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Institutionalisierte Unschärfe

Ordnungskonzepte und Politisches Verwalten im Bundesvertriebenenministerium 1949-1961
BuchGebunden
480 Seiten
Deutsch
Wallsteinerschienen am23.06.2023
Ein einzigartiges Ministerium in der deutschen NachkriegsgeschichteDie Folgen von Flucht und Vertreibung gehören mit zu den größten Herausforderungen der deutschen Geschichte nach 1945. Das entstehende westdeutsche Staatsgebilde stand vor der gewaltigen Aufgabe, acht Millionen Menschen zu integrieren. Sichtbarste Antwort auf die »Vertriebenenfrage« war das 1949 gegründete Bundesministerium für Vertriebene, Flüchtlinge und Kriegsgeschädigte. Obwohl ohne Einfluss, ohne Haushalt und kaum mit Kompetenzen ausgestattet, war die »Eingliederung« der Vertriebenen sein Auftrag.Was war das für ein Ministerium, dessen Personal zu einem wesentlichen Teil aus ehemaligen NS-Beamten bestand und als unterwandert galt von den Organisationen der Vertriebenen? Jan Ruhkopf zeichnet erstmals die Geschichte dieses »Sonderministeriums« nach, die zentrale Spannungsfelder der bundesdeutschen Nachkriegszeit vereint: gesellschaftliche Konflikte um einen sozialen Ausgleich, den Revisionismus der Vertriebenenverbände, NS-belastete Eliten in Verwaltung und Politik sowie die heraufziehende Ordnung des Ost-West-Konflikts.Mit einer neuen Perspektive auf das konkrete Agieren des Bundesvertriebenenministeriums zeigt der Autor: Im historischen Schlüsselkontext »Vertriebenenfrage« waren Kontinuitäten vor 1945, die Westorientierung der Bundesrepublik und der Aufbau der Demokratie in Westdeutschland miteinander verwoben.mehr
Verfügbare Formate
BuchGebunden
EUR48,00
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EUR47,99

Produkt

KlappentextEin einzigartiges Ministerium in der deutschen NachkriegsgeschichteDie Folgen von Flucht und Vertreibung gehören mit zu den größten Herausforderungen der deutschen Geschichte nach 1945. Das entstehende westdeutsche Staatsgebilde stand vor der gewaltigen Aufgabe, acht Millionen Menschen zu integrieren. Sichtbarste Antwort auf die »Vertriebenenfrage« war das 1949 gegründete Bundesministerium für Vertriebene, Flüchtlinge und Kriegsgeschädigte. Obwohl ohne Einfluss, ohne Haushalt und kaum mit Kompetenzen ausgestattet, war die »Eingliederung« der Vertriebenen sein Auftrag.Was war das für ein Ministerium, dessen Personal zu einem wesentlichen Teil aus ehemaligen NS-Beamten bestand und als unterwandert galt von den Organisationen der Vertriebenen? Jan Ruhkopf zeichnet erstmals die Geschichte dieses »Sonderministeriums« nach, die zentrale Spannungsfelder der bundesdeutschen Nachkriegszeit vereint: gesellschaftliche Konflikte um einen sozialen Ausgleich, den Revisionismus der Vertriebenenverbände, NS-belastete Eliten in Verwaltung und Politik sowie die heraufziehende Ordnung des Ost-West-Konflikts.Mit einer neuen Perspektive auf das konkrete Agieren des Bundesvertriebenenministeriums zeigt der Autor: Im historischen Schlüsselkontext »Vertriebenenfrage« waren Kontinuitäten vor 1945, die Westorientierung der Bundesrepublik und der Aufbau der Demokratie in Westdeutschland miteinander verwoben.
Details
ISBN/GTIN978-3-8353-5499-9
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Verlag
Erscheinungsjahr2023
Erscheinungsdatum23.06.2023
Seiten480 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht890 g
Illustrationen23 Abb.
Artikel-Nr.52531486
Rubriken

Schlagworte

Autor

Jan Ruhkopf, geb. 1990, ist Historiker und studierte an der Universität Tübingen. Als Wissenschaftlicher Mitarbeiter für die Stiftung Bundespräsident-Theodor-Heuss-Haus in Stuttgart koordiniert er u. a. die »100 Köpfe der Demokratie«.
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Ruhkopf, Jan