Hugendubel.info - Die B2B Online-Buchhandlung 

Merkliste
Die Merkliste ist leer.
Bitte warten - die Druckansicht der Seite wird vorbereitet.
Der Druckdialog öffnet sich, sobald die Seite vollständig geladen wurde.
Sollte die Druckvorschau unvollständig sein, bitte schliessen und "Erneut drucken" wählen.

Der Einfluss verschiedener Reitweisen auf Wirbelblockierungen beim Pferd

BuchKartoniert, Paperback
122 Seiten
Deutsch
Kovac, Dr. Verlagerschienen am15.03.2018
n der Studie wurden 286 Pferde und Ponys von einer mobilen Pferdeosteopathin im Rahmen einer Erstbehandlung untersucht. In der Anamnese gaben die Besitzer Auskunft über die Reitweise in der Einteilung Dressur, Springen, Western, Gelände, Freizeit und Bodenarbeit. Auch Kombinationen der einzelnen Disziplinen sind möglich. In dieser Studie wurde der Einfluss der einzelnen Reitweisen sowie der Kombination verschiedener Disziplinen auf Wirbelblockierungen untersucht. Bei einer Wirbelblockierung kommt es zu einer Bewegungseinschränkung des Wirbels in eine oder mehrere Richtungen, die durch gezielte osteopathische Behandlung oder systematische Gymnastizierung gelöst werden kann. Die untersuchten Dressurpferde weisen signifikant häufiger Wirbelblockierungen im oberen Bereich der Halswirbelsäule auf. Außerdem wurden bei reinen Dressurpferden in Teilen der Sattellage signifikant häufiger Blockierungen festgestellt. Die untersuchten Springpferde haben signifikant häufiger Blockierungen im Bereich der hinteren Sattellage als die anderen Pferde. Die untersuchten Westernpferde haben signifikant häufiger Wirbelblockierungen am Übergang zwischen der Lende und dem Kreuzbein. Weiter ist auch der Übergang zwischen Hals- und Brustwirbelsäule bei Westernpferden signifikant häufiger blockiert. Auffällig sind des Weiteren die - teils signifikant - häufigen Läsionen im Bereich der Sattellage. Pferde, die vom Boden ohne Reitergewicht gearbeitet werden, haben in allen untersuchten Strukturen - größtenteils signifikant - weniger Wirbelblockierungen. Die Kombination der Bodenarbeit mit den Reitweisen Dressur, Springen oder Western führt zu weniger Wirbelblockierungen als bei Pferden, die nur geritten werden. Es ist ein klarer Trend zu erkennen, dass Pferde, die am Boden und in der Dressur gearbeitet werden, noch weniger Wirbelblockierungen aufweisen als Pferde, die nur vom Boden gearbeitet werden. Die Ursachen der Entstehung der gefundenen Wirbelblockierungen können unterschieden werden in: * Hohe reitweisenspezifische Belastungen * Disziplinspezifische Reiterfehler * Unpassende Sättel. Diese Kriterien bieten schlüssige Erklärungsansätze für die gefundenen Wirbelblockierungen. Es wäre jedoch wünschenswert, die Ursachen in weiteren Studien tiefergehend zu untersuchen, da in dieser Untersuchung unter anderem keinerlei Informationen zur Trainingshäufigkeit und -intensität zur Verfügung standen.mehr

Produkt

Klappentextn der Studie wurden 286 Pferde und Ponys von einer mobilen Pferdeosteopathin im Rahmen einer Erstbehandlung untersucht. In der Anamnese gaben die Besitzer Auskunft über die Reitweise in der Einteilung Dressur, Springen, Western, Gelände, Freizeit und Bodenarbeit. Auch Kombinationen der einzelnen Disziplinen sind möglich. In dieser Studie wurde der Einfluss der einzelnen Reitweisen sowie der Kombination verschiedener Disziplinen auf Wirbelblockierungen untersucht. Bei einer Wirbelblockierung kommt es zu einer Bewegungseinschränkung des Wirbels in eine oder mehrere Richtungen, die durch gezielte osteopathische Behandlung oder systematische Gymnastizierung gelöst werden kann. Die untersuchten Dressurpferde weisen signifikant häufiger Wirbelblockierungen im oberen Bereich der Halswirbelsäule auf. Außerdem wurden bei reinen Dressurpferden in Teilen der Sattellage signifikant häufiger Blockierungen festgestellt. Die untersuchten Springpferde haben signifikant häufiger Blockierungen im Bereich der hinteren Sattellage als die anderen Pferde. Die untersuchten Westernpferde haben signifikant häufiger Wirbelblockierungen am Übergang zwischen der Lende und dem Kreuzbein. Weiter ist auch der Übergang zwischen Hals- und Brustwirbelsäule bei Westernpferden signifikant häufiger blockiert. Auffällig sind des Weiteren die - teils signifikant - häufigen Läsionen im Bereich der Sattellage. Pferde, die vom Boden ohne Reitergewicht gearbeitet werden, haben in allen untersuchten Strukturen - größtenteils signifikant - weniger Wirbelblockierungen. Die Kombination der Bodenarbeit mit den Reitweisen Dressur, Springen oder Western führt zu weniger Wirbelblockierungen als bei Pferden, die nur geritten werden. Es ist ein klarer Trend zu erkennen, dass Pferde, die am Boden und in der Dressur gearbeitet werden, noch weniger Wirbelblockierungen aufweisen als Pferde, die nur vom Boden gearbeitet werden. Die Ursachen der Entstehung der gefundenen Wirbelblockierungen können unterschieden werden in: * Hohe reitweisenspezifische Belastungen * Disziplinspezifische Reiterfehler * Unpassende Sättel. Diese Kriterien bieten schlüssige Erklärungsansätze für die gefundenen Wirbelblockierungen. Es wäre jedoch wünschenswert, die Ursachen in weiteren Studien tiefergehend zu untersuchen, da in dieser Untersuchung unter anderem keinerlei Informationen zur Trainingshäufigkeit und -intensität zur Verfügung standen.
Details
ISBN/GTIN978-3-8300-9844-7
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
ErscheinungsortHamburg
ErscheinungslandDeutschland
Erscheinungsjahr2018
Erscheinungsdatum15.03.2018
Reihen-Nr.75
Seiten122 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht170 g
Illustrationen9 s/w Abbildungen, 7 farbige Abbildungen, 16 s/w Tabellen
Artikel-Nr.47873500
Rubriken
GenreMedizin