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KlappentextPierre Bourdieu zufolge gibt es in der allgegenwärtigen Photographie keine Ästhetik. Leitend sind vielmehr soziale Distinktionen, die auch den gesamten Bildgebrauch (das 'Knipsen', Manipulieren, Vorführen und Versenden) bestimmen. Diese radikale These wird hier mit philosophischen (Immanuel Kant) und phänomenologischen (Roland Barthes) Analysen zum ästhetischen Urteil konfrontiert. Dabei erweist sich gerade die Schnittstelle zwischen Bild und öffentlicher Sprache als das entscheidende Initial ästhetischer Wahrnehmungen und unverbrauchter Diskurse. Kants sensus communis und die photographischen Utopien von Walter Benjamin und Vilém Flusser zielten auf diesen thematischen Ort, dem die Studie eine interdisziplinäre Analyse widmet. Damit wird erstmalig der Status ästhetischer Interjektionen in der photographischen Kultur begründet.
Zusatztext'Richtmeyers anregende Studie geht [.] systematisch in der Darstellung, Diskussion und Kritik der von ihm verwendeten Theorien vor.'Tobias Ebbrecht, MEDIENwissenschaft, 2 (2010)Besprochen in:GERMANISTIK, 51/3-4 (2010)
Details
ISBN/GTIN978-3-8376-1079-6
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Verlag
Erscheinungsjahr2009
Erscheinungsdatum15.02.2009
Seiten250 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht384 g
IllustrationenKlebebindung, 3 SW-Abbildungen
Artikel-Nr.10991783
Rubriken