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Therapeutische Hypothermie

Prinzip, Indikationen, praktische Anwendung
BuchGebunden
92 Seiten
Deutsch
UNI-MED, Bremenerschienen am15.11.2011
Die Therapie nach akuter Hirnschädigung erschöpft sich meist in der Prävention und Behandlung von Komplikationen und mündet in eine schwierige Rehabilitationsbehandlung mit oft ungenügender Wiederherstellung ausgefallener neurologischer Funktionen. Einen Erfolg versprechenden Ansatz stellt die "Neuroprotektion" insbesondere durch therapeutische Hypothermie dar. Sie verbessert die Prognose nach Herz-Kreislauf-Stillstand und für asphyktische Neugeborene. Weitere potentielle Indikationen stellen das Schädel-Hirn-Trauma, die Subarachnoidalblutung, intrazerebrale Blutungen, spinales Trauma und insbesondere der ischämische Schlaganfall dar. Für die Herausforderung der nächsten Jahre, therapeutische Hypothermie als erfolgreiche Methode auf diese Indikationen zu übertragen, soll dieses Buch das Kochrezept darstellen: aus klinischen Studien lernen, experimentelle Konzepte beachten, interdisziplinär diskutieren und profitieren. Dabei legen wir Wert auf akademische Aspekte sowie die praktische Umsetzung.mehr
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Produkt

ZusammenfassungDie Therapie nach akuter Hirnschädigung erschöpft sich meist in der Prävention und Behandlung von Komplikationen und mündet in eine schwierige Rehabilitationsbehandlung mit oft ungenügender Wiederherstellung ausgefallener neurologischer Funktionen. Einen Erfolg versprechenden Ansatz stellt die "Neuroprotektion" insbesondere durch therapeutische Hypothermie dar. Sie verbessert die Prognose nach Herz-Kreislauf-Stillstand und für asphyktische Neugeborene. Weitere potentielle Indikationen stellen das Schädel-Hirn-Trauma, die Subarachnoidalblutung, intrazerebrale Blutungen, spinales Trauma und insbesondere der ischämische Schlaganfall dar. Für die Herausforderung der nächsten Jahre, therapeutische Hypothermie als erfolgreiche Methode auf diese Indikationen zu übertragen, soll dieses Buch das Kochrezept darstellen: aus klinischen Studien lernen, experimentelle Konzepte beachten, interdisziplinär diskutieren und profitieren. Dabei legen wir Wert auf akademische Aspekte sowie die praktische Umsetzung.
Details
ISBN/GTIN978-3-8374-1313-7
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Erscheinungsjahr2011
Erscheinungsdatum15.11.2011
Reihen-Nr.Science
Seiten92 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht308 g
Illustrationenm. meist farb. Abb.
Artikel-Nr.12247837
Rubriken
GenreMedizin

