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KlappentextVor dem Hintergrund aktueller theaterwissenschaftlicher Debatten leistet Ann-Christin Focke eine umfassende Begriffsbestimmung politischen Theaters am Ende des 20. und zu Beginn des 21. Jahrhunderts. Sie zeigt auf, dass diesem Theater eine spezifische Form politischen Denkens zugrunde liegt, die sich von derjenigen des traditionellen politischen Theaters substantiell unterscheidet. Der Foucaultsche Begriff der Unterwerfung und der Lyotardsche Begriff des Widerstreits dienen dabei als zentrale Analysekategorien. Anhand von Arbeiten Christoph Schlingensiefs, René Polleschs und der Gruppe Rimini Protokoll wird zum einen in den Blick genommen, wie zeitgenössische Theatermacher das Verhältnis von politischen Ordnungsstrukturen und Einzelnem konzeptualisieren. Dieses Politikverständnis auf der Ebene des theatral Dargestellten wird zum anderen mit bestimmten als immanent politisch verstandenen ästhetischen Strategien in Beziehung gesetzt.
Details
ISBN/GTIN978-3-8316-4074-4
ProduktartTaschenbuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Verlag
ErscheinungsortMünchen
ErscheinungslandDeutschland
Erscheinungsjahr2011
Erscheinungsdatum07.06.2011
ReiheTheaterwissenschaft
Reihen-Nr.19
Seiten266 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht374 g
Artikel-Nr.10372909
Rubriken
GenreKunst/Architektur