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Falsche Bewegung

Die digitale Wende in den Literatur- und Kulturwissenschaften
BuchGebunden
175 Seiten
Deutsch
Konstanz University Presserschienen am28.09.2022
Diagramme, Zeitreihen, Netzwerke, Histogramme... Vor fünfzehn oder zwanzig Jahren hätte man in Artikeln über das Kino und die Musik, die Literatur und die bildende Kunst noch nichts davon gefunden. Die Visualisierung kultureller Daten ist es, was die digital humanities auf den ersten Blick von den älteren geisteswissenschaftlichen Verfahren unterscheidet. In seinem neuen Buch reflektiert Franco Moretti einige der stillschweigend geteilten, manchmal vielleicht nur unbewusst mitgeführten Prämissen dieser neuen Untersuchungspraxis - geleitet von der Überzeugung, dass diese Praxis sehr starke theoretische Voraussetzungen mit sich führt, die offen gelegt werden müssen. »Falsche Bewegung« bietet eine ebenso ehrliche wie anspruchsvoll-kritische Einschätzung der sogenannten »quantitativen« Wende in den Literatur- und Kulturwissenschaften, zu der der Autor selbst mit der Gründung des Literary Lab 2010 in Stanford einen entscheidenden Impuls gegeben hat. Seine Synthese, die die Wegmarken abschreitet, die nach und nach auf der Forschungsroute der hier versammelten Beiträge erreicht wurden, eröffnet neue Perspektiven auf das, was für die humanities an diesem strategischen Wendepunkt auf dem Spiel steht: Was hat der quantitative Ansatz erreicht, welche Erwartungen wurden (nicht) erfüllt und was geschieht mit der wissenschaftlichen Vorstellungskraft in den humanities, wenn Probleme der Statistik und Programmierung Fragen nach der Form in den Hintergrund drängen?mehr
Verfügbare Formate
BuchGebunden
EUR28,00
E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
EUR21,99

Produkt

KlappentextDiagramme, Zeitreihen, Netzwerke, Histogramme... Vor fünfzehn oder zwanzig Jahren hätte man in Artikeln über das Kino und die Musik, die Literatur und die bildende Kunst noch nichts davon gefunden. Die Visualisierung kultureller Daten ist es, was die digital humanities auf den ersten Blick von den älteren geisteswissenschaftlichen Verfahren unterscheidet. In seinem neuen Buch reflektiert Franco Moretti einige der stillschweigend geteilten, manchmal vielleicht nur unbewusst mitgeführten Prämissen dieser neuen Untersuchungspraxis - geleitet von der Überzeugung, dass diese Praxis sehr starke theoretische Voraussetzungen mit sich führt, die offen gelegt werden müssen. »Falsche Bewegung« bietet eine ebenso ehrliche wie anspruchsvoll-kritische Einschätzung der sogenannten »quantitativen« Wende in den Literatur- und Kulturwissenschaften, zu der der Autor selbst mit der Gründung des Literary Lab 2010 in Stanford einen entscheidenden Impuls gegeben hat. Seine Synthese, die die Wegmarken abschreitet, die nach und nach auf der Forschungsroute der hier versammelten Beiträge erreicht wurden, eröffnet neue Perspektiven auf das, was für die humanities an diesem strategischen Wendepunkt auf dem Spiel steht: Was hat der quantitative Ansatz erreicht, welche Erwartungen wurden (nicht) erfüllt und was geschieht mit der wissenschaftlichen Vorstellungskraft in den humanities, wenn Probleme der Statistik und Programmierung Fragen nach der Form in den Hintergrund drängen?
Details
ISBN/GTIN978-3-8353-9149-9
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Erscheinungsjahr2022
Erscheinungsdatum28.09.2022
Seiten175 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht305 g
Illustrationen90 Abb.
Artikel-Nr.50883539

Inhalt/Kritik

Kritik
»Pflichtlektüre für alle (...), die weiterhin besinnungs- und geistlos in die digitale Wende in den Literatur- und Geisteswissenschaften investieren.« (Eva Geulen, ZfL-Blog, 25.11.2022)mehr

Schlagworte

Autor

Franco Moretti ist Literaturtheoretiker und emeritierter Professor an der Stanford University, wo er das Center for the Study of the Novel und das Literary Lab gründete. Er ist Permanent Fellow am Wissenschaftskolleg zu Berlin. Bei Konstanz University Press erschienen »Distant Reading« (2016), »Literatur im Labor« (2017) und »Ein fernes Land« (2020)?Leider ist derzeit keine AutorInnenbiographie vorhanden.