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Der Bubikopf

Männlicher Blick - weiblicher Eigen-Sinn
BuchGebunden
304 Seiten
Deutsch
Wallsteinerschienen am26.04.20212. Aufl.
Der Coupe à la Garçonne: Ikone der Moderne und Gegenstand erbitterter Kontroverse um weibliche Selbstbestimmung.Nicht nur in Berlin eigneten sich Frauen aller sozialen Schichten massenhaft den revolutionären Bubikopf an - trotz vielfältiger Widerstände aus der patriarchalisch geprägten Gesellschaft. Im Mittelpunkt der vehement geführten Kontroverse stand die »vermännlichte«, die androgyne Frau, die das traditionelle Bild von Weiblichkeit in Frage stellte. Dennoch trafen viele Frauen ihre persönliche, eigensinnige Entscheidung. Der Bubikopf wurde von ihnen als Chiffre der Moderne erlebt, als Zeichen für Selbstbestimmtheit und Emanzipation.Helga Lüdtke untersucht den Bubikopf in seiner Bild- und Zeichenhaftigkeit, seinen politischen, wirtschaftlichen, sozialen, religiösen und ideologischen Deutungszusammenhängen - aus der Perspektive des Friseurhandwerks, der konsumgeschichtlichen Zusammenhänge, der Körpergeschichte, der Geschlechtergeschichte sowie der Unterhaltungs- und Kulturgeschichte. In der Synthese entsteht ein Panoptikum der Weimarer Jahre, das auch in seiner reichen, zum Teil farbigen Bebilderung der Methodik von »Geschichte als Collage« folgt.mehr

Produkt

KlappentextDer Coupe à la Garçonne: Ikone der Moderne und Gegenstand erbitterter Kontroverse um weibliche Selbstbestimmung.Nicht nur in Berlin eigneten sich Frauen aller sozialen Schichten massenhaft den revolutionären Bubikopf an - trotz vielfältiger Widerstände aus der patriarchalisch geprägten Gesellschaft. Im Mittelpunkt der vehement geführten Kontroverse stand die »vermännlichte«, die androgyne Frau, die das traditionelle Bild von Weiblichkeit in Frage stellte. Dennoch trafen viele Frauen ihre persönliche, eigensinnige Entscheidung. Der Bubikopf wurde von ihnen als Chiffre der Moderne erlebt, als Zeichen für Selbstbestimmtheit und Emanzipation.Helga Lüdtke untersucht den Bubikopf in seiner Bild- und Zeichenhaftigkeit, seinen politischen, wirtschaftlichen, sozialen, religiösen und ideologischen Deutungszusammenhängen - aus der Perspektive des Friseurhandwerks, der konsumgeschichtlichen Zusammenhänge, der Körpergeschichte, der Geschlechtergeschichte sowie der Unterhaltungs- und Kulturgeschichte. In der Synthese entsteht ein Panoptikum der Weimarer Jahre, das auch in seiner reichen, zum Teil farbigen Bebilderung der Methodik von »Geschichte als Collage« folgt.
Details
ISBN/GTIN978-3-8353-3954-5
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Verlag
Erscheinungsjahr2021
Erscheinungsdatum26.04.2021
Auflage2. Aufl.
Seiten304 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht579 g
Illustrationenmit 80 z.T. farb. Abb.
Artikel-Nr.49144617
Rubriken

Inhalt/Kritik

Kritik
»Mit ihrer Geschichte des Bubikopfes ist Helga Lüdtke ein originelles und differenziertes, liebevoll gestaltetes und wunderbar illustriertes Buch zur Kultur-, Alltags- und Gesellschaftsgeschichte Weimars gelungen.« (Alexander Gallus, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 11.06.2021) »'Der Bubikopf' nähert sich seinem Thema collagenhaft an und eröffnet so einen vielschichtigen Blick auf diese revolutionäre Frisur.« (Julia Haungs, SWR2 lesenswert Magazin, 06.06.2021) »Erstaunlich, wie unterhaltsam und zugleich lehrreich die Lektüre dieses Buches ist.« (Karsten Zimalla, Westzeit.de, 01.09.2021) »Etwas so vermeintlich Oberflächliches wie die Geschichte einer Frisur erhellt hier auch gesellschaftliche Machtstrukturen und Gewaltmechanismen.« (Karsten Zimalla, Westzeit, 01.09.2021) »Lesenswerte Analyse!« (G/Geschichte, September 2021) »ein gekonnter und schöner Stufenschnitt durch die Kulturgeschichte.« (Marc Hoch, Süddeutsche Zeitung, 28./29.08.2021) »eine ebenso fundierte wie unterhaltsame Kulturgeschichte weiblicher Haartracht« (Ingrid Kainzner, bn, 04/2021) »eine interessant geschriebene und wertvolle neue Aspekte berücksichtigende Studie über eine wirkmächtige Modeerscheinung.« (Florian G. Mildenberger, Zeitschrift für Geschichtswissenschaft, 2022) »a delightful browsing experience and full of fascinating anecdotes.« (Tyler Carrington, German Studies Review, 01.02.2022)mehr

Autor

Helga Lüdtke war bis 2004 Lektorin (Bestandsmanagement) an der Stadtbücherei Frankfurt a. M. Von 1974 bis 2017 arbeitete sie als Rezensentin des Medienservice der ekz und von 2003 bis 2007 als Lehrbeauftragte an der Hochschule der Medien in Stuttgart (Online-Information Services).Veröffentlichungen u. a.: Leidenschaft und Bildung. Zur Geschichte der Frauenarbeit in Bibliotheken. (Hg., 1992).
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Lüdtke, Helga