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Bertolt Brecht und Laotse

BuchKartoniert, Paperback
112 Seiten
Deutsch
Wallstein Verlag GmbHerschienen am05.05.2008
Brecht und Laotse aus einer überraschenden Perspektive betrachtet vom Literaturwissenschaftler, Kritiker, Dichter, Essayisten, Autor und Übersetzer Heinrich Detering.Über einen politisch engagierten Freund bemerkt Brecht 1920 in seinem Notizbuch: »Er hat zuviel Ziel in sich, er glaubt an Fortschritt« - und fügt dann hinzu: »Aber er zeigt mir Laotse, und der stimmt mit mir so überein, daß er immerfort staunt.« Von den Gründen und der Geschichte dieses »aber« handelt Heinrich Deterings Studie. Denn bis weit in die Zeit seines Exils hinein wird Brecht seine Auseinandersetzung mit dem legendenhaften Urheber des Taoismus weiterführen, kulminierend in seiner berühmten Legende von der Entstehung des Buches Taoteking (1938). Und immer wieder gerät dabei die chinesische Lehre vom »Nicht-Handeln« in Spannung zu allem geschichtsphilosophischen Fortschrittsdenken, kommt das Leitbild vom kreisenden Lauf des Wassers der marxistischen Dogmatik in die Quere.Der Göttinger Literaturwissenschaftler macht die weitreichende Bedeutung Laotses nicht nur für Brechts Denken, sondern vor allem für seine Dichtung sichtbar und eröffnet so einen neuen, überraschenden Blick auf ein Werk, das wir längst zu kennen glaubten.mehr
Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR18,00
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EUR13,99
E-BookPDF0 - No protectionE-Book
EUR13,99

Produkt

KlappentextBrecht und Laotse aus einer überraschenden Perspektive betrachtet vom Literaturwissenschaftler, Kritiker, Dichter, Essayisten, Autor und Übersetzer Heinrich Detering.Über einen politisch engagierten Freund bemerkt Brecht 1920 in seinem Notizbuch: »Er hat zuviel Ziel in sich, er glaubt an Fortschritt« - und fügt dann hinzu: »Aber er zeigt mir Laotse, und der stimmt mit mir so überein, daß er immerfort staunt.« Von den Gründen und der Geschichte dieses »aber« handelt Heinrich Deterings Studie. Denn bis weit in die Zeit seines Exils hinein wird Brecht seine Auseinandersetzung mit dem legendenhaften Urheber des Taoismus weiterführen, kulminierend in seiner berühmten Legende von der Entstehung des Buches Taoteking (1938). Und immer wieder gerät dabei die chinesische Lehre vom »Nicht-Handeln« in Spannung zu allem geschichtsphilosophischen Fortschrittsdenken, kommt das Leitbild vom kreisenden Lauf des Wassers der marxistischen Dogmatik in die Quere.Der Göttinger Literaturwissenschaftler macht die weitreichende Bedeutung Laotses nicht nur für Brechts Denken, sondern vor allem für seine Dichtung sichtbar und eröffnet so einen neuen, überraschenden Blick auf ein Werk, das wir längst zu kennen glaubten.
Details
ISBN/GTIN978-3-8353-0266-2
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Erscheinungsjahr2008
Erscheinungsdatum05.05.2008
Seiten112 Seiten
SpracheDeutsch
MasseBreite 142 mm, Höhe 226 mm, Dicke 10 mm
Gewicht176 g
Illustrationen10 schw.-w. Abb.
Artikel-Nr.10871324

Inhalt/Kritik

Kritik
»Was der Göttinger Literaturwissenschaftler auf kaum mehr denn hundert Seiten als Konzentrat vorlegt, wiegt leicht dicke Monographien auf. (...)Dieser große Essay ist ein Markstein der Brecht-Forschung. Beste Göttinger Schule!«(Walter Hinck, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 29.08.2008)mehr

Autor

Heinrich Detering, geb. 1959, ist nach Lehrtätigkeit an den Universitäten in Irvine, München und Kiel Professor für Neuere deutsche Literatur an der Georg-August-Universität Göttingen. 2003 erhielt er den 'Preis der Kritik'. Er ist u.a. Mitherausgeber der kommentierten Ausgabe der Werke, Briefe und Tagebücher von Thomas Mann und Autor eines Buchs über Bob Dylan.