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Kreativwirtschaft und Szeneviertel

Ein interdisziplinärer Ansatz zur Bedeutung der Alternativszene für die Standortentscheidung kreativwirtschaftlicher Betriebe
Book on DemandKartoniert, Paperback
254 Seiten
Deutsch
Tectum-Verlagerschienen am04.04.2016
In der wissenschaftlichen Diskussion gelten Städte bereits seit Jahren als wichtige Konzentrationsorte einer ökonomisch immer bedeutsamer werdenden Kreativ- und Kulturwirtschaft. Diese postmoderne, zumeist "ästhetische Ökonomie", versteht es, als ein Paradox, ästhetische und selbst kapitalismuskritische Ausdrucksformen erfolgreich zu kommerzialisieren. Was macht aber letztlich die Attraktivität bestimmter Stadtviertel für die vermehrte Ansiedlung kreativwirtschaftlicher Betriebe aus? Ohne ein interdisziplinäres Vorgehen erscheinen die komplexen sozialen, gesellschaftlichen und ökonomischen Prozesse, die zu einer Kumulation von Betrieben der Kreativwirtschaft beitragen, nicht hinreichend behandelbar. Um einem interdisziplinären Anspruch gerecht zu werden, erstreckt sich der Forschungsansatz des Autors bei seiner Betrachtung kreativwirtschaftlicher Kristallisationsorte von der Kultur- und Wirtschaftsgeographie über die Stadtsoziologie bis hinein in die Gesellschaftswissenschaften. Dabei untersucht dieser unter Einbezug des kontextorientierten Szene-Konzepts sowie insbesondere der Bedeutung der Alternativszene die medial stark präsenten Stadtquartiere "Schanzenviertel" in Hamburg und "SO 36" in Berlin-Kreuzberg. Er arbeitet so die Merkmale heraus, die zu einer Kumulation der Kreativwirtschaft in bestimmten innerstädtischen Stadtvierteln führen können.mehr
Verfügbare Formate
E-BookPDFDRM AdobeE-Book
EUR23,99
Book on DemandKartoniert, Paperback
EUR29,95

Produkt

KlappentextIn der wissenschaftlichen Diskussion gelten Städte bereits seit Jahren als wichtige Konzentrationsorte einer ökonomisch immer bedeutsamer werdenden Kreativ- und Kulturwirtschaft. Diese postmoderne, zumeist "ästhetische Ökonomie", versteht es, als ein Paradox, ästhetische und selbst kapitalismuskritische Ausdrucksformen erfolgreich zu kommerzialisieren. Was macht aber letztlich die Attraktivität bestimmter Stadtviertel für die vermehrte Ansiedlung kreativwirtschaftlicher Betriebe aus? Ohne ein interdisziplinäres Vorgehen erscheinen die komplexen sozialen, gesellschaftlichen und ökonomischen Prozesse, die zu einer Kumulation von Betrieben der Kreativwirtschaft beitragen, nicht hinreichend behandelbar. Um einem interdisziplinären Anspruch gerecht zu werden, erstreckt sich der Forschungsansatz des Autors bei seiner Betrachtung kreativwirtschaftlicher Kristallisationsorte von der Kultur- und Wirtschaftsgeographie über die Stadtsoziologie bis hinein in die Gesellschaftswissenschaften. Dabei untersucht dieser unter Einbezug des kontextorientierten Szene-Konzepts sowie insbesondere der Bedeutung der Alternativszene die medial stark präsenten Stadtquartiere "Schanzenviertel" in Hamburg und "SO 36" in Berlin-Kreuzberg. Er arbeitet so die Merkmale heraus, die zu einer Kumulation der Kreativwirtschaft in bestimmten innerstädtischen Stadtvierteln führen können.
Details
ISBN/GTIN978-3-8288-3742-3
ProduktartBook on Demand
EinbandartKartoniert, Paperback
Erscheinungsjahr2016
Erscheinungsdatum04.04.2016
Reihen-Nr.69
Seiten254 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht276 g
Illustrationenm. 29 Abb. u. 14 Tab.
Artikel-Nr.37762536

