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Renate Riemeck

Historikerin, Pädagogin, Pazifistin (1920-2003)
BuchGebunden
408 Seiten
Deutsch
Wallsteinerschienen am30.08.2023
Annäherungen an eine umstrittene Galionsfigur der Friedensbewegung in der noch jungen Bundesrepublik.Die Autorin, Historikerin und Pädagogin Renate Riemeck (1920-2003) war auch eine der Galionsfiguren der Friedensbewegung der 1950er Jahre. Als jüngste Professorin in der deutschen Nachkriegszeit war sie auf dem Weg zu einer akademischen Karriere. 1960 wurde sie wegen angeblicher Ostkontakte aus ihrem NRW-Lehrstuhl gedrängt, was zu deutschlandweiten Protesten und vor dem Kultusministerium in Düsseldorf zum ersten Sit-in in der jungen Bundesrepublik führte: Hunderte von Studierenden forderten die Rehabilitierung ihrer Professorin.Riemeck war früh zur Pflegemutter von Ulrike Meinhof geworden und wurde in Zeiten des RAF-Terrors zu deren Konfliktpartnerin. Nach dem Mauerbau in Berlin 1961 zog sie sich aus dem politischen Alltag zurück.In den 1980er Jahren wandte sie sich erneut der Pädagogik und der Lehrerbildung zu. Recherchen in zahlreichen Archiven sowie Dokumente aus dem 2018 entdeckten Nachlass ermöglichen erstmals eine differenzierte Annäherung an diese vom zwanzigsten Jahrhundert geprägte Biografie.mehr
Verfügbare Formate
BuchGebunden
EUR28,00
E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
EUR27,99

Produkt

KlappentextAnnäherungen an eine umstrittene Galionsfigur der Friedensbewegung in der noch jungen Bundesrepublik.Die Autorin, Historikerin und Pädagogin Renate Riemeck (1920-2003) war auch eine der Galionsfiguren der Friedensbewegung der 1950er Jahre. Als jüngste Professorin in der deutschen Nachkriegszeit war sie auf dem Weg zu einer akademischen Karriere. 1960 wurde sie wegen angeblicher Ostkontakte aus ihrem NRW-Lehrstuhl gedrängt, was zu deutschlandweiten Protesten und vor dem Kultusministerium in Düsseldorf zum ersten Sit-in in der jungen Bundesrepublik führte: Hunderte von Studierenden forderten die Rehabilitierung ihrer Professorin.Riemeck war früh zur Pflegemutter von Ulrike Meinhof geworden und wurde in Zeiten des RAF-Terrors zu deren Konfliktpartnerin. Nach dem Mauerbau in Berlin 1961 zog sie sich aus dem politischen Alltag zurück.In den 1980er Jahren wandte sie sich erneut der Pädagogik und der Lehrerbildung zu. Recherchen in zahlreichen Archiven sowie Dokumente aus dem 2018 entdeckten Nachlass ermöglichen erstmals eine differenzierte Annäherung an diese vom zwanzigsten Jahrhundert geprägte Biografie.
Details
ISBN/GTIN978-3-8353-5452-4
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Verlag
Erscheinungsjahr2023
Erscheinungsdatum30.08.2023
Seiten408 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht575 g
Illustrationen20 Abb.
Artikel-Nr.52531033

Inhalt/Kritik

Kritik
»Nun, zwanzig Jahre nach ihrem Tod, wird Renate Riemeck endlich angemessen gewürdigt.« (Konstantin Sakkas, a tempo, 10/2023) »eine großartige Arbeit, ein wahres Geschichtsbuch über Deutschlands richtungsgebende Entwicklung im 20. Jahrhundert« (Roswitha von dem Borne, Die Christengemeinschaft, 2024) »Albert Vinzens ist das faszinierende Lebensbild einer für ihre Generation typischen, gleichwohl herausstechenden Figur aus der frühen Bundesrepublik geglückt, eine aufschlussreiche, interessante Lektüre.« (Mark-Christian von Busse, HNA, 20.02.2024) »Die Biographie (...) ist inhaltlich dicht und mit lebendigem Puls geschrieben.« (Ulrich Kaiser, Info3, 2023)mehr

Schlagworte

Autor

Albert Vinzens, geb. 1959, wuchs im Schweizer Kanton Graubünden auf. In jungen Jahren war er Extremkletterer, studierte er dann in Zürich, München und Basel Philosophie und Geschichte und promovierte über Friedrich Nietzsche. Heute lebt er als freier Autor in Kassel. Veröffentlichungen u. a.: Essays und Bücher über extremes Leben, Denken und das Spiel sowie biografische Texte über Nietzsche, Beuys (2013), Goethe (2018). 2021 schrieb er das Libretto für die Kantate »Genug«, die der Komponist Jakob Gruchmann (*1991) vertonte. Zuletzt verfasste er, zusammen mit einem Schweizer Autorenteam, eine Bildbiografie über Rudolf Steiner.