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Bundesrepublik Deutschland, Nationalatlas Leben in Deutschland

Hrsg. v. Inst. f. Länderkunde, Leipzig
BuchGebunden (Leinen)
186 Seiten
Deutsch
Springer Spektrumerschienen am01.03.2006
Dieser abschliessende Band des "Nationalatlas Bundesrepublik Deutschland" widmet sich den unterschiedlichen Erfahrungs-, Wahrnehmungs- und Lebensraumen der Burger dieses Landes. Wie Menschen Deutschland erleben, hangt stark von den individuellen Erfahrungshintergrunden, Lebenssituationen und soziookonomischen oder kulturellen Perspektiven ab. Dieser "Nationalatlas"-Band wirft als einen etwas anderen Blick auf die (Alltags-)Wirklichkeit in unserem Land. In drei Hauptabschnitten I. Alltagsleben, II. Medien und offentliche Kommunikation und III. Deutung und Wahrnehmung der Umwelt beschaftigt er sich mit folgenden Fragestellungen: - Wie stellen sich die alltaglichen Lebensbereiche Wohnen, Versorgung, Gesundheit und Sicherheit, Arbeit, Freizeit und Lebensstile sowie die wichtigsten Lebensstationen fur unterschiedliche Bevolkerungsgruppen dar, und wie gestalten Menschen diese Alltagsbereiche fur sich? - Fur welche Inhalte dienen der Raum und seine Elemente als Projektionsflache, wie erscheinen symbolische Orte und Raume (Deutschlands) in der offentlichen Kommunikation? - Wie wird Raum unter unterschiedlichen Perspektiven erlebt, gestaltet und mit Sinn besetzt? Diese Fragen werden in gewohnter "Nationalatlas"-Qualitat beantwortet und mit zahlreichen neu erstellten Karten dokumentiert. "Format: 29,5 x 35 cm" Fachwissenschaftliche Bandkonzeption: Die ersten 11 Bande des Nationalatlas stellen in detaillierter Weise die Bundesrepublik Deutschland in ihren sozialen, physischen und okonomischen Dimensionen dar. Der Massstab, in dem die Atlaskarten (1:2,75 Mio. bis 1:8 Mio.) und damit notwendigerweise auch die analytische Betrachtung gehalten sind, legt nahe, den Fokus auf Grenzen, Standorte, Strukturen, Korridore und statistische Aggregate zu richten und so ein moglichst komplexes Bild von Gegebenheiten und Lebensbedingungen in Deutschland zu erzeugen. Bei diesem Ansatz wurde bislang eine uberwiegend strukturelle Perspektive verfolgt und als Basis fur die Kartendarstellung verwendet, d.h. es wurden Einrichtungen und Gruppen verortet bzw. fur Raumeinheiten Durchschnittswerte dargestellt, die von erlebten und empfundenen Lebenssituationen notwendigerweise abstrahieren. Im Band "Verkehr und Kommunikation" werden z.B. - um ein beliebiges Thema herauszugreifen - Bahnstrecken dargestellt und ihre Frequentierung quantifiziert. Damit weiss man jedoch nicht, wer diese Bahnstrecken wie oft und zu welchem Zweck nutzt, wie viele Menschen das aufreibende Leben des Wochenpendlers fuhren, welche Distanzen sie wochentlich zurucklegen, welche Bedeutung diese zeitlich und raumlich immer wichtiger werdende Lebensform "auf der Schiene" fur verschiedene Nutzergruppen hat und wie das regelmassige Zurucklegen einer Strecke aus der Perspektive der verschiedenen Gruppen zu einem Regenerationsraum von der Arbeitswoche, zur Verlagerung des Schlafzimmers (wachsende Nutzung von Nightlinern) oder zum "rollenden Buro" (Nutzung von Konferenzabteilen u.A.) umgedeutet wird. Um solche raumlich relevanten Aspekte unseres Alltagslebens zu erfassen, will sich der letzte Atlasband mit dem "Leben in Deutschland" beschaftigen und quer zur systematischen Gliederung der vorliegenden elf Bande Themen aufgreifen, um sie unter einem veranderten Blickwinkel zu betrachten. Ohne beim konzeptionell vorgegebenen Massstab auf die Individualebene gehen zu konnen, soll es in diesem Atlasband vornehmlich um die unterschiedlichen Perspektiven gehen, die gleichzeitig in Bezug auf jeden Gegenstand bestehen. Die aktuellen Sinngebungen von raumlichen Prozessen in unserer sozialen und physischen Umwelt sind zwar in erster Linie subjektive, individuelle Vorgange, lassen sich jedoch durch sozialstatistische Merkmale auch zu Gruppen gleicher Lebenslagen, gleicher Erfahrungshintergrunde oder gleicher fur das Raumerleben wesentlicher Merkmale aggregieren und dann im gegebenen Atlasmassstab darstellen. Es soll damit ein von der Vielzahl alltagsweltlich gep"mehr

