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Blutbuch

Ausgezeichnet mit dem Deutschen Buchpreis 2022 und dem Schweizer Buchpreis 2022. Ausgezeichnet mit dem Schweizer Buchpreis 2022. Ausgezeichnet mit dem Literaturpreis der Jürgen Ponto-Stiftung
BuchGebunden
336 Seiten
Deutsch
DuMont Buchverlagerschienen am19.07.20229. Aufl.
Ausgezeichnet mit dem Deutschen Buchpreis 2022 und dem Literaturpreis der Jürgen Ponto-Stiftung. Nominiert für den Schweizer Buchpreis 2022. Die Erzählfigur in 'Blutbuch' identifiziert sich weder als Mann noch als Frau. Aufgewachsen in einem schäbigen Schweizer Vorort, lebt sie mittlerweile in Zürich, ist den engen Strukturen der Herkunft entkommen und fühlt sich im nonbinären Körper und in der eigenen Sexualität wohl. Doch dann erkrankt die Großmutter an Demenz, und das Ich beginnt, sich mit der Vergangenheit auseinanderzusetzen: Warum sind da nur bruchstückhafte Erinnerungen an die eigene Kindheit? Wieso vermag sich die Großmutter kaum von ihrer früh verstorbenen Schwester abzugrenzen? Und was geschah mit der Großtante, die als junge Frau verschwand? Die Erzählfigur stemmt sich gegen die Schweigekultur der Mütter und forscht nach der nicht tradierten weiblichen Blutslinie.Dieser Roman ist ein stilistisch und formal einzigartiger Befreiungsakt von den Dingen, die wir ungefragt weitertragen: Geschlechter, Traumata, Klassenzugehörigkeiten. Kim de l'Horizon macht sich auf die Suche nach anderen Arten von Wissen und Überlieferung, Erzählen und Ichwerdung, unterspült dabei die linearen Formen der Familienerzählung und nähert sich einer flüssigen und strömenden Art des Schreibens, die nicht festlegt, sondern öffnet.mehr
Verfügbare Formate
BuchGebunden
EUR24,00
TaschenbuchKartoniert, Paperback
EUR15,00
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR10,99

Produkt

KlappentextAusgezeichnet mit dem Deutschen Buchpreis 2022 und dem Literaturpreis der Jürgen Ponto-Stiftung. Nominiert für den Schweizer Buchpreis 2022. Die Erzählfigur in 'Blutbuch' identifiziert sich weder als Mann noch als Frau. Aufgewachsen in einem schäbigen Schweizer Vorort, lebt sie mittlerweile in Zürich, ist den engen Strukturen der Herkunft entkommen und fühlt sich im nonbinären Körper und in der eigenen Sexualität wohl. Doch dann erkrankt die Großmutter an Demenz, und das Ich beginnt, sich mit der Vergangenheit auseinanderzusetzen: Warum sind da nur bruchstückhafte Erinnerungen an die eigene Kindheit? Wieso vermag sich die Großmutter kaum von ihrer früh verstorbenen Schwester abzugrenzen? Und was geschah mit der Großtante, die als junge Frau verschwand? Die Erzählfigur stemmt sich gegen die Schweigekultur der Mütter und forscht nach der nicht tradierten weiblichen Blutslinie.Dieser Roman ist ein stilistisch und formal einzigartiger Befreiungsakt von den Dingen, die wir ungefragt weitertragen: Geschlechter, Traumata, Klassenzugehörigkeiten. Kim de l'Horizon macht sich auf die Suche nach anderen Arten von Wissen und Überlieferung, Erzählen und Ichwerdung, unterspült dabei die linearen Formen der Familienerzählung und nähert sich einer flüssigen und strömenden Art des Schreibens, die nicht festlegt, sondern öffnet.
Details
ISBN/GTIN978-3-8321-8208-3
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Erscheinungsjahr2022
Erscheinungsdatum19.07.2022
Auflage9. Aufl.
Seiten336 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht492 g
IllustrationenGebunden mit Lesebändchen,
Artikel-Nr.50804165
Rubriken
KlassifizierungDeutscher Buchpreis
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Inhalt/Kritik

