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Langsame Katastrophen

Eine Poetik der Erdgeschichte
BuchGebunden
319 Seiten
Deutsch
Wallsteinerschienen am28.06.2021
Die Entdeckung der geologischen Tiefenzeit in der Literatur der Romantik bis in die Gegenwart.Wie lässt sich die Geschichte der Erde erzählen? Wie ist eine Literatur beschaffen, die sich auf die fremde Zeitlichkeit von nicht-menschlichen Protagonisten und Materien einlässt, auf Erdatmosphäre und Witterung, auf Ozeane, Gletscher und Gebirge? Seit der Entstehung der Geologie zu Beginn des 19. Jahrhunderts zeigt sich die Literatur fasziniert und verstört zugleich von der zeitlichen Skalierung erdgeschichtlicher Prozesse. Oliver Völker folgt den Verlaufslinien dieser von der Romantik bis in die Gegenwart reichenden Anziehungsgeschichte zwischen der Literatur und den Naturwissenschaften und fragt nach den genuin literarischen Darstellungs- und Inszenierungsformen von geologischen und klimatischen Vorgängen, deren Zeitlichkeit sich ab 1800 zunehmend mit der Geschichte des Menschen verschränkt. In textnahen Lektüren werden narrative Darstellungsformen herausgearbeitet, die als Bestandteile einer eigenständigen Poetik der Natur verstanden werden können und mit Blick auf aktuelle Debatten zum Anthropozän an Dringlichkeit gewinnen.mehr
Verfügbare Formate
BuchGebunden
EUR32,90
E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
EUR25,99

Produkt

KlappentextDie Entdeckung der geologischen Tiefenzeit in der Literatur der Romantik bis in die Gegenwart.Wie lässt sich die Geschichte der Erde erzählen? Wie ist eine Literatur beschaffen, die sich auf die fremde Zeitlichkeit von nicht-menschlichen Protagonisten und Materien einlässt, auf Erdatmosphäre und Witterung, auf Ozeane, Gletscher und Gebirge? Seit der Entstehung der Geologie zu Beginn des 19. Jahrhunderts zeigt sich die Literatur fasziniert und verstört zugleich von der zeitlichen Skalierung erdgeschichtlicher Prozesse. Oliver Völker folgt den Verlaufslinien dieser von der Romantik bis in die Gegenwart reichenden Anziehungsgeschichte zwischen der Literatur und den Naturwissenschaften und fragt nach den genuin literarischen Darstellungs- und Inszenierungsformen von geologischen und klimatischen Vorgängen, deren Zeitlichkeit sich ab 1800 zunehmend mit der Geschichte des Menschen verschränkt. In textnahen Lektüren werden narrative Darstellungsformen herausgearbeitet, die als Bestandteile einer eigenständigen Poetik der Natur verstanden werden können und mit Blick auf aktuelle Debatten zum Anthropozän an Dringlichkeit gewinnen.
Details
ISBN/GTIN978-3-8353-3884-5
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Verlag
Erscheinungsjahr2021
Erscheinungsdatum28.06.2021
Seiten319 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht604 g
Illustrationen14 Abb.
Artikel-Nr.49150821

Inhalt/Kritik

Kritik
»Eine ungemeine Stärke (der Arbeit) ist, dass anspruchsvolle Theoriehorizonte mit großer Sachkenntnis auf verhältnismäßig knappem Raum aufeinander bezogen werden« (David Schulz, Germanistik Bd. 63, Heft 1-2 (2022))mehr

Schlagworte

Autor

Oliver Völker, geb. 1983, ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft der Universität Frankfurt. Er studierte Philosophie sowie Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft in Frankfurt a. M., wo er 2017 promovierte. Seine Forschungsinteressen umfassen die Literatur des 19. Jahrhunderts bis in die Gegenwart, Wissensgeschichte sowie das Verhältnis von Literatur und Natur.Veröffentlichungen u.a.: Zwischen Sprache und Gewalt: Zur Rhetorik von Bann und Fluch im Drama (Mithg., 2024); Langsame Katastrophen: Eine Poetik der Erdgeschichte (2021).
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