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Erfahrene Geschichte

Zwei Gespräche
BuchKartoniert, Paperback
73 Seiten
Deutsch
Universitätsverlag Wintererschienen am01.12.2013
"Geschichte entzieht sich jeder Instrumentalisierung. Sie wird sich immer rächen als eine Macht, die mehr in sich birgt, als Identifikationsangebote einzwängen können." (Reinhart Koselleck) Das vorliegende Bändchen dokumentiert ein Fragment gebliebenes Buch aus Gesprächen, an dem Reinhart Koselleck und Carsten Dutt zusammen arbeiteten. Bei zwei Treffen in Bielefeld (2003) und Heidelberg (2004) wurden jeweils einstündige Unterhaltungen aufgezeichnet. In Bielefeld wird zunächst die Zeitzeugenschaft Kosellecks zum Thema: seine Erinnerungen an die Endphase der Weimarer Republik, die NS-Zeit und die frühe Bundesrepublik, und damit die im Spiegel dieser Erinnerungen greifbare Bildungsgeschichte eines politisch wachen und moralisch sensiblen Intellektuellen, dessen Lebensthema die Erkenntnis der Komplexität geschichtlicher Wirklichkeit werden sollte. Das Heidelberger Gespräch dreht sich um Kosellecks akademische Sozialisation an der Ruprecht-Karls-Universität der späten 1940er und frühen 1950er Jahre. Die Interviews dieses Bandes gewähren einen faszinierenden Einblick in Leben und Werk eines der bedeutendsten Historiker des 20. Jahrhunderts. Reinhart Koselleck spricht in ihnen als Zeitzeuge, Autobiograph und Theoretiker der Geschichte. Carsten Dutts Fragen und Nachfragen veranlassen den "denkenden Historiker", wie Hans-Georg Gadamer Koselleck gelegentlich genannt hat, zu spannenden Auskünften und wichtigen Präzisierungen.mehr

Produkt

Klappentext"Geschichte entzieht sich jeder Instrumentalisierung. Sie wird sich immer rächen als eine Macht, die mehr in sich birgt, als Identifikationsangebote einzwängen können." (Reinhart Koselleck) Das vorliegende Bändchen dokumentiert ein Fragment gebliebenes Buch aus Gesprächen, an dem Reinhart Koselleck und Carsten Dutt zusammen arbeiteten. Bei zwei Treffen in Bielefeld (2003) und Heidelberg (2004) wurden jeweils einstündige Unterhaltungen aufgezeichnet. In Bielefeld wird zunächst die Zeitzeugenschaft Kosellecks zum Thema: seine Erinnerungen an die Endphase der Weimarer Republik, die NS-Zeit und die frühe Bundesrepublik, und damit die im Spiegel dieser Erinnerungen greifbare Bildungsgeschichte eines politisch wachen und moralisch sensiblen Intellektuellen, dessen Lebensthema die Erkenntnis der Komplexität geschichtlicher Wirklichkeit werden sollte. Das Heidelberger Gespräch dreht sich um Kosellecks akademische Sozialisation an der Ruprecht-Karls-Universität der späten 1940er und frühen 1950er Jahre. Die Interviews dieses Bandes gewähren einen faszinierenden Einblick in Leben und Werk eines der bedeutendsten Historiker des 20. Jahrhunderts. Reinhart Koselleck spricht in ihnen als Zeitzeuge, Autobiograph und Theoretiker der Geschichte. Carsten Dutts Fragen und Nachfragen veranlassen den "denkenden Historiker", wie Hans-Georg Gadamer Koselleck gelegentlich genannt hat, zu spannenden Auskünften und wichtigen Präzisierungen.
Details
ISBN/GTIN978-3-8253-6278-2
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Erscheinungsjahr2013
Erscheinungsdatum01.12.2013
Seiten73 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht148 g
Illustrationen1 Frontispiz
Artikel-Nr.30340087
Rubriken

Autor

Reinhart Koselleck, geb. am 23. April 1923 in Görlitz, gest. am 3. Februar 2006. Akademische Ausbildung: 1947-53 Studium der Geschichte und Philosophie, des Staatsrechts und der Soziologie an den Universitäten Heidelberg und Bristol/England. 1954 Promotion ( Kritik und Krise ). 1954-56 Lektor an der Universität Bristol (England). 1956-56 Assistent am Historischen Seminar der Universität Heidelberg. 1960-65 Mitarbeiter im "Arbeitskreis für Moderne Sozialgeschichte" in Heidelberg, seit 1966 Mitglied, seit 1986 dessen Vorsitzender. 1965 Habilitation ( Preußen zwischen Reform und Revolution ). Akademische Lehrer: Conze, Gadamer, Kühn, Löwith, Heidegger, Schmitt, Weber, Forsthof, V. von Weizsäcker Wissenschaftliche Tätigkeiten, einschließlich der Gastprofessuren: 1966-67 Professor für Politische Wissenschaften an der Ruhr-Universität Bochum. 1966-73 Mitglied des Gründungsausschusses der Universität Bielefeld. 1968-73 Professor für Neuere Geschichte an der Universität Heidelberg. 1974-88 Professor für Theorie der Geschichte an der Universität Bielefeld. 1974-79 Direktor am Zentrum für interdisziplinäre Forschung Bielefeld. 1987-89 Mitglied des Wissenschaftskollegs zu Berlin. 1993 Mitglied des Collegiums Budapest. 1996/97 Warburg Haus Hamburg, 1998 Netherlands Institute for Advanced Study in the Humanities and Social Sciences Gastprofessuren in Tokio (1978), Paris (1979 und 1982 Directeur associé an der E.H.E.S.S.), New York (1986, 1991 New School for Social Research), Chicago (1988-90), New York (1992 Columbia University). Schwerpunkte in Forschung und Lehre: Historik (Theorie der Geschichte), Begriffs- und Sprachgeschichte, anthropologische Grundlagen der Geschichte, Ikonologie, Sozial-, Rechts- und Verwaltungsgeschichte Wissenschaftliche Großprojekte: Mitherausgeber des neunbändigen Lexikons Geschichtliche Grundbegriffe. Historisches Lexikon der politisch-sozialen Sprache in Deutschland
Akademische Auszeichnungen, Ehrendoktorate, allgemeine Ehrungen: 1974 Reuchlin-Preis der Stadt Pforzheim, 1989 Preis des Historischen Kollegs, 1989 Ehrendoktor der Universität Amsterdam; 1993 Ehrenmedaille der Ecole des Hautes Etudes en Science Sociales, Paris; 1999 Sigmund-Freud-Preis für wissenschaftliche Prosa, 2003 Historikerpreis der stadt Münster
Mitgliedschaften in Akademien: Mitglied der Rheinisch-Westfälischen Akademie der Wissenschaften in Düsseldorf, Korrespondierendes Mitglied der Heidelberger und der Göttinger Akademie der Wissenschaften, Mitglied der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften in München, Mitglied der Akademie für Sprache und Dichtung in Darmstadt, Corresponding Fellow of The British Academy und Korrespondierendes Mitglied der Ungarischen Akademie der Wissenschaften. Er ist Träger des Sigmund-Freud-Preises für wissenschaftliche Prosa 1999.
Weitere Artikel von
Mitarbeit: Dutt, Carsten