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung1.1 Frage- und Thesenstellung der Arbeit1.2 Aufbau der Arbeit2 Neue sozioökonomische Strukturen in der Stadt des 21. Jahrhunderts 2.1 Neue Bedingungen für die Stadtökonomie 2.2 Neue gesellschaftliche Bedingungen in der postmodernen Stadt 2.3 Veränderte Sozialstrukturen und Bedingungen für die Erwerbsarbeit 2.4 Veränderte stadträumliche Perspektiven 3 Bedeutungszuwachs von Kultur und Kreativwirtschaft3.1 Kultur im Zentrum städtischer Marketingstrategien 3.2 Kreativwirtschaft als neuer Hoffnungsträger der Stadtökonomie 3.2.1 Definitorische Eingrenzung von Kreativwirtschaft3.2.2 Kreativwirtschaft in Deutschland: Trends und Fakten 3.2.3 Ökonomisch-technischer Wandel und Kreativwirtschaft3.2.4 Auslagerung und Selbstständigkeit in der Kreativwirtschaft 3.2.5 Die symbolische Ökonomie 3.2.6 Von der Ästhetikwelle zur ästhetischen Ökonomie 3.2.7 Fazit4 Erklärungsansätze zur Verortung der Kreativwirtschaft: Das Konzept Szene und der Szenestadtteil 4.1 Von der traditionellen Standortlehre zu kontextorientierten Erklärungsansätzen 4.2 Exkurs: Urbanität, Atmosphäre und Toleranz4.3 Kontextabhängige und evolutionäre Erklärungsansätze für die Kreativwirtschaft 4.3.1 Embeddedness, Netzwerke und Unternehmensgründungen4.3.2 Vom sozialen Milieu zum kreativen/innovativen Milieu4.3.3 Szene und der Stadtteil: Von derVergemeinschaftungsform zum Erklärungsansatz für die Verortung der Kreativwirtschaft4.3.3.1 Strukturen, Merkmale und Netzwerke von Szenen 4.3.3.2 Szene versus Milieu und Subkultur 4.3.3.3 Das ökonomische Modell Szene 4.3.3.4 Der Szenestadtteil als Zentrum der Kreativwirtschaft 4.4 Fazit5 Die Europäische Stadt - Strukturen für die Postmoderne oder: Vom Gründerzeitviertel über den Alternativstadtteil zum kreativen Szenestadtteil5.1 Das europäische Stadtmodell in historischer Betrachtung 5.2 Expansion und Verstädterung im 19. Jahrhundert: Die Entstehung der Gründerzeitquartiere 5.3 Von der fordistischen zur postfordistischen Stadt5.4 Das Stadtquartier als Ort abweichender Lebensentwürfe5.4.1 Die Entstehung der Alternativszene5.4.2 Die Entstehung der Alternativstadtteile 5.4.3 Alternativökonomie und Alternativkultur: Zwischen Reurbanisierung und kapitalistischer Triebfeder 5.4.4 Vom Alternativstadtteil zum pluralisierten Szenestadtteil5.4.5 Aufwertungs- und Verdrängungstendenzen im Szenestadtteil5.4.6 Exkurs: Ost-Berlin und Ostdeutschland 5.5 Fazit6 Die Untersuchungen in SO 36, Kreuzberg, Berlin und im Schanzenviertel, Hamburg6.1 Methodik und empirischer Untersuchungsverlauf 6.2 Auswertungsmethodik und Ergebnisdarstellung 6.3 SO 36, Kreuzberg6.3.1 Gebietssituation und Bevölkerung6.3.1.1 Die historische Entwicklung des Stadtteils6.3.1.2 Vom Alternativstadtteil zum Szenestadtteil6.4 Das Schanzenviertel6.4.1 Gebietssituation und Bevölkerung6.4.1.1 Vom Alternativstadtteil zum Szenestadtteil ..6.4.1.2 Exkurs: Der Fußballverein FC St. Pauli6.5 Die Auswertungsdarstellung6.5.1 Auswertungsabschnitt A: Strukturen und Merkmale der Kreativwirtschaft 6.5.2 Auswertungsabschnitt B: Attraktivität und Quartiersqualitäten6.5.3 Auswertungsabschnitt C: Netzwerke der Kreativwirtschaft6.5.4 Auswertungsabschnitt D: Image - Zwischen Symbolik und Betriebskapital 6.5.5 Auswertungsabschnitt E: Die Alternativszene und das Kreativquartier 6.5.6 Auswertungsabschnitt F: Entwicklungsperspektiven - Vom diversifizierten Kreativstandort zum aufgewerteten Innenstadtviertel6.6 Fazit7. Zusammenfassung und AbschlussLiteratur- und Quellenverzeichnis Anhangmehr

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