Produkt

KlappentextDieser abschliessende Band des "Nationalatlas Bundesrepublik Deutschland" widmet sich den unterschiedlichen Erfahrungs-, Wahrnehmungs- und Lebensraumen der Burger dieses Landes. Wie Menschen Deutschland erleben, hangt stark von den individuellen Erfahrungshintergrunden, Lebenssituationen und soziookonomischen oder kulturellen Perspektiven ab. Dieser "Nationalatlas"-Band wirft als einen etwas anderen Blick auf die (Alltags-)Wirklichkeit in unserem Land. In drei Hauptabschnitten I. Alltagsleben, II. Medien und offentliche Kommunikation und III. Deutung und Wahrnehmung der Umwelt beschaftigt er sich mit folgenden Fragestellungen: - Wie stellen sich die alltaglichen Lebensbereiche Wohnen, Versorgung, Gesundheit und Sicherheit, Arbeit, Freizeit und Lebensstile sowie die wichtigsten Lebensstationen fur unterschiedliche Bevolkerungsgruppen dar, und wie gestalten Menschen diese Alltagsbereiche fur sich? - Fur welche Inhalte dienen der Raum und seine Elemente als Projektionsflache, wie erscheinen symbolische Orte und Raume (Deutschlands) in der offentlichen Kommunikation? - Wie wird Raum unter unterschiedlichen Perspektiven erlebt, gestaltet und mit Sinn besetzt? Diese Fragen werden in gewohnter "Nationalatlas"-Qualitat beantwortet und mit zahlreichen neu erstellten Karten dokumentiert. "Format: 29,5 x 35 cm" Fachwissenschaftliche Bandkonzeption: Die ersten 11 Bande des Nationalatlas stellen in detaillierter Weise die Bundesrepublik Deutschland in ihren sozialen, physischen und okonomischen Dimensionen dar. Der Massstab, in dem die Atlaskarten (1:2,75 Mio. bis 1:8 Mio.) und damit notwendigerweise auch die analytische Betrachtung gehalten sind, legt nahe, den Fokus auf Grenzen, Standorte, Strukturen, Korridore und statistische Aggregate zu richten und so ein moglichst komplexes Bild von Gegebenheiten und Lebensbedingungen in Deutschland zu erzeugen. Bei diesem Ansatz wurde bislang eine uberwiegend strukturelle Perspektive verfolgt und als Basis fur die Kartendarstellung verwendet, d.h. es wurden Einrichtungen und Gruppen verortet bzw. fur Raumeinheiten Durchschnittswerte dargestellt, die von erlebten und empfundenen Lebenssituationen notwendigerweise abstrahieren. Im Band "Verkehr und Kommunikation" werden z.B. - um ein beliebiges Thema herauszugreifen - Bahnstrecken dargestellt und ihre Frequentierung quantifiziert. Damit weiss man jedoch nicht, wer diese Bahnstrecken wie oft und zu welchem Zweck nutzt, wie viele Menschen das aufreibende Leben des Wochenpendlers fuhren, welche Distanzen sie wochentlich zurucklegen, welche Bedeutung diese zeitlich und raumlich immer wichtiger werdende Lebensform "auf der Schiene" fur verschiedene Nutzergruppen hat und wie das regelmassige Zurucklegen einer Strecke aus der Perspektive der verschiedenen Gruppen zu einem Regenerationsraum von der Arbeitswoche, zur Verlagerung des Schlafzimmers (wachsende Nutzung von Nightlinern) oder zum "rollenden Buro" (Nutzung von Konferenzabteilen u.A.) umgedeutet wird. Um solche raumlich relevanten Aspekte unseres Alltagslebens zu erfassen, will sich der letzte Atlasband mit dem "Leben in Deutschland" beschaftigen und quer zur systematischen Gliederung der vorliegenden elf Bande Themen aufgreifen, um sie unter einem veranderten Blickwinkel zu betrachten. Ohne beim konzeptionell vorgegebenen Massstab auf die Individualebene gehen zu konnen, soll es in diesem Atlasband vornehmlich um die unterschiedlichen Perspektiven gehen, die gleichzeitig in Bezug auf jeden Gegenstand bestehen. Die aktuellen Sinngebungen von raumlichen Prozessen in unserer sozialen und physischen Umwelt sind zwar in erster Linie subjektive, individuelle Vorgange, lassen sich jedoch durch sozialstatistische Merkmale auch zu Gruppen gleicher Lebenslagen, gleicher Erfahrungshintergrunde oder gleicher fur das Raumerleben wesentlicher Merkmale aggregieren und dann im gegebenen Atlasmassstab darstellen. Es soll damit ein von der Vielzahl alltagsweltlich gep"
ZusammenfassungDieser abschließende Band des Nationalatlas Bundesrepublik Deutschland widmet sich den unterschiedlichen Erfahrungs-, Wahrnehmungs- und Lebensräumen der Bürger dieses Landes. Wie Menschen Deutschland erleben, hängt stark von den individuellen Erfahrungshintergründen, Lebenssituationen und sozioökonomischen oder kulturellen Perspektiven ab. Dieser Nationalatlas-Band wirft als einen etwas anderen Blick auf die (Alltags-)Wirklichkeit in unserem Land. In drei Hauptabschnitten
I. Alltagsleben,
II. Medien und öffentliche Kommunikation und
III. Deutung und Wahrnehmung der Umwelt
beschäftigt er sich mit folgenden Fragestellungen:
- Wie stellen sich die alltäglichen Lebensbereiche Wohnen, Versorgung, Gesundheit und Sicherheit, Arbeit, Freizeit und Lebensstile sowie die wichtigsten Lebensstationen für unterschiedliche Bevölkerungsgruppen dar, und wie gestalten Menschen diese Alltagsbereiche für sich?
- Für welche Inhalte dienen der Raum und seine Elemente als Projektionsfläche, wie erscheinen symbolische Orte und Räume (Deutschlands) in der öffentlichen Kommunikation?
- Wie wird Raum unter unterschiedlichen Perspektiven erlebt, gestaltet und mit Sinn besetzt?
Diese Fragen werden in gewohnter Nationalatlas-Qualität beantwortet und mit zahlreichen neu erstellten Karten dokumentiert.
Details
ISBN/GTIN978-3-8274-0968-3
ProduktartBuch
EinbandartGebunden (Leinen)
Erscheinungsjahr2006
Erscheinungsdatum01.03.2006
Reihen-Nr.12
Seiten186 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht2088 g
Illustrationen343 Farbabb.,
Artikel-Nr.11493630

