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KlappentextDer Prager Musiker Erwin Schulhoff (1894-1942) wirkte nach Kriegsende 1919/20 in Dresden, veranstaltete Fortschrittskonzerte und korrespondierte mit Schönberg und Grosz. Anregungen des Expressionismus, Dadaismus und Jazz finden sich in seinem Werk.Die Texte, die von einem unangepassten Menschen zeugen, werden durch einen Abbildungsteil mit Fotos aus dem Prager Nachlass, Zeugnissen aus dem Leipziger Studium, Dada-Dokumenten aus Wien und Belegen seiner Affinität zur innovativen Kunstszene Dresdens ergänzt. Der Erstdruck des kommentierten Tagebuchs trägt zur biografischen Kenntnis Schulhoffs bei, den die deutsche Besatzungsmacht 1941 in Prag inhaftierte. Er starb im Internierungslager für Sowjetbürger auf der Wülzburg (Bayern) an Tuberkulose.Mit Beiträgen vonManuel Gervink, Michael Heinemann, Matthias Herrmann, Jörn Peter Hiekel, Tobias Schick, Johannes Schmidt, Miriam Weiss und Tobias Widmaier.
Details
ISBN/GTIN978-3-8288-4616-6
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Verlag
Erscheinungsjahr2023
Erscheinungsdatum03.05.2023
Reihen-Nr.15
Seiten418 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht699 g
Artikel-Nr.52161071
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