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Die DDR und der internationale Terrorismus

Dissertationsschrift
Book on DemandKartoniert, Paperback
412 Seiten
Deutsch
Tectum-Verlagerschienen am13.03.2017
Die schon lange Zeit von westlichen Medien und Politikern vermutete Verbindung zwischen der DDR und dem internationalen Terrorismus wurde unmittelbar nach dem Mauerfall zu einer traurigen Gewissheit, deren tatsächliches Ausmaß selbst Experten überraschte. Doch der Kampf gegen den Imperialismus und die westliche Welt vereinte, und so unterstützte der SED-Staat nicht nur vermeintlich "fortschrittliche Kräfte"" oder "Befreiungsbewegungen"" wie die Palästinensische Befreiungsorganisation (PLO), sondern hatte auch Kontakt zu Terrorgrößen wie Wadi Haddad, Abu Daud, Abu Nidal oder dem international gesuchten Top-Terroristen "Carlos"". Matthias Bengtson-Krallert beschreibt die engen Kontakte zwischen der DDR-Führung und den Terrorgruppen ihrer Zeit und bezieht dabei auch die Möglichkeiten einer terroristischen Mitverantwortung der DDR bei den West-Berliner Anschlägen auf das französische Kulturzentrum Maison de France (1983) und die Diskothek La Belle (1986) mit ein. Stimmt die These, wonach sich arabische und palästinensische "Terrorgäste"" ebenso wie deren Unterstützer einer ostdeutschen Hilfe stets sicher sein durften?mehr
Verfügbare Formate
E-BookPDFDRM AdobeE-Book
EUR27,99
Book on DemandKartoniert, Paperback
EUR34,95

Produkt

KlappentextDie schon lange Zeit von westlichen Medien und Politikern vermutete Verbindung zwischen der DDR und dem internationalen Terrorismus wurde unmittelbar nach dem Mauerfall zu einer traurigen Gewissheit, deren tatsächliches Ausmaß selbst Experten überraschte. Doch der Kampf gegen den Imperialismus und die westliche Welt vereinte, und so unterstützte der SED-Staat nicht nur vermeintlich "fortschrittliche Kräfte"" oder "Befreiungsbewegungen"" wie die Palästinensische Befreiungsorganisation (PLO), sondern hatte auch Kontakt zu Terrorgrößen wie Wadi Haddad, Abu Daud, Abu Nidal oder dem international gesuchten Top-Terroristen "Carlos"". Matthias Bengtson-Krallert beschreibt die engen Kontakte zwischen der DDR-Führung und den Terrorgruppen ihrer Zeit und bezieht dabei auch die Möglichkeiten einer terroristischen Mitverantwortung der DDR bei den West-Berliner Anschlägen auf das französische Kulturzentrum Maison de France (1983) und die Diskothek La Belle (1986) mit ein. Stimmt die These, wonach sich arabische und palästinensische "Terrorgäste"" ebenso wie deren Unterstützer einer ostdeutschen Hilfe stets sicher sein durften?
Details
ISBN/GTIN978-3-8288-3899-4
ProduktartBook on Demand
EinbandartKartoniert, Paperback
Erscheinungsjahr2017
Erscheinungsdatum13.03.2017
Reihen-Nr.69
Seiten412 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht595 g
Artikel-Nr.42308300
Rubriken

