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Russland als Ziel kolonialer Eroberung

Heinrich von Stadens Pläne für ein Moskauer Reich im 16. Jahrhundert
BuchKartoniert, Paperback
288 Seiten
Deutsch
transcripterschienen am15.06.2022
Heinrich von Stadens Beschreibung und Angriffsplan auf Moskovien von 1579 greift auf die Vorlage der Eroberung Mexikos durch Hernán Cortés zurück: das Muster-Narrativ für koloniale Eroberung im 16. Jahrhundert. In seiner Beschreibung Moskoviens stilisiert er seine Begegnung mit Zar Ivan IV. (»dem Schrecklichen«) nach der Begegnung Cortés` mit dem Aztekenherrscher Montezuma. Cornelia Soldat untersucht diese Texte über Russland, die Teil eines groß angelegten Planes des Pfalzgrafen Georg Hans von Veldenz sind, die Herrschaftsverhältnisse im Baltikum grundlegend zu ändern. Im Zentrum steht dabei die Einschreibung Russlands in die Kolonialismus-Erzählung.mehr

Produkt

KlappentextHeinrich von Stadens Beschreibung und Angriffsplan auf Moskovien von 1579 greift auf die Vorlage der Eroberung Mexikos durch Hernán Cortés zurück: das Muster-Narrativ für koloniale Eroberung im 16. Jahrhundert. In seiner Beschreibung Moskoviens stilisiert er seine Begegnung mit Zar Ivan IV. (»dem Schrecklichen«) nach der Begegnung Cortés` mit dem Aztekenherrscher Montezuma. Cornelia Soldat untersucht diese Texte über Russland, die Teil eines groß angelegten Planes des Pfalzgrafen Georg Hans von Veldenz sind, die Herrschaftsverhältnisse im Baltikum grundlegend zu ändern. Im Zentrum steht dabei die Einschreibung Russlands in die Kolonialismus-Erzählung.
Details
ISBN/GTIN978-3-8376-6164-4
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Erscheinungsjahr2022
Erscheinungsdatum15.06.2022
Reihen-Nr.9
Seiten288 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht454 g
IllustrationenDispersionsbindung, 3 SW-Abbildungen
Artikel-Nr.50311449
Rubriken

Inhalt/Kritik

Kritik
»Man sollte sich hüten, leichtfertige und anachronistische Parallelen bis in die Gegenwart zu ziehen. Trotzdem ermöglicht die Studie von Cornelia Soldat den überraschenden Einblick in eine Zeit, die zwar anderen Spielregeln gehorchte, deren Betrachtung aber dennoch eine Ahnung aufkommen lässt, wie lange die Geschichte der Entzweiung zwischen Westeuropa und seinen östlichen Nachbarn schon zurückreicht und wie sehr tradierte Vorstellungen und historische Narrative die Wahrnehmung voneinander prägten.« Johann Michael Möller, Karenina - Petersburger Dialog online, 20.03.2023 Besprochen in: Historische Zeitschrift, 316 (2023), Regina Stuber H-Soz-u-Kult, 05.07.2023, Andrej Doroninmehr

Schlagworte

Autor

Soldat, CorneliaCornelia Soldat (Dr. phil.) ist Research Associate am Slavischen Institut der Universität zu Köln sowie Section Editor Russia für die Reihe »Christian-Muslim Relations. A Bibliographical History 1500-1900«. Seit 2019 ist sie Vizepräsidentin und von 2021 bis 2023 Präsidentin der Early Slavic Studies Association. Sie forscht mit einem Schwerpunkt auf Quellen zur Geschichte Ivans des Schrecklichen.
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