Prolog
Eine Lektüre, die an der Körperwahrnehmung und an den eigenen Gewissheiten rütteltmehr
Kritik
»Kim de l`Horizon hat mit 'Blutbuch' etwas eingelöst, das zu den großen Versprechen der Literatur gehört, ein neues Sternbild für alte Muster und erstarrte Positionen.« Jurybegründung Jürgen Ponto-Preis 2022 »Sehr subtil und sehr poetisch wird hier von der fortgeschriebenen Erfahrung der Eltern, Großeltern und Urgroßeltern erhält, davon, wie Menschen ineinander wurzeln.« Elena Witzeck, FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG »Kim de l'Horizon macht das Murmeln von Körpergeschichten zu einem grandiosen Roman.« Paul Jandl. NEUE ZÜRCHER ZEITUNG »Geschlechterstereotype? Die lässt dieses Debüt einfach komplett hinter sich. [...] Es ist eine virtuose Reise, auf die man sich begibt, untermalt von Sätzen, mit denen de l'Horizon ein eigenes Universum heraufbeschwört und mich nachhaltig begeistert hat.« Imke Weiter, EMOTION »Eine echte Entdeckung« Thomas Andre, HAMBURGER ABENDBLATT »Ein berührendes, literarisch opulentes, äußerst faszinierendes Buch!« Stephanie Metzger, BAYERISCHER RUNDFUNK »Fest steht, dass de l'Horizons Debütroman 'Blutbuch' [...] eine aufregend neue Art des queeren Erzählens einläutet [...]. Literarisch raffiniert und auf hohem Reflexionsniveau.« Anja Kümmel, SIEGESSÄULE »So eine tiefe Geschichte mit einer traumhaften Sprache. Ich bin restlos begeistert.« Jessica Bradley, FR.DE »'Blutbuch' überrascht und verblüfft mehr als 300 Seiten hindurch stets aufs Neue durch die Wandlungsfähigkeit der Sprache, das Spiel mit Formen und Textflüssen und vor allem durch die kluge und witzige Erzählweise, die am Ende alle scheinbar widersprüchlichen Bausteine zu einem großen, eindrucksvollen Und arrangiert.« Judith Hoffmann, Ö1 KULTUR AKTUELL »Hänge nur noch mit diesem Buch rum. Es ist nicht wie eines, das man verschlingt. Vielmehr verschlingt es mich. Was für eine Wortgewalt. Wenn's durch ist, beginne ich von vorn.« Cordelia Röders-Arnold, EINHORN »Es ist ein zartes, nachdenkliches Buch im ersten Teil. Ein klug forschendes Buch im Mittelteil. Und ein fantastisches Buch im letzten!« Bettina Steiner, DIE PRESSE »Was für ein literarischer Hochgenuss, Ritt und Hexenwerk! [...]Dieser Roman sprengt die Rahmen konventioneller Erzählweisen und Sprache. Harte explizite selbstzerstörische fließen in überbordende lyrische Passagen. Ein Text, der Wurzeln treibt und niemanden unberührt lassen wird. Ich war von der ersten Seite begeistert, Jahreshighlight, gar Lebensbuch.« Daniel Schmelhaus, DIEK_AISERINmehr

Schlagworte

Autor

KIM DE L'HORIZON, geboren 2666 auf Gethen. In der Spielzeit 21/22 war Kim Hausautorj an den Bühnen Bern. Vor dem Debüt 'Blutbuch' versuchte Kim mit Nachwuchspreisen attention zu erringen - u. a. mit dem Textstreich-Wettbewerb für ungeschriebene Lyrik, dem Treibhaus-Wettkampf für exotische Gewächse und dem Damenprozessor. Heute hat Kim aber genug vom »ICH«, studiert Hexerei bei Starhawk, Transdisziplinarität an der ZHdK und textet kollektiv im Magazin DELIRIUM.
Blutbuch
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de l'Horizon, Kim