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Transkulturalität und interkulturelle Psychotherapie in der Klinik

Ethnopsychoanalytische Untersuchung eines stationären Behandlungskonzepts für Migranten
BuchKartoniert, Paperback
322 Seiten
Deutsch
Psychosozial-Verlagerschienen am15.08.2012
Die vorliegende Studie über ein stationäres Behandlungskonzept für Patienten und Patientinnen mit Migrationshintergrund beleuchtet die Dynamik und Komplexität transkultureller Situationen im psychotherapeutischen Klinikalltag. Vor dem Hintergrund eines qualitativen Psychotherapieforschungsansatzes werden die in einer Feldforschung gewonnenen subjektiven Mitarbeiter- und Patientenperspektiven mit einer strukturellen Analyse des institutionellen Kontextes verknüpft. Anhand reichhaltigen ethnografischen Materials - Szenen, Gesprächen, Beobachtungen und Diskursen aus der Klinik - entfaltet die Autorin die Problematik der interkulturell orientierten Psychotherapiepraxis in ihrer ganzen Vielschichtigkeit. Die differenzierte, multiperspektivische Darstellung verdeutlicht die subtilen Beziehungsmuster des »doing culture« im therapeutischen Alltag und zeigt die Spannungen und Diskrepanzen zwischen dem intendierten Behandlungsansatz und den institutionellen Zwängen auf.mehr

Produkt

KlappentextDie vorliegende Studie über ein stationäres Behandlungskonzept für Patienten und Patientinnen mit Migrationshintergrund beleuchtet die Dynamik und Komplexität transkultureller Situationen im psychotherapeutischen Klinikalltag. Vor dem Hintergrund eines qualitativen Psychotherapieforschungsansatzes werden die in einer Feldforschung gewonnenen subjektiven Mitarbeiter- und Patientenperspektiven mit einer strukturellen Analyse des institutionellen Kontextes verknüpft. Anhand reichhaltigen ethnografischen Materials - Szenen, Gesprächen, Beobachtungen und Diskursen aus der Klinik - entfaltet die Autorin die Problematik der interkulturell orientierten Psychotherapiepraxis in ihrer ganzen Vielschichtigkeit. Die differenzierte, multiperspektivische Darstellung verdeutlicht die subtilen Beziehungsmuster des »doing culture« im therapeutischen Alltag und zeigt die Spannungen und Diskrepanzen zwischen dem intendierten Behandlungsansatz und den institutionellen Zwängen auf.
Details
ISBN/GTIN978-3-8379-2211-0
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
ErscheinungsortGießen
ErscheinungslandDeutschland
Erscheinungsjahr2012
Erscheinungsdatum15.08.2012
Seiten322 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht469 g
Artikel-Nr.18465075

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
InhaltDanksagungEinleitungDas Konzept der Transkulturalität in Theorie, Forschung und klinischer Praxis1 Transkulturalität und interkulturelle Psychotherapie1.1 Begriffsgeschichte1.2 Forschungsstand1.3 Migranten in der stationären Psychotherapie2 Kulturtheoretische und methodologische Grundlagen der Ethnopsychoanalyse2.1 Theoretische Grundlagen subjektorientierter Kulturanalyse2.2 Ethnopsychoanalytische Methodologie und Methodik2.3 Forschungspraktisches Vorgehen2.3.1 Verfahren der Datenerhebung2.3.2 InterpretationstechnikRäume und Settings3 Institutionelle Kontext3.1 Institutionskritik3.2 Institutionspraxis: Rahmenbedingungen und Dynamiken in der stationären psychosomatischen Rehabilitation4 Wer sind »die Migrantenpatienten«?4.1 Die Patienten auf der »Migrantenstation« im statistischen Überblick4.2 Diskussion der statistischen Daten5 Das Behandlungskonzept6 Integration in bestehende Strukturen: Beispiele Morgengruppe, Sozialberatung und Visite7 Spezialangebote: Beispiel »multikulturelles Lernatelier«8 Gruppenpsychotherapie: »Gemischt ist besser«8.1 Potenziale und Konzepte der inter-/transkulturellen Gruppenpsychotherapie8.2 Gruppentherapie mit Migranten in der KlinikPatientenperspektiven9 Frau Aslan: »Draußen bin ich eben die Mitarbeiterin«10 Frau Günes: »Ich darf ja nicht nur an mich denken«11 Frau Fernandez: »I m not the stupid because I do not speak the language«12 Frau Cengiz: »Ich war, ich hab das enttäuscht«13 Dynamiken in der Stationsgemeinschaft13.1 Beschwerdebrief13.2 Gruppendiskussion13.3 Im Gruppenraum14 Patientenperspektiven im Vergleich: Erste Schlussfolgerungen14.1 Mitpatienten14.2 SpracheMitarbeiterperspektiven15 Erfahrungen des Pflegepersonals: »Also dieses Nonverbale war schon sehr demonstrativ« 16 Kliniktherapeuten mit Migrationshintergrund: »In der Wüste die haben ein Wasser gefunden«17 Interkulturelle Kompetenzen eines deutschen Klinikpsychologen: »Und dann musst sie lachen und dann kamen wir drauf, was los ist«18 Sichtweisen des ökonomischen Klinikleiters: »Sonderbereiche als etwas Gutes rüberbringen«19 SchlussbetrachtungLiteraturmehr