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
1. Einführung - Warum Hypothermie? 131.1. Literatur 152. Geschichte der therapeutischen Hypothermie 172.1. Hypothermie in der Antike 172.2. Hypothermie vom Beginn der Zeitenwende bis zum Mittelalter 172.3. Hypothermie im 18. bis zum Ende des 19. Jahrhunderts 182.4. Die 1930er bis 1980er Jahre 182.5. Anwendung der Hypothermie seit Ende der 1980er Jahre 212.6. Literatur 223. Grundlagen zur therapeutischen Hypothermie 253.1. Mechanismen der Zellprotektion durch Hypothermie 253.1.1. Reduktion der Reaktionsgeschwindigkeit 253.1.2. Inhibition von Apoptose 253.1.3. Reduktion von freien Radikalen 263.1.4. Stabilisierung von Membranfunktionen 263.1.5. Verminderung exzitatorischer Neurotransmitter 273.1.6. Veränderung der Genexpression 273.1.7. Einfluss auf die Blutgerinnung 273.1.8. Reduktion der inflammatorischen Antwort 283.2. Verfahren zur Anwendung von milder therapeutischer Hypothermie 283.2.1. Oberflächenkühlung 283.2.2. Endovaskuläre Kühlung 293.2.3. Kalte Infusionslösungen 303.2.4. Effektivität der Kühltechniken 303.3. Zusammenfassung 303.4. Literatur 314. Messmethoden 334.1. Messmethoden der Körpertemperatur 334.2. Invasive und nicht-invasive Techniken 334.3. Literatur 345. Indikationen und aktueller Wissensstand zur Anwendung der therapeutischen Hypothermie 375.1. Herz-Kreislauf-Stillstand 375.1.1. Literatur 405.2. Schädel-Hirn-Trauma 415.2.1. Indikationen und Problematik 415.2.2. Grundlegende Aspekte des Temperaturmanagements 415.2.2.1. Temperaturkontrolle und Zieltemperatur 415.2.3. Kühlmaßnahmen 425.2.4. Zeitliche Dauer des Kühlens und Vorgehen bei Wiedererwärmen 425.2.5. Klinische Studienlage 435.2.5.1. Hypothermie bei isoliertem Schädel-Hirn-Trauma, Schädel-Hirn-Trauma und Polytrauma oder Schädel-Hirn-Trauma und hämorraghischem Schock 435.2.5.2. Therapeutische Hypothermie bei "isoliertem" Schädel-Hirn-Trauma in neueren Studien 445.2.6. Praktisches Vorgehen 465.2.6.1. Hypothermietherapie 465.2.6.2. Auf Kühlbehandlung abgestimmte Intensivtherapie 475.2.7. Eurotherm und ein Ausblick 485.2.8. Fazit 495.2.9. Literatur 495.3. Ischämischer und hämorrhagischer Schlaganfall 505.3.1. Ischämischer Schlaganfall 515.3.1.1. Experimentelle Studien und ihre Bedeutung für die klinische Behandlung 515.3.1.2. Klinische Studien 525.3.1.2.1. Therapeutische Hypothermie bei intubierten Patienten 525.3.1.2.2. Therapeutische Hypothermie bei wachen Schlaganfallpatienten 545.3.1.3. Intrazerebrale Blutungen 545.3.1.4. Probleme der Hypothermiebehandlung beim Schlaganfall 555.3.2. Zusammenfassung 565.3.3. Literatur 565.4. Therapeutische Hypothermie als Therapieoption bei perinataler hypoxisch-ischämischer Enzephalopathie 575.4.1. Perinatale Hypoxisch-ischämische Enzephalopathie (HIE) 575.4.1.1. Klinische Kriterien der perinatalen HIE 575.4.1.2. Pathophysiologie 585.4.1.3. Molekulare Adaptationsmechanismen 595.4.1.4. Diagnostik und Prognosekriterien 595.4.2. Therapeutische Hypothermie 605.4.2.1. Grundlagen und experimentelle Ergebnisse 605.4.2.2. Klinische Studien zur therapeutischen Hypothermie bei Neugeborenen mit HIE 615.4.3. Ausblick 645.4.4. Literatur 645.5. Subarachnoidalblutungen 665.5.1. Tierexperimentelle Untersuchungen 675.5.2. Tiefe Hypothermie und extrakorporale Zirkulation 675.5.3. Intraoperative milde Hypothermie bei Aneurysmaclipping 685.5.4. Milde Hypothermie bei therapieresistenter intrakranieller Hypertension und Vasospasmen 685.5.5. Schlussfolgerungen 695.5.6. Literatur 695.6. Myokardinfarkt und kardiogener Schock 715.6.1. Wirkung der therapeutischen Hypothermie auf die kardiale Funktion 715.6.2. Hämodynamische Veränderungen im Schockgeschehen unter der milden therapeutischen Hypothermie 725.6.3. Kardioprotektion durch therapeutische Hypothermie: Wirkung milder therapeutischer Hypothermie in der Reperfusionsphase 735.6.4. Zusammenfassung 755.6.5. Literatur 756. Nebenwirkungen 776.1. Kardiovaskuläre unerwünschte Wirkungen 776.2. Pulmonale unerwünschte Wirkungen 786.3. Unerwünschte Wirkungen auf die Blutstillung 786.4. Metabolische Effekte der Hypothermie 796.5. Unerwünschte Wirkungen auf das Immunsystem 806.6. Literatur 807. Konzept der kontrollierten Normothermie 837.1. Pathophysiologischer Hintergrund 837.2. Nebenwirkungen von Hypothermie 847.3. Indikationen für therapeutische Normothermie 847.4. Methoden zur Einleitung und Aufrechterhaltung therapeutischer Normothermie 857.5. Spezifische Erkrankungen 857.5.1. Schädel-Hirn-Trauma 857.5.2. Zerebrovaskuläre Erkrankungen 857.6. Einschränkungen therapeutischer Normothermie 867.6.1. Kälte-induziertes Zittern ("shivering") 867.6.2. Infektionen 867.6.3. Rebound-Effekt 877.7. Zusammenfassung 877.8. Literatur 878. Ausblick 898.1. Literatur 90Index
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Autor

PD Dr. med. Rainer Kollmar ist Leitender Oberarzt, Notfallambulanz / Stroke Unit an der Neurologischen Universitätsklinik Erlangen und Dozent in der Fachweiterbildung Stroke Unit .
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