es sei vorweggenommen, daß ihm dieses auf durchweg hohem Niveau gelungen ist und daß er die Theorie bildung auf diesem Gebiet ein gutes Stück weitergebracht hat. Um den Blick auf die vielfältigen Varianten symbolischer Politik nicht normativ zu verstellen, definiert er symbolische Politik ganz allgemein ,als Stellvertreter für ei nen Ausschnitt der politischen Wirklichkeir, die es tatsächlich geben kann oder auch nicht. Entscheidend für ihre Funktionen sind aus rezeptionstheoretischer Sicht weniger ihre Erscheinungsformen, die dahinterstehenden Intentionen oder ihr Wahrheitsgehalt, sandem ihre Zuordnung und Bewertung durch die Adressaten, auch wenn sie in ständiger Wechselwirkung mit allen anderen Faktoren massen medialer Prozesse stehen. Statt der theoretisch unbefriedigenden Kategorien ak tive und passive Rezeption unterscheidet er dabei explorative und habituelle Vor gänge und spielt fast alle erdenklichen Möglichkeiten richtiger oder falscher Zu ordnungen des Ursprungs symbolischer Politik, ihrer Bewertung als Politik- oder Selbstdarstellung sowie der Reduktion von Kommunikationen auf Handlungen seitens der Adressaten durch, und zwar unter Berücksichtigung einer Fülle inter venierender Variablen. Diesesmodelltheoretische Puzzle führt zu den zwei plausiblen Schlüssen, daß a) eine Gegenüberstellung von . Sein" und .mehr
Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR54,99
E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
EUR42,99

Produkt

KlappentextSymbolische Politik wird sehr kontrovers beurteilt, doch die meisten Beobachter konzentrieren sich auf Akteure, Inhalte und Darstellungsformen. Ralph Sartor fragt hingegen, ob symbolische Politik das Bild von Politik in unseren Köpfen prägt und ob Politikvermittlung vom Publikum als Kommunikation politischen Geschehens oder als Politikersatz aufgefaßt wird. Eine empirische Beantwortung dieser Fragen setzt ein tragfähiges theoretisches Konzept voraus, und da dieses bislang nicht vorlag, hat der Autor zunächst dieses Defizit behoben. Es sei vorweggenommen, daß ihm dieses auf durchweg hohem Niveau gelungen ist und daß er die Theorie bildung auf diesem Gebiet ein gutes Stück weitergebracht hat. Um den Blick auf die vielfältigen Varianten symbolischer Politik nicht normativ zu verstellen, definiert er symbolische Politik ganz allgemein ,als Stellvertreter für ei nen Ausschnitt der politischen Wirklichkeir, die es tatsächlich geben kann oder auch nicht. Entscheidend für ihre Funktionen sind aus rezeptionstheoretischer Sicht weniger ihre Erscheinungsformen, die dahinterstehenden Intentionen oder ihr Wahrheitsgehalt, sandem ihre Zuordnung und Bewertung durch die Adressaten, auch wenn sie in ständiger Wechselwirkung mit allen anderen Faktoren massen medialer Prozesse stehen. Statt der theoretisch unbefriedigenden Kategorien ak tive und passive Rezeption unterscheidet er dabei explorative und habituelle Vor gänge und spielt fast alle erdenklichen Möglichkeiten richtiger oder falscher Zu ordnungen des Ursprungs symbolischer Politik, ihrer Bewertung als Politik- oder Selbstdarstellung sowie der Reduktion von Kommunikationen auf Handlungen seitens der Adressaten durch, und zwar unter Berücksichtigung einer Fülle inter venierender Variablen. Diesesmodelltheoretische Puzzle führt zu den zwei plausiblen Schlüssen, daß a) eine Gegenüberstellung von . Sein" und .
Details
ISBN/GTIN978-3-8244-4377-2
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Erscheinungsjahr2000
Erscheinungsdatum01.01.2000
Auflage2000
Seiten194 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht278 g
IllustrationenXIII, 194 S.
Artikel-Nr.15340502
Rubriken

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
1 Einleitende Bemerkungen.- 2 Systemtheoretische Vorüberlegungen.- 3 Symbolische Politik: eine theoretisch-funktionale Betrachtung.- 4 Fachliteratur und Forschungsstand.- 5 Ausdifferenzierung der prozeß-und rezeptionsorientierten Sichtweise.- 6 Kriterien der Rezeptionsentscheidung.- 7 Versuch einer kritischen Würdigung.- 8 Anhang: Kriterien der Rezeptionsentscheidungen - 15 Thesen.- 9 Literatur.- Literatur zu den angeführten Fallbeispielen.mehr

Autor

Dr. Ralph Sartor promovierte im Fach Publizistik- und Kommunikationswissenschaft an der Universität Münster. Er ist als freier Journalist tätig.
Weitere Artikel von
Sartor, Ralph