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
Zum Inhalt:
I. Alltagsleben
Wohnen und Mobilität
Wohnung und Lebensstil (Mitspiegel, Eigentumsquoten, Lofts und Wohnmodelle)
Lebenshaltungskosten
Betreutes Wohnen im Alter
Mobil leben - Professoren als Wochenendpendler
Lebenslauf und Mobilität von Hochqualifizierten
Mobilität von Kindern und Jugendlichen
Mobilität im Alter: Ältere Menschen unterwegs - Bandbreite der Mobilität im Alter von der Minimalmobilität mit Gehhilfe bis zur"nachholenden Weltreise"Autofreies Wohnen
Lebensstationen von Wissenschaftlern - die Biographien der Nationalatlasautoren
Versorgung und Gesundheit
Inszenierte Einkaufswelten
Hat wieder jeder seinen Hausarzt? (Ärztedichte, Versorgung der Bevölkerung mit niedergelassenen und speziell mit praktischen Ärzten)
Der Wandel im Gesundheitswesen (Entfernungen zu Krankenhäusern im ländlichen Raum; Privatisierung von kommunalen Krankenhäusern bzw. Stilllegungen und Umwandlungen in Altenheime o.Ä.)
Im Ernstfall kommt es auf jede Sekunde an: das Rettungswesen (Rettungshubschrauber, ADAC, Notärzte)
Geographie normabweichenden Verhaltens - Kriminalität
Kommunale Kriminalprävention
Arbeit
Fernpendler: das rollende Büro - Hochmobile
Brain drain von Ost nach West
Frauen zwischen Kindern und Beruf
Lebenswelten von Fernfahrern
Selbstständige Migranten - von türkischen Gemüsehändlern und dänischen Bettenfabrikanten
Lebensstile und Freizeit
Sport treiben, Sportvereine
Sportförderung
Marathonlaufen
Radfahren
Was bewegt die Deutschen (wer fährt welche Autos?)
Hightech Hitchhike - Mitfahrzentralen
Ausländische Restaurants
FengShui und Co. - Modetrend: asiatische kulturelle Praktiken
Fußball-Fanclubs
Randgruppen - nicht unbedingt marginal: Prostitution
Künstler mit Laptop und Slipmat: digital musizierend unterwegs
Lebensstationen
Geboren werden - das Alter von Erstgebärenden (Geburtsort: zu Hause, Geburtshäuser, Krankenhäuser)
Kind sein in Deutschland
Weltbindungen von Jugendlichen
Jugend in Deutschland
Heiraten (Deutsche/Ausländer; Ost/West)
Ausländer in Deutschland
Scheidungen (Ehedauer)
Kirchliche Landschaft und gelebter Glaube
Altern und Sterben (Hospize)
II. Medien und öffentliche Kommunikation
Medien
Lokalzeitungen schaffen regionale Identität
mehr

Autor

Sebastian Lentz ist Direktor des Leibniz-Instituts für Länderkunde (IfL) in Leipzig und Professor für Länderkunde an der Universität Leipzig. Er studierte von 1976 bis 1984 Geologie, Geographie und Germanistik in Heidelberg und Mannheim. Von 1988 bis 2000 war er Dozent und Assistenzprofessor am Institut für Geographie der Universität Mannheim. 2001 wurde er auf den Lehrstuhl für Anthropogeographie an der Universität Erfurt berufen.