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Peter Handke, Jugoslawien und das Problem der strukturellen Gewalt

Literaturwissenschaft und politische Theorie
BuchKartoniert, Paperback
204 Seiten
Deutsch
Deutscher Universitätsverlagerschienen am27.11.20072008
Strukturelle Gewalt ist nicht allein ein Problem der Politikwissenschaft: Realpolitische Machtkonstellationen und kulturell codierte Wahrnehmungsordnungen verbinden sich und gehorchen dabei komplexen Logiken, die eine theoretisch-philosophische Reflexion erfordern. Als gesellschaftliche Tiefensondierung ist es aber die Literatur, die eine solche Bündelung artikuliert.

Anne Lindner nimmt die Debatte um den Autor Peter Handke während der Jugoslawien-Kriege zum Ausgangspunkt, über die literarische Artikulation den Typus der strukturellen Gewalt als Problem moderner Staatsgesellschaften zu untersuchen. Sie geht dabei auf zwei Ebenen vor: Zum einen werden die Texte Handkes auf die politischen Problemstellungen hin in ihrer politischen Äußerlichkeit gelesen; zum anderen wird mithilfe neuerer politischer Theorien ein begriffliches Instrumentarium politischer Analyse entwickelt. So gelingt eine disziplinen-übergreifende Analyse des Phänomens struktureller Gewaltmechanismen in der Komplexität ihrer systematischen wie konkreten Aspekte: Souveränität, Recht, Polizei, Krieg, kulturell-mediale Steuerung der Argumentation und des Blicks. Der methodische Einsatz einer gesellschaftlich orientierten Literaturwissenschaft besteht dabei in der Kartographierung dieser Wahrnehmungspolitik.
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Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR54,99
E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
EUR40,46

Produkt

KlappentextStrukturelle Gewalt ist nicht allein ein Problem der Politikwissenschaft: Realpolitische Machtkonstellationen und kulturell codierte Wahrnehmungsordnungen verbinden sich und gehorchen dabei komplexen Logiken, die eine theoretisch-philosophische Reflexion erfordern. Als gesellschaftliche Tiefensondierung ist es aber die Literatur, die eine solche Bündelung artikuliert.

Anne Lindner nimmt die Debatte um den Autor Peter Handke während der Jugoslawien-Kriege zum Ausgangspunkt, über die literarische Artikulation den Typus der strukturellen Gewalt als Problem moderner Staatsgesellschaften zu untersuchen. Sie geht dabei auf zwei Ebenen vor: Zum einen werden die Texte Handkes auf die politischen Problemstellungen hin in ihrer politischen Äußerlichkeit gelesen; zum anderen wird mithilfe neuerer politischer Theorien ein begriffliches Instrumentarium politischer Analyse entwickelt. So gelingt eine disziplinen-übergreifende Analyse des Phänomens struktureller Gewaltmechanismen in der Komplexität ihrer systematischen wie konkreten Aspekte: Souveränität, Recht, Polizei, Krieg, kulturell-mediale Steuerung der Argumentation und des Blicks. Der methodische Einsatz einer gesellschaftlich orientierten Literaturwissenschaft besteht dabei in der Kartographierung dieser Wahrnehmungspolitik.
Details
ISBN/GTIN978-3-8350-6094-4
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Erscheinungsjahr2007
Erscheinungsdatum27.11.2007
Auflage2008
Seiten204 Seiten
SpracheDeutsch
MasseBreite 148 mm, Höhe 210 mm, Dicke 13 mm
Gewicht303 g
Artikel-Nr.10822232

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
Gemeinschaft und Gewalt - Zugriffe.- Probleme des Nationalstaats.- Die Gewalt des Rechts - Die Logik des Gesetzes.- Mechanismen und Aufgaben der postmodernen Polizei.- Eine neue Kriegsmaschine im Namen des Rechts.- Mechanismen struktureller Gewalt - Was bleibt von der Gesellschaft?.mehr