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Provenienz

Materialgeschichte(n) der Literatur
BuchGebunden
368 Seiten
Deutsch
Wallsteinerscheint am27.11.2024
Provenienz ist heute ein zentraler Gegenstand für Sammlungs- und Gedächtnisinstitutionen: Wie haben Flucht, Emigration und Krieg die Überlieferungssituation zur deutschen Literatur geprägt?Nicht nur Museen und Galerien, auch Bibliotheken und Archive stellen sich zunehmend der Frage nach der Rechtmäßigkeit der Herkunft und der Überlieferungswege ihrer Bestände. Die Aufarbeitung von Provenienz trägt dazu bei, der Forderung nach mehr Transparenz zu begegnen. Außerdem beleuchtet sie das Zusammenspiel von privatem Sammlungsinteresse, institutioneller Sammlungspolitik, gewerblichem Buchhandel und literaturwissenschaftlichem Forschungsinteresse. Der vorliegende Band lotet wesentliche Aspekte des Themas aus: die Akteur:innen privaten und öffentlichen Büchersammelns, die Instrumente der Provenienzforschung, den literarischen und literaturwissenschaftlichen Diskurs um Provenienzen. Dazu kommen Fallstudien zu einzelnen Autor:innen und dem Umgang mit ihren Nachlässen von 1700 bis in die Gegenwart. Nicht zuletzt nimmt der Band »das Ästhetische der Provenienz« in den Blick und fragt, wie das Wissen um die Überlieferung und frühere Aneignungsakte eines Textes die Lektüre verändert. Der Band bringt auf diese Weise zwei Ebenen in Verbindung - die Aufmerksamkeit für Überlieferungswege von Texten einerseits und die Aufmerksamkeit der Literatur für Überlieferungsfäden andererseits.mehr

Produkt

KlappentextProvenienz ist heute ein zentraler Gegenstand für Sammlungs- und Gedächtnisinstitutionen: Wie haben Flucht, Emigration und Krieg die Überlieferungssituation zur deutschen Literatur geprägt?Nicht nur Museen und Galerien, auch Bibliotheken und Archive stellen sich zunehmend der Frage nach der Rechtmäßigkeit der Herkunft und der Überlieferungswege ihrer Bestände. Die Aufarbeitung von Provenienz trägt dazu bei, der Forderung nach mehr Transparenz zu begegnen. Außerdem beleuchtet sie das Zusammenspiel von privatem Sammlungsinteresse, institutioneller Sammlungspolitik, gewerblichem Buchhandel und literaturwissenschaftlichem Forschungsinteresse. Der vorliegende Band lotet wesentliche Aspekte des Themas aus: die Akteur:innen privaten und öffentlichen Büchersammelns, die Instrumente der Provenienzforschung, den literarischen und literaturwissenschaftlichen Diskurs um Provenienzen. Dazu kommen Fallstudien zu einzelnen Autor:innen und dem Umgang mit ihren Nachlässen von 1700 bis in die Gegenwart. Nicht zuletzt nimmt der Band »das Ästhetische der Provenienz« in den Blick und fragt, wie das Wissen um die Überlieferung und frühere Aneignungsakte eines Textes die Lektüre verändert. Der Band bringt auf diese Weise zwei Ebenen in Verbindung - die Aufmerksamkeit für Überlieferungswege von Texten einerseits und die Aufmerksamkeit der Literatur für Überlieferungsfäden andererseits.
Details
ISBN/GTIN978-3-8353-5775-4
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Verlag
Erscheinungsjahr2024
Erscheinungsdatum27.11.2024
Reihen-Nr.9
Seiten368 Seiten
SpracheDeutsch
Illustrationenmit 53 z.T. farb. Abb.
Artikel-Nr.56113195

Autor

Sarah Gaber wurde 2024 an der Universität Tübingen mit der Dissertation »Gottfried Benn und der literarische Nachkrieg« promoviert. Im Deutschen Literaturarchiv Marbach war sie von 2022 bis 2024 im Forschungsprojekt »Transatlantischer Bücherverkehr. Migrationswege und Transferrouten vor und nach 1945« tätig.Stefan Höppner leitete von 2015 bis 2023 an der Herzogin Anna Amalia Bibliothek der Klassik Stiftung Weimar Forschungsprojekte zu Goethes Bibliothek. Im Herbst 2023 wechselt er als Geschäftsführer der Literaturkommission zum Landschaftsverband Westfalen-Lippe.Veröffentlichungen u.a.: Natur/Poesie: Romantische Grenzgänger zwischen Literatur und Naturwissenschaft: Johann Wilhelm Ritter - Gotthilf Heinrich Schubert - Henrik Steffens - Lorenz Oken( 2017).Stefanie Hundehege ist seit 2018 wissenschaftliche Mitarbeiterin im Deutschen Literaturarchiv Marbach und forscht aktuell im Projekt »Transatlantischer Bücherverkehr. Migrationswege und Transferrouten vor und nach 1945«.