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
I Einleitung 1. Beweggründe für Themenwahl und Forschungsinteresse2. Aufbau der Arbeit 3. Quellenlage, Rechercheinstrumente, Publikationen und ForschungsstandII Die Zusammenarbeit zwischen der DDR und der PLO 1. Die Jahre 1945 bis 1969: Konstituierung, historische Einflussfaktoren, Nahostpolitik sowie erste Kontakte der Untersuchungsakteure DDR und PLO1.1 Die PLO und der palästinensisch-israelische Konflikt1.1.1 Kurze geschichtliche Darstellung der Konfliktregion Palästina bis 1948/49 1.1.2 Die Nakba-Folgen ? Palästinenser zwischen Flucht, Aufbegehren und Suezkrise 1.1.3 Die PLO ? Gründung, Ziele und Untergruppen der Dachorganisation1.1.3.1 Gründungsprozess und Zielsetzung1.1.3.2 Die PLO-Untergruppen Fatah und Volksfront zur Befreiung Palästinas (PFLP)1.1.3.2.1 Die Fatah 1.1.3.2.2 Die PFLP1.2 Die DDR und ihre Nahostpolitik ? Der Türöffner diplomatischer Anerkennung?1.2.1 UdSSR, Warschauer Pakt, Hallstein-Doktrin ? Einflüsse der DDR-Nahostpolitik1.2.1.1 Die DDR im ?außenpolitischen Korsett? von Warschauer Pakt und Hallstein- Doktrin ? Eine allgemeine Betrachtung1.2.1.2 Die Beziehungen der UdSSR zu systemkonfrontativen Schauplätzen des Kalten Krieges an den Beispielen DDR und Naher Osten1.2.1.2.1 Kurze Geschichte der DDR unter Einbeziehung des sowjetischen Einflusses auf Politik, Wirtschaft, Militär und Gesellschaft 1.2.1.2.2 Die Nahostpolitik der UdSSR ? Nachkriegszeit bis Ende der Achtzigerjahre 1.2.2 Die DDR und der Nahe Osten (1949?1969) 1.2.2.1 Ost-Berlins regionale Diplomatie-Offensive gegen Bonns Hallstein-Doktrin 1.2.2.2 Die DDR-Position zu den Hauptkonfliktparteien der palästinensisch-israelischen Auseinandersetzung 1.2.2.2.1 Ost-Berlins Haltung gegenüber der PLO und den palästinensischen Belangen 1.2.2.2.2 DDR-Positionen und -Reaktionen gegenüber den Juden und dem Staat Israel 2. Die Siebzigerjahre: DDR, PLO und internationaler Terrorismus ? Positionen, Ereignisse, Verflechtungen 2.1 DDR und PLO ? Wachsendes Vertrauen und Intensivierung der Kontakte2.1.1 Kontakte, Vereinbarungen und Sympathien im Rahmen des Nahostkonflikts2.1.2 Erste Kontakte und Kooperationen zwischen MfS und PLO/?PLO-Sicherheit? 2.2 Das Terrorbeispiel Olympia-Attentat München (1972) 2.2.1 Die ?Terrorabwehr? des MfS ? Ost-Berlins Reaktion auf die Terrorangst 2.2.2 Die Beziehung der DDR zum Terror-Drahtzieher Abu Daud und den Komplizen des Münchner Attentats2.2.2.1 Beziehungen und Verhalten der DDR gegenüber dem Terroristen Abu Daud 2.2.2.2 Die DDR und die Mitwisser, Organisatoren und Komplizen des Attentats2.3 PLO, RAF und DDR ? Kooperierende Akteure der Siebzigerjahre? 2.3.1 Die Zeit der ersten RAF-Generation ? Von westdeutsch-palästinensischen Ausbildungs- und Vorbeziehungen sowie ostdeutschem Dulden 2.3.2 Die Zeit der zweiten RAF-Generation ? Von Übergangs- und Folgejahren sowie Unterstützungsleistungen in Nahost und DDR3. Die Achtzigerjahre: Formen der Unterstützung, Haltung und Zusammenarbeit seitens der DDR in Richtung der PLO und des arabischen Terrorismus3.1 Die UdSSR und ihre kommunistischen Verbündeten 3.2 Die Beziehung und Position der DDR zur PLO zu Beginn des Jahrzehnts3.3 Haltung, Beziehung und Verbindung der DDR zu terroristischen Ereignissen, Gruppen, Organisationen und arabischen Staaten an konkreten Beispielen3.3.1 Die NVA und die militärische Ausbildung von Kadern der PLO und einiger Länder des arabischen Raumes in der DDR3.3.1.1 Die Aus- und Weiterbildung ausländischer Militärkader an Offiziershochschulen und anderen NVA-Einrichtungen der DDR3.3.1.1.1 Die Anfänge ? Kontaktaufnahme, Vertragsregelungen, Moskaus Einfluss 3.3.1.1.2 Die Ausbildung bei den Landstreitkräften, Luftstreitkräften/Luftverteidigung und der Volksmarine der NVA 3.3.1.2 Eine Ausbildungsbetrachtung nach ausgesuchten Ländern und der PLO3.3.1.2.1 Die PLO 3.3.1.2.2 Syrien und Libyen3.3.1.2.3 Südjemen und Nordjemen3.3.2 Das MfS und die Unterstützung für Terror- und Sicherheitskader aus Nahost3.3.3 Die Beziehungen der DDR zu den PLO-Untergruppen PFLP, DFLP und PLF3.3.4 Die ?Carlos?-Gruppe, die DDR und der Maison de France-Anschlag (1983)3.3.4.1 Ostdeutsche Duldung und MfS-Unterstützung der Terroristen um ?Carlos?3.3.4.2 Der Maison de France-Anschlag3.3.5 Der libysche Strippenzieher der Terrors Muammar al-Gaddafi und die DDR 3.3.5.1 Erste Kontakte und Vereinbarungen zwischen der DDR und Libyen3.3.5.2 Die Rolle der DDR beim Anschlag auf die Diskothek La Belle (1986)3.3.5.3 Der Lockerbie-Anschlag (1988) ? Eine Verstrickung der DDR? 3.3.5.4 Die Beziehung der DDR zu Abu Nidal und seiner Terrororganisation 3.3.6 Die Waffengeschäfte der DDR mit Ländern, Organisationen und Waffenfirmen des arabischen Raumes 3.3.6.1 Möglichkeiten des DDR-Waffen- und Kriegsgerätehandels im ?Paktsystem? 3.3.6.2 Der offizielle Waffenhandel ? Der Ingenieur-Technische Außenhandel (ITA) 3.3.6.3 Der geheime Waffenhandel ? Die Rolle von IMES GmbH und Ost-Berliner IHZ3.3.6.3.1 Die IMES GmbH des ?Schalck-Imperiums? KoKo3.3.6.3.2 Das IHZ ? Firmen, Geschäftsbeziehungen und US-amerikanische Vorwürfe3.4. Das Verhältnis zur PLO in den letzten Jahren der DDR (1985?1990) III Resümeemehr