Hugendubel.info - Die Online-Buchhandlung für Geschäftskund:innen

Merkliste
Die Merkliste ist leer.
Bitte warten - die Druckansicht der Seite wird vorbereitet.
Der Druckdialog öffnet sich, sobald die Seite vollständig geladen wurde.
Sollte die Druckvorschau unvollständig sein, bitte schliessen und "Erneut drucken" wählen.

Ex en Provence

E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
333 Seiten
Deutsch
Bastei Lübbeerschienen am16.09.20111. Aufl. 2011
Anja reicht es. Als ihr Mann sie verlässt, um mit der Babysitterin noch einmal neu anzufangen, beschließt sie: Das kann ich auch! Und wo ginge ein Neustart besser als in Frankreich? Hier erledigen Mütter bekanntlich Kinderaufzucht und Beruf mit links und bestechen dabei noch durch Stil, Verführungskunst und Kleidergröße 34. Kurzerhand kehrt Anja mit Töchterchen Jule dem eisigen Berlin den Rücken und siedelt als Deutschlehrerin in die Provence über. Doch was nach Sonne, l'amour und Mousse au Chocolat klingt, entpuppt sich als ein Fünf-Gänge-Menü aus den köstlichsten Fettnäpfchen ...mehr

Produkt

KlappentextAnja reicht es. Als ihr Mann sie verlässt, um mit der Babysitterin noch einmal neu anzufangen, beschließt sie: Das kann ich auch! Und wo ginge ein Neustart besser als in Frankreich? Hier erledigen Mütter bekanntlich Kinderaufzucht und Beruf mit links und bestechen dabei noch durch Stil, Verführungskunst und Kleidergröße 34. Kurzerhand kehrt Anja mit Töchterchen Jule dem eisigen Berlin den Rücken und siedelt als Deutschlehrerin in die Provence über. Doch was nach Sonne, l'amour und Mousse au Chocolat klingt, entpuppt sich als ein Fünf-Gänge-Menü aus den köstlichsten Fettnäpfchen ...
Details
Weitere ISBN/GTIN9783838705200
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatEPUB
Format Hinweis0 - No protection
FormatFormat mit automatischem Seitenumbruch (reflowable)
Erscheinungsjahr2011
Erscheinungsdatum16.09.2011
Auflage1. Aufl. 2011
Seiten333 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.2186664
Rubriken
Genre9200

Inhalt/Kritik

Leseprobe
"18. Kapitel (S. 163-164)

Ralph rast die Skipiste hinunter, vor ihm fährt unsere Babysitterin Alina in einem sehr knappen Bikini. Ich komme einfach nicht hinterher, meine Ski sind viel zu lang. Immer wieder lande ich unsanft auf meinem Hintern, der in einem dicken rosa-lila-grünen Overall steckt. Zum Glück hält jetzt Philippe direkt neben mir mit einem eleganten Hüftschwung an. Er will mir aufhelfen und hält mir seine Hand entgegen. Ich setze mich ein bisschen auf. Doch plötzlich klingelt sein Handy - aber gar nicht mehr mit dieser hübschen Melodie, deren Titel mir einfach nicht einfallen will. Sondern sehr eindringlich. Sehr wie eine Klingel. Driiiiiiiiing. Und immer lauter. Philippe holt sein Telefon aus der Tasche seiner Skijacke, meine Hand greift ins Leere. Ich rutsche die Piste herunter, mit meinem Po auf den Skiern. Immer schneller …
#
Dienstag, 26. Oktober, gegen neun Uhr morgens Zuhause, im Bett

»Aaaaaah!« »Mama. Mama! Mamaaaaah! Jetzt wach doch endlich auf. Da steht so eine Frau mit einer Blume vor der Tür.« »Julchen! Was ist los?« »Die hat schon gaaaanz oft geklingelt. Ganz laut!« »Ja? Oh. Ich glaube, ich habe schlecht geträumt.« »Kann sein. Jetzt komm!« Verwirrt stürze ich aus dem Bett, werfe mir meinen Bademantel über und lasse mir von Jule am Balkonfenster zeigen, was vor unserer Tür los ist. Dort steht ein Fleurop-Lieferwagen, daneben eine Frau, die mich jetzt leider entdeckt und aufgeregt zu sich winkt. Auf dem Weg nach unten versuche ich, meine Haare mit den Fingern in halbwegs erträgliche Form zu bringen.

Doch der Blick der Fleurop-Dame sagt eindeutig, dass mir das nach Französinnen-Standards so gar nicht gelungen ist. Wortlos drückt sie mir eine Rose in die Hand, springt in ihren Lieferwagen und braust davon. Auf der Karte steht: Pour Anja, mon amour. Philippe »Von wem is 'n die?«, fragt Jule, die mir zur Haustür gefolgt ist. »Von Philippe, meinem Kollegen.« »Aha«, sagt sie mit einem Blick, der mir fast spöttisch vorkommt, und geht die Treppe wieder hinauf. Das ist ja wirklich entzückend! Wen interessiert da noch diese Kauderwelsch-SMS von gestern Abend. Das war vielleicht einfach nur ein Spaß mit seinen »copains«. Ich werde Philippe nachher eine SMS schicken."
mehr