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Zum Diskurs des Theorie-Praxis-Verhältnisses in der Deutschdidaktik - ein weites Feld

TaschenbuchKartoniert, Paperback
137 Seiten
Deutsch
wbv Media GmbHerschienen am31.05.2023
Der Klärungsversuch des Theorie-Praxis-Verhältnisses im deutschdidaktischen Diskurs ist mutmaßlich polyperspektivisch und komplex zu denken. So gesehen ist das Bild Fontanes vom weiten Feld geeignet, die Problemsituation zu beschreiben. Dies zeigen auch die unterschiedlichen Beiträge des Bandes.Zum einen sehen die Autoren die Defizite der Theorie-Praxis-Relation in der Theorieaversion der Lehramtsstudenten begründet, zum anderen betonen die Autoren das problembesetzte Verhältnis eines Teils der Deutschdidaktik zu den Bezugswissenschaften. Problembesetzt meint, dass zu wenig die unterrichtspraktische Tauglichkeit der fremden Erkenntnisformate geprüft werden. Darüber hinaus werden auch Bezugswissenschaften vernachlässigt wie etwa die Neurowissenschaft, die nützliche Anregungen z. B. für eine schülerbezogene Literaturrezeption geben könnte.Aus der Sicht des Herausgebers ergibt sich eine weitere Perspektive vor dem Hintergrund einer bislang nicht erfolgten differenzierten Reflexion des Begriffs der didaktischen Reduktion und seines Bedeutungsspektrums im pädagogischen Kontext. Er beziffert das Problem der mangelnden Integration von Gegenstands- und Schülerorientierung, wie es partiell in deutschdidaktischen Studien gespiegelt ist. In der Priorisierung der Gegenstandsorientierung - der mögliche Ausweis einer unhinterfragten Wissenschaftsgläubigkeit und damit verknüpft eines vorherrschenden Theorie-Enthusiasmus' - liegt die Gefahr, den Begriff der didaktischen Reduktion pejorativ zu konnotieren und ihn entsprechend als wissenschaftsfern zu geißeln. Dagegen ist didaktische Reduktion unhintergehbar angesichts eines Erfolg versprechenden Unterrichts.mehr

Produkt

KlappentextDer Klärungsversuch des Theorie-Praxis-Verhältnisses im deutschdidaktischen Diskurs ist mutmaßlich polyperspektivisch und komplex zu denken. So gesehen ist das Bild Fontanes vom weiten Feld geeignet, die Problemsituation zu beschreiben. Dies zeigen auch die unterschiedlichen Beiträge des Bandes.Zum einen sehen die Autoren die Defizite der Theorie-Praxis-Relation in der Theorieaversion der Lehramtsstudenten begründet, zum anderen betonen die Autoren das problembesetzte Verhältnis eines Teils der Deutschdidaktik zu den Bezugswissenschaften. Problembesetzt meint, dass zu wenig die unterrichtspraktische Tauglichkeit der fremden Erkenntnisformate geprüft werden. Darüber hinaus werden auch Bezugswissenschaften vernachlässigt wie etwa die Neurowissenschaft, die nützliche Anregungen z. B. für eine schülerbezogene Literaturrezeption geben könnte.Aus der Sicht des Herausgebers ergibt sich eine weitere Perspektive vor dem Hintergrund einer bislang nicht erfolgten differenzierten Reflexion des Begriffs der didaktischen Reduktion und seines Bedeutungsspektrums im pädagogischen Kontext. Er beziffert das Problem der mangelnden Integration von Gegenstands- und Schülerorientierung, wie es partiell in deutschdidaktischen Studien gespiegelt ist. In der Priorisierung der Gegenstandsorientierung - der mögliche Ausweis einer unhinterfragten Wissenschaftsgläubigkeit und damit verknüpft eines vorherrschenden Theorie-Enthusiasmus' - liegt die Gefahr, den Begriff der didaktischen Reduktion pejorativ zu konnotieren und ihn entsprechend als wissenschaftsfern zu geißeln. Dagegen ist didaktische Reduktion unhintergehbar angesichts eines Erfolg versprechenden Unterrichts.
Details
ISBN/GTIN978-3-8340-2234-9
ProduktartTaschenbuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Erscheinungsjahr2023
Erscheinungsdatum31.05.2023
Seiten137 Seiten
SpracheDeutsch
MasseBreite 152 mm, Höhe 227 mm, Dicke 10 mm
Gewicht288 g
Artikel-Nr.52545597

Inhalt/Kritik

Prolog
Theoretische Fundierung der DeutschdidaktikÜberlegungen zum deutschdidaktischen Diskursmehr