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Goethes lebendiges Archiv

Mensch - Morphologie - Geschichte. Diss.
BuchGebunden
355 Seiten
Deutsch
Universitätsverlag Wintererschienen am15.08.2009
Goethes zweite Form der Autobiographie gilt bis heute als Komplement seiner kanonisierten Autobiographien. Sie empfiehlt sich selbst als einzelnes Kapitel jenes größern Bekenntnisses ( Konfession des Verfassers ), als fragmentarische Sammlung (Hefte Zur Naturwissenschaft, besonders zur Morphologie ), oder als Ergänzung der sonstigen Bekenntnisse ( Tag- und Jahreshefte ). Ein eigenständiger Status wurde diesen Texten von Seiten der Forschung bisher nicht eingeräumt. Die vorliegende Arbeit ist einer Methode verpflichtet, welche die Funktionslogik dieses lebendigen Archivs aufzudecken und zu begründen unternimmt. Es wird darin aufgezeigt, wie Goethe als Herausgeber dieser Archivautobiographie agiert. Nachzuweisen ist, dass er als solcher die Machtfrage stellt, und zwar eine grundsätzliche, nämlich die nach der Rechtfertigung und Selbstbestimmung der richtigen und falschen Tendenzen seiner dichterischen und schriftstellerischen Tätigkeit. Goethes Neuordnung seiner Lebensgeschichte in der zweiten Autobiographie ist dabei auf das engste mit seiner Organisation der Kunst- und Wissenschaftsgeschichte verbunden. Wie aus der Ordnung der Geschichte zuletzt die Ordnung der Lebensgeschichte erwächst, wird ausführlich dargestellt.mehr

Produkt

KlappentextGoethes zweite Form der Autobiographie gilt bis heute als Komplement seiner kanonisierten Autobiographien. Sie empfiehlt sich selbst als einzelnes Kapitel jenes größern Bekenntnisses ( Konfession des Verfassers ), als fragmentarische Sammlung (Hefte Zur Naturwissenschaft, besonders zur Morphologie ), oder als Ergänzung der sonstigen Bekenntnisse ( Tag- und Jahreshefte ). Ein eigenständiger Status wurde diesen Texten von Seiten der Forschung bisher nicht eingeräumt. Die vorliegende Arbeit ist einer Methode verpflichtet, welche die Funktionslogik dieses lebendigen Archivs aufzudecken und zu begründen unternimmt. Es wird darin aufgezeigt, wie Goethe als Herausgeber dieser Archivautobiographie agiert. Nachzuweisen ist, dass er als solcher die Machtfrage stellt, und zwar eine grundsätzliche, nämlich die nach der Rechtfertigung und Selbstbestimmung der richtigen und falschen Tendenzen seiner dichterischen und schriftstellerischen Tätigkeit. Goethes Neuordnung seiner Lebensgeschichte in der zweiten Autobiographie ist dabei auf das engste mit seiner Organisation der Kunst- und Wissenschaftsgeschichte verbunden. Wie aus der Ordnung der Geschichte zuletzt die Ordnung der Lebensgeschichte erwächst, wird ausführlich dargestellt.
Details
ISBN/GTIN978-3-8253-5578-4
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Erscheinungsjahr2009
Erscheinungsdatum15.08.2009
Reihen-Nr.25
Seiten355 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht654 g
Artikel-Nr.11008377
Rubriken