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Der österreichische 'St. Raphael-Verein' zum Schutze der Auswanderer

Katholisches Engagement für Emigranten der Habsburgermonarchie in der Alten und Neuen Welt (1880-1918)
BuchKartoniert, Paperback
336 Seiten
Deutsch
Im langen 19. Jahrhundert wanderten mehr als fünf Millionen Menschen aus der Habsburgermonarchie aus. Wer stand diesen Menschen auf ihrer beschwerlichen Reise zur Seite? Eine der ersten und wichtigsten Organisationen, die sich in der österreichisch-ungarischen Monarchie engagierte, war der österreichische St. Raphael- Verein. Dieser katholische Verein nannte sich nach der bereits bestehenden Einrichtung der Auswandererfürsorge im Deutschen Reich und war Teil eines internationalen Netzwerkes. Weltweit wurden in den wichtigsten Hafenstädten Schutzstellen des Vereines errichtet und Vertrauensmänner bestellt, um ,vor Ort' ein breites Hilfsangebot bieten zu können. Eine Palette von sozialen (Informationen, Hinweise, Hilfestellungen bei Geldwechsel oder Gepäckbeschaffung), liturgischen Angeboten (Gottesdienste, Sakramentenspendung, Messfeier auf Überseedampfern) und seelsorglicher Betreuung (Trost, Beistand, Beichte) gewährleisteten eine ganzheitliche Begleitung und vermittelten den Frauen, Männern und Kindern auf ihren Stationen der Emigration zumindest ansatzweise ein Gefühl der Geborgenheit und Einbindung in eine überregionale Gemeinschaft.mehr

Produkt

KlappentextIm langen 19. Jahrhundert wanderten mehr als fünf Millionen Menschen aus der Habsburgermonarchie aus. Wer stand diesen Menschen auf ihrer beschwerlichen Reise zur Seite? Eine der ersten und wichtigsten Organisationen, die sich in der österreichisch-ungarischen Monarchie engagierte, war der österreichische St. Raphael- Verein. Dieser katholische Verein nannte sich nach der bereits bestehenden Einrichtung der Auswandererfürsorge im Deutschen Reich und war Teil eines internationalen Netzwerkes. Weltweit wurden in den wichtigsten Hafenstädten Schutzstellen des Vereines errichtet und Vertrauensmänner bestellt, um ,vor Ort' ein breites Hilfsangebot bieten zu können. Eine Palette von sozialen (Informationen, Hinweise, Hilfestellungen bei Geldwechsel oder Gepäckbeschaffung), liturgischen Angeboten (Gottesdienste, Sakramentenspendung, Messfeier auf Überseedampfern) und seelsorglicher Betreuung (Trost, Beistand, Beichte) gewährleisteten eine ganzheitliche Begleitung und vermittelten den Frauen, Männern und Kindern auf ihren Stationen der Emigration zumindest ansatzweise ein Gefühl der Geborgenheit und Einbindung in eine überregionale Gemeinschaft.
Details
ISBN/GTIN978-3-8381-0556-7
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Erscheinungsjahr2015
Erscheinungsdatum30.07.2015
Seiten336 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht460 g
Artikel-Nr.11025764
Rubriken

Autor

Markus Holzweber, Dr. phil, Mag. theol., geboren 1978, Studium der kombinierten Religionspädagogik und Geschichte (Lehramt) an der Universität Wien, Promotion 2005, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Universitätslehrgang für Informationsrecht und Rechtsinformation der Universität Wien, Leiter der Redaktion der Zeitschrift ¿Das Waldviertel¿.