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Kalendergeschichte, Fait Divers, Twitter.

Zur Medienästhetik kleiner Formen
BuchGebunden
192 Seiten
Deutsch
Wallsteinerschienen am26.07.2023
Kalendergeschichte und Fait Divers als Ausgangspunkt einer grundlegenden Reflexion auf die besondere Medienästhetik kleiner Formen.Vom Werbeslogan bis zur Twitternachricht - Kürze ist der Imperativ unserer Zeit. Die Ästhetik des Schnellen, Ephemeren, Schnappschussartigen hat Konjunktur. Und doch steht sie zugleich in einer langen Tradition.Ausgehend von der besonderen Poetik der Kalendergeschichte Johan Peter Hebels und der Faits Divers Félix Fénéons analysiert Fabian Goppelsröder die spezifische Medienästhetik kleiner Formen. Beide gewinnen ihre besondere Poetik nicht allein aus Zeichenzahlstandards und Seitenbeschränkungen, sondern aus dem Spiel des Kleinen mit dem ihm einbettenden Kontext, aus dem subversiven Umgang mit den Gebrauchs- und Rezeptionsroutinen ihres 'massen'-medialen Futterals, dem Kalender und der Tageszeitung. Analog, so die These, ist die Ästhetik kleiner Formen überhaupt nie frei von dem sie einbettenden jeweiligen Medium zu denken. Absolute Kürze gibt es nicht. Relative Kürze aber manifestiert sich erst im Spiel mit den durch mediale Praktiken auferlegten Vorgaben und Beschränkungen. In unserer auf Leistung und Effizienz gerichteten Gegenwart birgt die kleine Form mithin nicht allein die Möglichkeit zu weiterer Optimierung, sondern auch das Potenzial einer ästhetischen Befragung der unser Alltagshandeln leitenden Paradigmen.mehr
Verfügbare Formate
BuchGebunden
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Produkt

KlappentextKalendergeschichte und Fait Divers als Ausgangspunkt einer grundlegenden Reflexion auf die besondere Medienästhetik kleiner Formen.Vom Werbeslogan bis zur Twitternachricht - Kürze ist der Imperativ unserer Zeit. Die Ästhetik des Schnellen, Ephemeren, Schnappschussartigen hat Konjunktur. Und doch steht sie zugleich in einer langen Tradition.Ausgehend von der besonderen Poetik der Kalendergeschichte Johan Peter Hebels und der Faits Divers Félix Fénéons analysiert Fabian Goppelsröder die spezifische Medienästhetik kleiner Formen. Beide gewinnen ihre besondere Poetik nicht allein aus Zeichenzahlstandards und Seitenbeschränkungen, sondern aus dem Spiel des Kleinen mit dem ihm einbettenden Kontext, aus dem subversiven Umgang mit den Gebrauchs- und Rezeptionsroutinen ihres 'massen'-medialen Futterals, dem Kalender und der Tageszeitung. Analog, so die These, ist die Ästhetik kleiner Formen überhaupt nie frei von dem sie einbettenden jeweiligen Medium zu denken. Absolute Kürze gibt es nicht. Relative Kürze aber manifestiert sich erst im Spiel mit den durch mediale Praktiken auferlegten Vorgaben und Beschränkungen. In unserer auf Leistung und Effizienz gerichteten Gegenwart birgt die kleine Form mithin nicht allein die Möglichkeit zu weiterer Optimierung, sondern auch das Potenzial einer ästhetischen Befragung der unser Alltagshandeln leitenden Paradigmen.
Details
ISBN/GTIN978-3-8353-5396-1
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Verlag
Erscheinungsjahr2023
Erscheinungsdatum26.07.2023
Seiten192 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht323 g
Illustrationen8 Abb.
Artikel-Nr.51494045

Schlagworte

Autor

Fabian Goppelsröder, geb. 1977, studierte Philosophie und Geschichte in Berlin und Paris und promovierte schließlich am Comparative Literature Department der Stanford University in Palo Alto. Derzeit lehrt Fabian Goppelsröder als Professor für Philosophie / Ästhetik an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig.Veröffentlichung u. a.: Aisthetik der Müdigkeit (2018); Was der Fall ist... Prekäre Choreographien (mit Winfried Gerling) (2017); Zwischen Sagen und Zeigen. Wittgensteins Weg von der literarischen zur dichtenden Philosophie (2007).