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AugenBlicke

Eine Kulturgeschichte der Brille
BuchGebunden
96 Seiten
Deutsch
Wallsteinerschienen am23.09.2019
Die Brille als kulturelles und stilistisches Objekt.Von Kaiser Neros grünem Smaragd, durch den er die Gladiatorenkämpfe beobachtete, über die selbstgebastelte Brille von Benjamin Franklin, mit der er sowohl in die Nähe als auch in die Ferne gucken konnte, bis zu Marilyn Monroes Katzen-Brille, die einen modischen Umschwung einläutete - und von dem edlen Titurel der Gralsdichtung über Emma Bovary bis zu Harry Potter - das Buch erzählt von historischen Gestalten und Figuren aus Malerei und Literatur, die alle eine Brille trugen.Der Buchdruck, die Mechanisierung, die Automatisierung und die Digitalisierung waren tiefgreifende und dauerhafte Veränderungen, die die sozialen, kulturellen und wirtschaftlichen Verhältnisse derart umgestaltet haben, dass man gemeinhin von Revolutionen spricht. Aber es gibt auch schleichende Revolutionen: zum Beispiel wenn ein scheinbar banales Objekt die Lebens- und Arbeitsbedingungen der Menschen grundlegend verändert. Ein solches Objekt ist die Brille. Man könnte behaupten, dass die Moderne mit dem medizinisch-philosophischen Paradigmenwechsel beginnt, der die Sehschwäche von einer Krankheit, die mit Pomaden und Tinkturen behandelt wurde, in eine Beeinträchtigung verwandelte, die sich mit technischen Instrumenten beheben lässt.mehr
Verfügbare Formate
BuchGebunden
EUR20,00
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR15,99
E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
EUR15,99

Produkt

KlappentextDie Brille als kulturelles und stilistisches Objekt.Von Kaiser Neros grünem Smaragd, durch den er die Gladiatorenkämpfe beobachtete, über die selbstgebastelte Brille von Benjamin Franklin, mit der er sowohl in die Nähe als auch in die Ferne gucken konnte, bis zu Marilyn Monroes Katzen-Brille, die einen modischen Umschwung einläutete - und von dem edlen Titurel der Gralsdichtung über Emma Bovary bis zu Harry Potter - das Buch erzählt von historischen Gestalten und Figuren aus Malerei und Literatur, die alle eine Brille trugen.Der Buchdruck, die Mechanisierung, die Automatisierung und die Digitalisierung waren tiefgreifende und dauerhafte Veränderungen, die die sozialen, kulturellen und wirtschaftlichen Verhältnisse derart umgestaltet haben, dass man gemeinhin von Revolutionen spricht. Aber es gibt auch schleichende Revolutionen: zum Beispiel wenn ein scheinbar banales Objekt die Lebens- und Arbeitsbedingungen der Menschen grundlegend verändert. Ein solches Objekt ist die Brille. Man könnte behaupten, dass die Moderne mit dem medizinisch-philosophischen Paradigmenwechsel beginnt, der die Sehschwäche von einer Krankheit, die mit Pomaden und Tinkturen behandelt wurde, in eine Beeinträchtigung verwandelte, die sich mit technischen Instrumenten beheben lässt.
Details
ISBN/GTIN978-3-8353-3546-2
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Verlag
Erscheinungsjahr2019
Erscheinungsdatum23.09.2019
Seiten96 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht190 g
Illustrationenmit 34 z.T. farb. Abb.
Artikel-Nr.46736017
Rubriken

Inhalt/Kritik

Kritik
»schön ausgestattet, mit wunderbaren Bilden (...), sehr kostbar dieses kleine Büchlein.« (Alf Haubitz, hr2-Kulturcafé, 16.09.2019) »eine faszinierende und schön bebilderte Reise durch die Geschichte der Brille« (Lebensart im Norden, 11/2019) »Stefana Sabins Büchlein öffnet uns, auf vergnügliche Weise, die Augen.« (Sigrid Lüdke-Haertel, Strandgut. Das Kulturmagazin, Dezember 2019) »Lehrreich, witzig, besonders.« (Thomas Kopietz, HNA, 18.12.2019) »Sabins Buch liefert viele spannende Denkanstöße und lässt zugleich Raum für weitere Studien zur Kulturgeschichte der Brille.« (Anke Ortlepp, AKG 2020, 102.2)mehr

Schlagworte

Autor

Stefana Sabin hat in Frankfurt, Haifa und Los Angeles studiert und 1982 mit einer literaturwissenschaftlichen Studie promoviert. Seitdem ist sie Mitarbeiterin im Feuilleton der Neuen Zürcher Zeitung. Seit 2010 ist sie Redakteurin des Onlinemagazins FAUST-Kultur.Veröffentlichungen u. a.:Dante auf 100 Seiten (2015); Politik ohne Gott. Wieviel Religion verträgt Demokratie? (2014, mit Helmut Ortner); Shakespeare auf 100 Seiten (2014).