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Vom Weltschmerz zum Selbstgenuss

Max Stirners philosophische Therapie der Moderne
BuchKartoniert, Paperback
284 Seiten
Deutsch
Königshausen & Neumannerschienen am20.04.2022
In der vorliegenden Studie soll Max Stirner als moderner philosophischerTherapeut im Geiste Epikurs ausgewiesen werden: Stirnerantwortet dem europäischen, in Aufklärung begriffenen Zeitgeist, derzwischen emphatischem Fortschrittsglauben und traumatischem Nihilismusschwankt. Beide Tendenzen führt er auf eine grundlegend»geistige Besessenheit« des Menschen zurück, die er mit dem Mittelder Ironie in Form einer subversiven Sprach-, Ideologie-, und Herrschaftskritikzu kurieren sucht. Die zentrale Leistung Stirners liegtdarin, die leibhaftige Erste-Person-Perspektive radikal ausbuchstabiertzu haben, ohne sich in diese gefangen zu geben. Eigentum stattBesessenheit ist das titelgebende therapeutische Motto von StirnersHauptwerk Der Einzige und sein Eigentum (1844). Zuletzt zielt SirnersBehandlung auf eine mystische Haltung, welche die unauflösliche Paradoxiezwischen Wirklichkeit und Begriff lächelnd erkennt und aufdiese Weise den Selbstgenuss mit dem Selbstverzehr, die Lebenskunstmit der Sterbekunst versöhnen will.mehr

Produkt

KlappentextIn der vorliegenden Studie soll Max Stirner als moderner philosophischerTherapeut im Geiste Epikurs ausgewiesen werden: Stirnerantwortet dem europäischen, in Aufklärung begriffenen Zeitgeist, derzwischen emphatischem Fortschrittsglauben und traumatischem Nihilismusschwankt. Beide Tendenzen führt er auf eine grundlegend»geistige Besessenheit« des Menschen zurück, die er mit dem Mittelder Ironie in Form einer subversiven Sprach-, Ideologie-, und Herrschaftskritikzu kurieren sucht. Die zentrale Leistung Stirners liegtdarin, die leibhaftige Erste-Person-Perspektive radikal ausbuchstabiertzu haben, ohne sich in diese gefangen zu geben. Eigentum stattBesessenheit ist das titelgebende therapeutische Motto von StirnersHauptwerk Der Einzige und sein Eigentum (1844). Zuletzt zielt SirnersBehandlung auf eine mystische Haltung, welche die unauflösliche Paradoxiezwischen Wirklichkeit und Begriff lächelnd erkennt und aufdiese Weise den Selbstgenuss mit dem Selbstverzehr, die Lebenskunstmit der Sterbekunst versöhnen will.
Details
ISBN/GTIN978-3-8260-7607-7
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Erscheinungsjahr2022
Erscheinungsdatum20.04.2022
Reihen-Nr.620
Seiten284 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht434 g
Artikel-Nr.16516614

Autor

Alexander S. Hildebrandt studierte Philosophie, Kunst- und Literaturwissenschaftan den Universitäten Kassel, Würzburg, Erlangenund Wuppertal. Seine Forschungsschwerpunkte liegen im Bereichder Metaphysik, der Religions- und Existenzphilosophie sowie an derSchnittstelle von Seelsorge, Therapie und Lebenskunst.