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Die Informationspolitik des Ministeriums für Staatssicherheit

Die DDR-Wirtschaft in den Wochenberichten der Zentralen Auswertungs- und Informationsgruppe (ZAIG)
BuchGebunden
328 Seiten
Deutsch
Tectum-Verlagerschienen am26.07.20121., Aufl.
Was wusste, was dachte die Staatssicherheit wirklich über das Leben in der DDR - und welches Bild suggerierte sie Minister Erich Mielke und der obersten Staats- und SED-Führung? Die Antwort ist von zentraler Bedeutung für die historische Bewertung des SED-Regimes und findet sich in 6905 Berichten der Wochenübersichten, die eine Spezialabteilung im Ministerium für Staatssicherheit allein im letzten Jahrzehnt vor dem Mauerfall für einen engen Führungskreis oberster Genossen zusammentrug. Peter Höpfner hat diese Wochenübersichten der Zentralen Auswertungs- und Informationsgruppe (ZAIG) des MfS für das letzte Jahrzehnt der DDR systematisch katalogisiert und ausgewertet. Zunächst werden quantitativ Ereignisse etwa zur "staatlichen Sicherheit und Ordnung", zu den "Verhaltensweisen und Stimmungen der Bevölkerung", zu "Grenze" und zur "Republikflucht", aber auch über "Vorkommnisse und Straftaten gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft" erfasst. Besonders interessant ist dabei, was die Stasi über die Entwicklung der Volkswirtschaft und ihre Versorgungsengpässe und Verkehrsprobleme wusste. Ihre Aussagen hierzu werden auch qualitativ überprüft und gewichtet. Dabei zeigt sich: Partei- und Staatsführung wurden aus systemimmanenten Gründen oft nur äußerst mangelhaft informiert, so dass auf dieser Grundlage sinnvolle Entscheidungen erschwert wurden. Dies hat den erklärten Unwillen der DDR-Führung zu Reformen vermutlich noch verfestigt.mehr
Verfügbare Formate
BuchGebunden
EUR34,90
E-BookPDFDRM AdobeE-Book
EUR27,99

Produkt

KlappentextWas wusste, was dachte die Staatssicherheit wirklich über das Leben in der DDR - und welches Bild suggerierte sie Minister Erich Mielke und der obersten Staats- und SED-Führung? Die Antwort ist von zentraler Bedeutung für die historische Bewertung des SED-Regimes und findet sich in 6905 Berichten der Wochenübersichten, die eine Spezialabteilung im Ministerium für Staatssicherheit allein im letzten Jahrzehnt vor dem Mauerfall für einen engen Führungskreis oberster Genossen zusammentrug. Peter Höpfner hat diese Wochenübersichten der Zentralen Auswertungs- und Informationsgruppe (ZAIG) des MfS für das letzte Jahrzehnt der DDR systematisch katalogisiert und ausgewertet. Zunächst werden quantitativ Ereignisse etwa zur "staatlichen Sicherheit und Ordnung", zu den "Verhaltensweisen und Stimmungen der Bevölkerung", zu "Grenze" und zur "Republikflucht", aber auch über "Vorkommnisse und Straftaten gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft" erfasst. Besonders interessant ist dabei, was die Stasi über die Entwicklung der Volkswirtschaft und ihre Versorgungsengpässe und Verkehrsprobleme wusste. Ihre Aussagen hierzu werden auch qualitativ überprüft und gewichtet. Dabei zeigt sich: Partei- und Staatsführung wurden aus systemimmanenten Gründen oft nur äußerst mangelhaft informiert, so dass auf dieser Grundlage sinnvolle Entscheidungen erschwert wurden. Dies hat den erklärten Unwillen der DDR-Führung zu Reformen vermutlich noch verfestigt.
Details
ISBN/GTIN978-3-8288-2991-6
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Erscheinungsjahr2012
Erscheinungsdatum26.07.2012
Auflage1., Aufl.
Seiten328 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht578 g
Artikel-Nr.18224426
Rubriken