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Die Rotary Clubs im Nationalsozialismus

Die ausgeschlossenen und diskriminierten Mitglieder. Ein Gedenkbuch.
BuchGebunden
892 Seiten
Deutsch
Wallsteinerscheint am09.10.2024
In über 300 Biografien erinnert das Buch an Rotary-Mitglieder, die unter dem Druck des Nazi-Regimes aufgrund ihrer Herkunft oder politischen Einstellung aus deutschen und österreichischen Clubs ausgeschlossen wurdenKonrad Adenauer, Thomas Mann, Karl Wolfskehl - sie alle waren Anfang des 20. Jahrhunderts Mitglieder, teilweise Gründungsmitglieder, deutscher Rotary-Clubs - und sie alle wurden nach der Machübernahme der Nationalsozialisten aus den Clubs ausgeschlossen: der Demokrat Adenauer galt den Nazis als politischer Gegner, Manns Ehefrau hatte jüdische Wurzeln und Wolfskehl war selbst Jude. So wurden unter dem immensen Druck des Nazi-Regimes ab 1933 zahlreiche Rotarier aus den Clubs gedrängt, viele von den Nazis verfolgt, in den Suizid getrieben oder ermordet.Rotary hat sein Agieren und Lavieren in dieser Zeit lange zu verdrängen versucht. Angeregt durch die Forschungen einer rotarischen Expertengruppe, wird dies hier anhand von Einzelschicksalen und in einer ausführlichen Einleitung dargestellt, und die verdrängte Geschichte der deutschen und österreichischen Rotary Clubs im Nationalsozialismus erstmals umfassend aufgearbeitet.mehr

Produkt

KlappentextIn über 300 Biografien erinnert das Buch an Rotary-Mitglieder, die unter dem Druck des Nazi-Regimes aufgrund ihrer Herkunft oder politischen Einstellung aus deutschen und österreichischen Clubs ausgeschlossen wurdenKonrad Adenauer, Thomas Mann, Karl Wolfskehl - sie alle waren Anfang des 20. Jahrhunderts Mitglieder, teilweise Gründungsmitglieder, deutscher Rotary-Clubs - und sie alle wurden nach der Machübernahme der Nationalsozialisten aus den Clubs ausgeschlossen: der Demokrat Adenauer galt den Nazis als politischer Gegner, Manns Ehefrau hatte jüdische Wurzeln und Wolfskehl war selbst Jude. So wurden unter dem immensen Druck des Nazi-Regimes ab 1933 zahlreiche Rotarier aus den Clubs gedrängt, viele von den Nazis verfolgt, in den Suizid getrieben oder ermordet.Rotary hat sein Agieren und Lavieren in dieser Zeit lange zu verdrängen versucht. Angeregt durch die Forschungen einer rotarischen Expertengruppe, wird dies hier anhand von Einzelschicksalen und in einer ausführlichen Einleitung dargestellt, und die verdrängte Geschichte der deutschen und österreichischen Rotary Clubs im Nationalsozialismus erstmals umfassend aufgearbeitet.
Details
ISBN/GTIN978-3-8353-5635-1
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Verlag
Erscheinungsjahr2024
Erscheinungsdatum09.10.2024
Seiten892 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.55685253
Rubriken

Autor

Hermann Schäfer, geb 1942, ist habilitierter Wirtschafts- und Sozialhistoriker. Er war zuletzt Gründungspräsident der Stiftung Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland (1987-2006) und Ministerialdirektor im Bundeskanzleramt (2006/07). Er ist apl. Prof. an der Universität Freiburg i. Br. und Honorarprofessor an der TU Karlsruhe.Veröffentlichungen u. a.: »Rotary unter dem Nationalsozialismus«/»Rotary under Nazi Rule« (2019, 2020); »Deutsche Geschichte in 100 Objekten« (2015, chinesische Übers. 2021).Carl-Hans Hauptmeyer war bis 2013 Professor für Geschichte des Späten Mittelalters und der Frühen Neuzeit sowie Regionalgeschichte an der Leibniz Universität Hannover. Er ist aktuell u.a. Koordinator der Forschungsinitiative »Rotary in Deutschland von der Mitte der 1920er bis zur Mitte der 1960er Jahre«.